Gastbeitrag: Offener Brief an Sibel Kekilli

9. März 2007 | Von | Kategorie: Feuilleton, Gastbeiträge | 29 Kommentare |

Sehr geehrte Frau Kekilli,

im Interview mit Spiegel Online vom 06. März 2007 beschweren Sie sich zu Recht, dass sie – in Deutschland geboren und eingebürgert – immer noch nicht akzeptiert und willkommen sind. Trotz guter Ausbildung, perfekter Sprachkenntnisse, überragendem beruflichen Erfolg, herausragender Verdienste für die Kultur. Anstatt daraus konsequent den Schluss zu ziehen, dass die Deutschen offenbar eine nicht integrationsfähige Gesellschaft bilden, machen Sie den (Mit-)Schuldigen da aus, wo ihn alle ordentlichen Deutschen für alles und jedes verorten: der böse Muselmane ist schuld. Ich möchte es Ihnen entgegen schreien, weil soviel Blindheit kaum erträglich ist: es sind nicht die gläubigen Muslime schuld. Es sind noch nicht mal die Islamisten schuld. Es ist die deutsche Schuld, Frau Kekilli.

Wie sonst soll es erklärlich sein, dass Sie aus England Rollen für “Einheimische” bekommen, während sie in Deutschland immer nur Türkinnen mit Kopftuch spielen sollen. In England gibt es nicht nur ähnlich viele Muslime, sie sind auch in der Gesellschaft präsenter, ihr Auftreten in der Medienöffentlichkeit wird nicht von ”moderat” erscheinenden Aleviten geprägt, sie haben eigene Parteien gegründet (man stelle sich den Aufschrei in Deutschland vor) und England war Opfer eines Terroranschlages, der von den Tätern mit dem Islam begründet wurde. Nach Ihrer Logik müsste das bedeuten, dass Sie in England erst recht nur stereotype Rollenangebote bekommen.

Oder anders herum betrachtet: Wären Sie nicht so unglaublich deutsch und daher mit wenig Empathie für andere ausgestattet, würden sie feststellen, dass das Gefühl des Nichtakzeptiertwerdens und Ausgegrenztsein in Deutschland wohl von jedem geteilt wird, der nach den strengen deutschen Mehrheitsmaßstäben “nichtdeutsch” aussieht oder “nichtdeutsch” heißt. Der mit einem Akzent spricht. Nicht weiß genug ist. Zu schwarzhaarig ist. Oder sonst wie nicht ins Schema passt. Ein indischstämmiger Schauspieler wird hier immer nur den Rosenverkäufer spielen, ein Kenianer den Drogenhändler, ein Chinese den Restaurantbesitzer oder Schutzgelderpresser.

Die Ursache für das Gefühl der immerwährenden Fremdheit liegt in der urdeutschen Abwehr alles Fremden und Anderen begründet. Und diese Abwehr ist so fest verankert, der Begriff des “Fremden” so weit gefasst, dass niemand, der nicht christlich-deutschstämmig ist, jemals in unserer Mitte ein Zuhause finden wird. Das Wort, dass unsere Großeltern verwendet haben, um auseinander zu dividieren, wer Anspruch auf vollständige gesellschaftliche Teilhabe hat und wer nicht, das dürfen wir nicht mehr verwenden. Wir verstecken es hinter Bezeichnungen wie “Deutsch-Äthiopier” oder “Deutsch-Türke”, die juristisch falsch und inhaltsleer sind, aber die deutschen Verhältnisse klarmachen: ach, der ist also zweiter Klasse. Das gilt auch für Sie, Frau Kekilli, und es wäre hilfreich, wenn Sie die verständliche Wut darüber dorthin richten, wo sie hingehört. Auf die Mehrheitsgesellschaft, in der Sie gern zuhause wären, die ihnen das aber verwehrt. Trotz perfekter Assimilation. Es hilft nicht, in den Chor der Xenophoben einzustimmen. Wir sind die Kinder und Enkel derjenigen, die Viktor Klemperer als Juden verfolgt haben, obwohl er seit 1912 Protestant war. Sie können sich hier nicht integrieren. Unsere klebrige Faszination für Ihre Abstammung steht dem entgegen, die an uns pappt wie schwarzer Teer und die wir nicht loswerden, nur immer verlagern können, in der ständig enttäuschten Hoffnung, sie endlich abgeschüttelt zu haben.

