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Achtung vor der Schafswürde

Von | 5. April 2007 | Kategorie: Feuilleton | 5 Kommentare

Wenn in der türkischen Presse über Gewalttaten berichtet werden, wird größte Sorgfalt an den Tag gelegt; die Achtung des Pressekodex ist selbstverständlich. So wird in der heutigen Hürriyet über einen Fall berichtet, in der ein Perversling ein Schaaf „vergewaltigt“ (wörtliche Ãœbersetzung) haben soll. Täter und Opfer konnten mit Hilfe von Ãœberwachungskameras identifiziert werden.



Bundesregierung zu den Doppelstaatlern

Von | 3. April 2007 | Kategorie: Politik | Keine Kommentare

In einer kleinen Anfrage der „Fraktion der Linken“ wird die Bundesregierung zu Einbürgerungthemen befragt. Darin gehen die Fragesteller auch auf die Problematik der Doppelstaatler ein, die aufgrund der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts ihre deutsch Staatsangehörigkeit verloren haben.



Trotz rückläufiger Einbürgerungszahlen weitere Verschärfungen des Staatsangehörigkeitsgesetzes

Von | 3. April 2007 | Kategorie: Recht | Ein Kommentar

Zu dem Gesetzentwurf des Bundesrates, der bundeseinheitliche Einbürgerungsstandards erreichen soll, will die Bundesregierung noch nicht Stellung nehmen. In ihrer Antwort (16/4543) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (16/4330) weigert sich die Regierung zudem, auf der Grundlage eines Vorschlags auf der Innenministerkonferenz vom 17. November 2006 eine Prognose zur zukünftigen Entwicklung der Einbürgerungszahlen abzugeben.



Migrantenverbände werten Verschärfung des Zuwanderungsgesetzes als „einen Rückschritt“

Von | 3. April 2007 | Kategorie: Gesellschaft | Keine Kommentare

21 Migrantenverbände, die am Integrationsgipfel teilgenommen hatten, haben die Verschärfung des Zuwanderungsgesetzes in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisiert. Darin heißt es: „Diese Verschärfungen stehen in krassem Gegensatz zu den Intentionen des von Ihnen initiierten Integrationsgipfels. Die geplanten Änderungen tragen keineswegs zur Integration bei.“ Kritisiert wird vor allem, dass die Einbürgerung und der […]



Migranten in Deutschland. Statistiken – Fakten – Diskurse

Von | 3. April 2007 | Kategorie: Gesellschaft | Keine Kommentare

In Sachen Migration ist hierzulande alles klar: Die Migranten, zumal jene türkischer Herkunft, haben Probleme, und zwar seit 30 Jahren die gleichen. Sie sprechen nicht genügend Deutsch, sie leben in so genannten Parallelgesellschaften, und in den Familien werden Frauen unterdrückt. Dass Migranten benachteiligt sind, das bestreitet wohl niemand, doch ein nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung, […]



Der gläserne Bürger in einem Sturm im Wasserglas

Von | 2. April 2007 | Kategorie: Politik | 6 Kommentare

Das Risiko eines Terroranschlags habe sich nach Einschätzung des Landesamts für Verfassungsschutz in den vergangenen Monaten durchaus erhöht. Anhaltspunkte für eine konkret bevorstehende Tat gebe es allerdings nicht. Das verstärkte Engagement der Bundeswehr in Afghanistan würde auch die Gefahr einer Gewalttat in Deutschland erhöhen. Insbesondere durch den Einsatz von Tornado-Aufklärungsflugzeugen, trete Deutschland stärker denn je […]



Konkrete Forderungen, vage Förderungen

Von | 2. April 2007 | Kategorie: Politik | 16 Kommentare

In der Debatte um den nationalen Integrationsplan hat die Bundestagsfraktion der CDU/CSU ein „Fordern und Fördern Positionspapier“ vorgelegt. Die Eckpunkte des „förderns“ sind: Ausbildungsförderung, Sprachlernprogramme, Erhöhung des Migrantenanteils im öffentlichen Dienst. Wie die einzlnen Punkte jedoch umgesetzt werden sollen, steht wohl auf einem anderen Papier. Das Positionspapier jedenfalls ist sehr vage verfasst, unbeziffert und erweckt […]



CDU-Ortsverband unterstützt rechtsextreme Organisation im Streit um Moschee-Bau

Von | 31. März 2007 | Kategorie: Politik | 32 Kommentare

Die Türkisch-Islamische Union (Ditib) plant in Köln-Ehrenfeld eine neue Moschee mit zwei Minaretten zu bauen. Die rechtsextreme Gruppe „pro Köln“ will mit einem Bürgerbegehren den Moscheebau stoppen. Auch die Ehrenfelder CDU ist gegen den Bau der Moschee. Der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Ehrenfeld sagte dem „ Kölner Stadtanzeiger“ (ksta), das von der rechtsextremen Organisation „pro Köln“ […]



Gleichheitsgrundsatz delight

Von | 30. März 2007 | Kategorie: Recht | Ein Kommentar

Mit einer Verschärfung des Zuwanderungsgesetzes will die Bundesregierung eine bessere Integration von Ausländern durchsetzen und Sicherheitsrisiken beseitigen. Ausländische Ehepartner, die nach Deutschland kommen möchten, müssen künftig schon vor der Einreise nachweisen, dass sie Deutsch gelernt haben. Dies, so Schäuble, sei „im Zeitalter audiovisueller Medien gar nicht so furchtbar schwierig“. Sprachkenntnisse werden von Türken, aber nicht […]



Asül-Antrag aus Ingolstadt

Von | 29. März 2007 | Kategorie: Feuilleton | 2 Kommentare

Der CSU-Politiker und Ex-Staatssekretär Hermann Regensburger hat gar nichts gegen Ausländer und schätzt Django Asül als Kabarettisten. Aber dass ein Türke die bayerischen Politiker derbleckt, das geht ihm dann doch zu weit, kommentiert Stefan Mayr in der Süddeutschen Zeitung und kommt zu dem Schluss, dass nicht nur Einwanderer und ihre Nachfahren Integrationswillen vermissen lassen, wie […]



Der Nachweis von Sprachkenntnissen bei Ehegattennachzug

Von | 29. März 2007 | Kategorie: Recht | 102 Kommentare

Nach langem Streit zwischen Union und SPD hat die Bundesregierung eine Reform des Zuwanderungsrechts auf den Weg gebracht. In Kraft treten sollen die Neuregelungen nach dem Willen der Koalition zum 15. Juli dieses Jahres. Neben zahlreichen anderen Änderungen, sieht die Neuregelung vor, dass die Aufenthaltserlaubnis beim Ehegattennachzug künftig davon abhängen soll, ob der Ausländer sich […]



Schily entlastet Genosse Steinmeier

Von | 29. März 2007 | Kategorie: Politik | Keine Kommentare

Ex-Minister Schily hat im Untersuchungsausschuss die politische Verantwortung für den Fall Kurnaz übernommen und damit den amtierenden Außenminister und Genossen Steinmeier entlastet.



Türkische Frauen mit Kopftücher sind hoch im Kurs

Von | 28. März 2007 | Kategorie: Feuilleton | 6 Kommentare

In der Sache geht es um die Bleiberechtsregelung für Unabschiebbare. Also für Menschen, die entweder Staatenlos sind, aus Kriegsgebieten geflüchtet sind oder schlicht um Staatsbürger solcher Staaten, in denen Folter bzw. der Tod droht. In den allermeisten fällen geht es also nicht um Türken, türkische Mütter, türkische Kinder und erst Recht nicht um Kopftücher.





 

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