Möglicherweise sind wir tatsächlich zu lange tolerant gewesen. Tolerant gegenüber eingebürgerten säkularen Türkischstämmigen, die glauben, das Erbe der Shoah nicht mittragen zu müssen. Zu tolerant gegenüber eingebürgerten Ex-Muslimen, die glauben, sie könnten uns herablassend, arrogant und naiv (oder absichtlich) den Neofaschisten in die Hände spielend belehren, wir sollten mit unserer “übertriebenen Betroffenheit” und der “überzogenen Toleranz” gegenüber den gläubigen Muslimen aufhören und die “lächerliche Angst ablegen, als Rassist zu gelten”. Vielleicht hätte man es Ihnen auf die Rückseite der Einbürgerungsurkunde schreiben müssen: “Wer Deutscher wird, übernimmt mit die Verantwortung, die aus der Schuld für den Holocaust erwächst”. Was das bedeutet? Es verbietet Hetze gegen jeden Gläubigen, auch und gerade dann, wenn er seinen Glauben anders und/oder strenger ausübt, als man selbst. Es verbietet, die Angehörigen einer Glaubensgemeinschaft negativ zu markieren, nur weil einige sich nach Maßstäben verhalten, welche die Mehrheit nicht teilen mag, ja noch nicht einmal dann, wenn Einzelne ein schweres Verbrechen begehen. Es verbietet, zum Hass aufzustacheln. Es verbietet – und das kann in Zeiten wie diesen nicht oft genug betont werden – es verbietet, die Schuld für alles, was in der eigenen gesellschaftlichen Gruppe frustrierend oder falsch ist, traurig oder wütend macht, bei der immer gleichen Personengruppe zu suchen. Es verbietet, seinen Frust an einer Personengruppe abzuarbeiten, sie mit Klischees zu überziehen, sie permanent für jede Kleinigkeit zu kritisieren, bis die Menschen so eingeängt und bewegungsunfähig sind, dass sie nicht mehr zu atmen wagen. Es verbietet, jedes kleine Unterscheidungsmerkmal zu isolieren, unter die mediale Superlupe zu legen und zu diffamieren, bis der Träger des Merkmals den letzten Rest Selbstwertgefühl und Würde verloren hat.

All das verbietet es. Man hätte es Ihnen vielleicht bei der Einbürgerung sagen sollen. Denn es erfordert nicht enden wollende Anstrengung. Einen wachen Blick. Den Mut, den Mund nicht zu halten, wenn alle um Sie herum Sie niederschreien und bedrohen. Denn das tun nicht nur Islamisten, Frau Kekilli, das tun auch Faschisten. Sie sind noch hier, sie waren nie weg. Und sie haben unbehelligt ihre Kinder und Enkel grossgezogen, in ihrem unveränderten Sinn. Die Kinder und Enkel der Nationalsozialisten sind die Leute, die Sie heute nicht in ihre Gemeinschaft lassen wollen. Fragen Sie lieber bei denen, warum das so ist. Fragen sie nicht jene, die – wie Sie selbst – Opfer der deutschen Xenophobie sind, unter ständigem staatlichen und medialen Dauerfeuer stehen und längst nicht mehr das Recht zur freien Meinungsäußerung haben, weil sie bei jedem Wort in eigener Sache als islamistische Fundamentalisten unter Terrorverdacht abqualifiziert und mundtot gemacht werden.

Sogar in Ihrem Bemühen, den Schuldigen außerhalb des gesellschaftlichen Mehrheitssystems zu suchen, dem sie so gerne angehören möchten, agieren Sie so durch und durch deutsch, dass es mich zutiefst rührt. Aber Sie sehen, selbst Ihre “deutschesten” Eigenschaften erlauben Ihnen den Eintritt in diese Gesellschaft nicht.

Ich würde vor Ihnen auf die Knie gehen, damit Sie “die Deutschen” nicht mehr auffordern, “sich stärker einzumischen” oder “nicht mehr wegzusehen”, wenn es um “islamische Missstände” geht. Ich weiß, dass Sie glauben, sie fordern stabile Demokraten auf, das zu tun. Das sind die Deutschen aber nicht, sie wurden zur Demokratie gezwungen und tragen das Erbe der Faschisten im kulturellen Gepäck. Sie fordern die Kinder und Enkel der Nationalsozialisten auf, Andersgläubige zu diffamieren und durch Ausüben von Druck “im deutschen Sinne” zu verändern. Und spielen dabei mit dem Streichholzbriefchen an der Benzinpfütze, die Sie nicht sehen können, weil Ihnen der nationalsozialistische Familienhintergrund fehlt. Dieses Eintreten ist nicht mutig. Es ist brandgefährlich.

Anstatt im vielstimmigen Chor in pseudoaufklärerischer Dauerkritik “dem Islam” den Spiegel vorzuhalten, könnten Sie Ihr Gefühl des Ausgegrenztseins nutzen, um den Spiegel dahin zu richten, wo er hingehört: auf die integrationsunwillige deutsche Mehrheitsgesellschaft. Es ist allerhöchste Zeit und es braucht dringend erfolgreiche und prominente Menschen wie Sie, die dies lautstark thematisieren. Um die fremdenfeindliche Hetze kümmern wir uns dann schon selbst. Dazu bedarf es erfahrungsgemäß keiner gesonderten Aufforderung.

Mit freundlichen Grüßen

Anonym

29 Kommentare
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  1. Es ist „die deutsche Schuld“…

    Entschuldigung, aber ich habe lange nicht mehr soviel Blödsinn gelesen. Einen Text mit so vielen Verallgemeinerungen und so vielen populistischen Passagen würde ich vielleicht von der BILD erwarten, die ja nicht ganz unschuldig an Frau Kekillis Ruf ist, aber nicht von einem klar denkenden Menschen.

    Es gibt „die Deutschen“ nicht und es gibt „uns Deutsche“ nicht, wenn es um ein Thema wie ethnische oder religiöse Benachteiligung gibt. Dazu sind die Meinungen und die Menschen einfach zu verschieden.
    Hier jetzt mal schnell alle über einen Kamm zu scheren ist genau das, was die Fronten noch mehr verhärtet und sich kontraproduktiv auf eine Annäherung auswirkt.

  2. Sehr geehrte Anonym,

    In einem offenen Brief bei Jurblog.de wenden Sie sich an die Schauspielerin Sibel Kekilli. Sie mögen mir verzeihen, dass meine Anmerkungen dazu nicht so ausführlich wie ihr Brief ausfallen. Trotzdem möchte ich auf die wesentlichen Punkte zusprechen kommen.
    Sie werfen Frau Kekilli vor, die Ursachen der von ihr beschriebenen Misere nicht zu erwähnen: Die generelle deutsche Fremdenfeindlichkeit, begründet durch die Geschehnisse in den Jahren 1933-45.
    Ich halte Ihre Analyse für falsch und einseitig. Es stimmt nicht, dass Deutschland integrationsunfähig ist.
    Lebende Beweise sind unzählige integrierte Polen, Spanier, Italiener(trotz südländischem Aussehen), Griechen, Kroaten etc. Sie sind akzeptiert, integriert und leben ein friedliches Leben hier in Deutschland, viele haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Allerdings musste man mit ihnen auch nie Selbstverständlichkeiten diskutieren, wie die Frage, ob es eine Zumutung sei die Landessprache des Landes zu lernen in das man einwandert.
    Selbstverständlich gibt es auch Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. Nur gibt es die in jedem Land der Welt, es ist keine deutsche Besonderheit. Schauen Sie nach Frankreich und auf die Wahlergebnisse von Le Pen (da kann die NPD nur von träumen), Polen, Russland, Dänemark, England (ja, auch da!), Italien, Japan, Australien, etc. Überall finden Sie größere Bevölkerungsgruppen, die Fremde und fremdes ablehnen. (fragen Sie mal manche Bulgaren, was sie von Sinti und Roma halten).
    Auch in der Türkei gibt es Nationalisten und Ausländerhasser. Minderheiten wie Kurden, Armenier, Griechen und Aramäer haben es extrem schwer – genauso wie Türken in Armenien oder Griechenland.
    Ich weiß nicht wie sie darauf kommen, dass es einen deutschen Sonderfall in dieser Frage gäbe. Wer mit offenen Augen die Welt sieht, wird die deutschen Verhältnisse eher für harmlos halten.
    Bei Ihren Ausführungen musste ich auch manchmal schmunzeln. Sie werfen Kekilli vor, TYPISCH deutsch zu sein. Sie behaupten, DIE Deutschen wären die Kinder und Enkel von Nazis und hätten den Faschismus im Gepäck. Klingt doch sehr nach Generalverdacht und Pauschalisierung, oder nicht?
    „UNSERE klebrige Faszination für Ihre Abstammung steht dem entgegen, die an UNS pappt wie schwarzer Teer und die wir nicht loswerden, nur immer verlagern können, in der ständig enttäuschten Hoffnung, sie endlich abgeschüttelt zu haben“
    s.o.
    Ihre Sicht auf die deutsche Bevölkerung als Schicksals – und Volksgemeinschaft, die angeblich bestimmte Eigenschaften aufweist, ähnelt übrigens verblüffend dem Weltbild der Braunen!!!!!

    Ihre Ausführungen zum Islam wären eigentlich eines eigenen Beitrags wert. Nur so viel: Schauen Sie dringend einmal ins Grundgesetz. Vor der Religionsfreiheit in Art.4 kommen 3 wunderbare andere Artikel, in denen von Menschenwürde, Handlungsfreiheit und Gleichberechtigung von Mann und Frau die Rede ist.
    DAS ist das wahre Erbe der Shoah. Nur weil etwas den Stempel „Religion“ trägt, muss es nicht gut sein. Ich bin zwar nur Deutscher, und habe deshalb nach Ihrer Meinung ja keine Ahnung von Demokratie, aber ich bin mir ganz sicher, das Religionskritik ein Teil davon ist.
    Aberwitzig wird es ja, wenn sie Exmuslimen „Arroganz“ vorwerfen. Die können Sie nicht Nazis nennen, dann müssen Sie die eben anders beschimpfen.
    Sibel Kekilli hat keine Ahnung. Necla Kelek hat keine Ahnung. Seyran Ates hat keine Ahnung. Ayaan Hirsi Ali hat keine Ahnung. Der Zentralrat der Exmuslime hat keine Ahnung.
    Nur Anonym, die weiß Bescheid.

  3. @Martin
    Danke, der Kommentar ist einer der besten, die ich hier seit langem gelesen habe.

  4. Ein super Kommentar, lieber Martin. Besser hätte ich mit viel Anstrengung auch nicht auf den offenen Brief von Anonym reagieren können.

  5. Liebe deutsche Freunde wie Farlion, Jesse, Martin u.v.a!

    Ist es etwa nicht aus Ihren Beiträgen ersichtlich, dass Sie doch die deutsche Haltung gegenüber Anonym presentieren. Einer kontert und andere gibt Gas. Weiter so. Was Anonym schildert, kann ich mit meinem Alltag hier in Zusammenhang bringen. Es sind die Feststellungen und keine Pauschalisierungen. Sie reden alle gleiche Sprache und zeigen typisch-deutsche Reaktion. Kelek, A. Hirsi ec. sind irgendwelche Randerscheinungen, die als Feuerkanone gegen die muslimische Minderheit eingesetzt werden als Schreckschüsse. Sie gehören zu den medialen Instrumenten der Pauschalisierung und Beleidigung der Muslime sowie all die usa-made Al-Qaida-Mörder und Terror. Durch sie werden Länder besetzt und ausgeplündert und Menschenrechte am Grobsten verletzt.

    Mfg

    Miguel Servantes

  6. Lieber Herr Servantes,

    ich habe den offenen Brief der Anonym gestern ein paar Freunden gezeigt, mit denen ich mich von Zeit zu Zeit treffe. U.a. einem Türken, einem Griechen und einem Spanier und sie alle waren sich darin einig, dass der Brief hoffnungslos überzogen ist.

    Alle drei sind voll integriert, beruflich erfolgreich und haben diese Probleme nicht, trotz südländischem Aussehen. Alle drei sprechen fließend Deutsch und sind der Meinung, dass es einfach dazu gehört, dass man die Sprache eines Landes lernt, in dem man beabsichtigt, viele Jahre zu leben. Und sie alle bewegen sich in multikulturellen Freundeskreisen, ohne sich in irgendeiner Form abzuschotten.

    Was Sie hier machen, Herr Servantes, ist, jede kritische oder gegenteilige Meinung zu dem Brief sofort als Angriff zu verstehen. Es sind aber keine Angriffe, sondern Meinungen. Und genau das macht eine gute Diskussion aus. Man muss glücklicherweise nicht immer einer Meinung sein. Wenn Sie, nur als Beispiel, einmal meine Kommentare in diesem Blog lesen, werden Sie feststellen, dass ich eine komplett eigene Meinung besitze. Ich habe beispielsweise anderen Kommentatoren wie Coskun zu einzelnen Themen Recht gegeben, habe sie zu anderen Themen wiederum kritisiert, denn ich bewege mich nicht auf einer festgefahrenen Schiene. Und ich lasse mich gerne auch vom Gegenteil meiner Meinung überzeugen, wenn ich feststelle, dass mein Standpunkt in irgendeiner Form auf falschen Annahmen oder Sichtweisen beruht. Was ich z.B. nicht mache ist, es Ihnen gleich zu tun und Menschen aufgrund eines Kommentars in eine Schublade zu stecken, denn das zeugt von einem sehr begrenzten Horizont.

    Und jetzt noch etwas zu Frau Kekilli und Anonym:
    Beide sollten sich einmal mit Frau Renan Demirkan unterhalten, die, trotz südländischem Aussehens, in vielen Filmen „einheimische“ Rollen gespielt hat, hoch angesehen ist und meinen tiefsten Respekt hat. Vielleicht sollte sie einfach mal gefragt werden, warum sie erstaunlicherweise keine dieser Probleme hatte.

  7. @Miguel Servantes
    Wenn ich mir das Pamphlet von Anonym so ansehe und dann kann man nur einen Rückschluss ziehen: Anonym hat sich das Interview nicht vollständig und sorgfältig durchgelesen, sondern hat sofort ihren Verstand nach der ersten sichtbaren Kritik gegen Mohammedaner abgeschaltet. Solche Menschen wie Anonym scheinen voll von Selbsthass zu sein, den sie dann kanalisiert auf die eigene Staatsangehörigkeit projizieren. Das ist eigentlich nicht weiter schlimm, aber wenn solche Leute durch ihr pseudointellektuelles Auftreten versuchen dieses Bild, was in ihren Köpfen rumspukt auch noch auf die deutsche Gesellschaft zu übertragen, dann wird es kritisch. Das hat Anonym getan. Unreflektiert lamentiert sie die gesammelten Phrasen runter, die man über Jahrzehnte immer mal wieder „den Deutschen“ vorwirft.
    All das, was sie an den Deutschen so auszusetzen hat praktiziert sie in diesem „offenen Brief“ Schritt für Schritt, allerdings genau an denen, denen sie es vorwirft, -den Deutschen.
    Auf die wahren Missstände, die Frau Kekilli zu Recht anprangert, geht Anonym in ihrer blinden Wut gegen die deutsche Gesellschaft gar nicht ein. Das darf ja nicht stimmen, da die deutsche Gesellschaft ja an allem Schuld ist. Mohammedaner sind gut, da sie nicht deutsch sind (inzwischen habe ich gelernt, daß das noch nicht einmal stimmt) und sind daher grundsätzlich nicht schuldig. Weder bei Ehrenmorden, noch bei Zwangsehen oder der Diskriminierung der Frauen oder gar bei der fehlgeschlagenen Integration. Das sind immer nur die Deutschen schuld, -weil sie eben Nazis sind. Bei so einer stark ausgeprägten Wahrnehmungsverschiebung kann man nur professionelle Hilfe anraten.

    Wenn man auf solch einen „offenen Brief“ reagiert, dann ist das nur normal. Ich bewundere Menschen wie Frau Kekilli, die es trotz der realen Gefahr wagen ihre Stimme gegen die islamische Umma zu erheben und die ihre Kritik an dem islamischen System sehr wohl mit Argumenten untermauern können. Das sehe ich bei den Vorwürfen die Anonym erhebt eben nicht.

    Zu Ihren Bemerkungen:
    Wenn Sie behaupten, daß durch diese engagierten Personen (Keleck, Kelliki, Hirsi…) Mohammedaner beleidigt und diskriminiert werden, dann muß ich Ihnen unterstellen, daß Sie zum einen nicht kritikfähig sind und zum anderen an einer vergleichbaren Wahrnehmungsverschiebung wie Anonym leiden. Das unterstreichen Sie auch noch, indem Sie solchen Personen vorwerfen, daß sie dazu beitragen, daß Länder ausgeplündert werden und Menschenrechte verletzt werden. Wie weit sind Sie von der Realität entfernt?
    Der Islam kann natürlich nichts dafür. Der ist ja friedlich.

    Gruß,
    Volker K.

  8. @ Volker
    Um nur eins klar zu stellen , Frau Kekili oder Frau Kelek sind auch nutznießer dieser negativ kampange.
    Natürlich ist das was den zwei Frauen wiederfahren ist nichts gutes gewewsen , jedoch schlagen beide aus diesen Negativ erfahrungen einen guten Profit und zu gleich auch noch popularität.
    Diese oder gar schlimmere Erfahrungen haben auch Deutsche oder andere Frauen anderer Natinonalitäten.
    Jedoch läßt sich die Türkisch bzw. Moslemische version halt besser verkaufen.

    Aber mal davon abgesehen , was ist für Sie den eine gelungene Integartion?
    Es muß ja eine Optimales Bild geben wonach gemeßen wird was zu erreichen ist für die Ausländer in Deutschland.

  9. @Coskun
    Wenn man Ihrer Argumentation folgt, dann relativieren Sie die äußerst negativen Erfahrungen damit, daß diese Frauen letztendlich durch die öffentliche Aufmerksamkeit profitieren. Kann man, wenn auch mit viel Bauchschmerzen, so stehen lassen. (Gilt das aus Ihren Augen eigentlich auch für Herrn Kurnaz? Müsste doch vergleichbar sein, oder?)
    Dennoch habe ich den Eindruck, daß Anonym das Interview nicht mit gleichbleibender Aufmerksamkeit bis zu Ende gelesen hat. Sie sieht in allem Negativen gleich auch die Schuld der deutschen Gesellschaft. Ohne auch nur ansatzweise zu differenzieren, schlägt sie verbal wie eine Besessene auf „die Deutschen“ ein. Da Frau Kekilli ja sozusagen aus ihrer Sicht mit den Deutschen kollaboriert, drischt sie auch noch direkt weiter auf diese Frau ein.
    Sie selber schreibt: „Es verbietet – und das kann in Zeiten wie diesen nicht oft genug betont werden – es verbietet, die Schuld für alles, was in der eigenen gesellschaftlichen Gruppe frustrierend oder falsch ist, traurig oder wütend macht, bei der immer gleichen Personengruppe zu suchen. Es verbietet, seinen Frust an einer Personengruppe abzuarbeiten, sie mit Klischees zu überziehen, sie permanent für jede Kleinigkeit zu kritisieren, bis die Menschen so eingeängt und bewegungsunfähig sind, dass sie nicht mehr zu atmen wagen.“
    Genau das, was Anonym so anprangert vollzieht sie mit einer tief sitzenden Wut an der deutschen Gesellschaft.
    Sie sucht die Schuld für eben alles was sie selber frustriert, was irgendwo falsch läuft und sie traurig oder wütend macht bei der deutschen Gesellschaft. Das es in einer so kulturell unterschiedlichen Bevölkerung auch Probleme durch Wechselwirkungen entstehen ist ihr nicht im Ansatz bewusst. Das vielleicht Systeme des Zusammenlebens in Gruppen aufrecht erhalten werden, die mit unserer Form des Zusammenlebens nicht kompatibel sind, blendet sie für ihre Wahrnehmung aus.
    Stattdessen überzieht sie unsere Gesellschaft mit Klischees, kritisiert sie sinn- und gedankenlos, bis eben die befürchtete Bewegungsunfähigkeit eintritt und man als deutscher Normalbürger nicht mehr zu atmen wagt.
    Diese Anonym hat in ihrer Darstellung komplett den Bezug zur Wirklichkeit verloren und lebt immer noch die Vorurteile gegen die Deutschen aus, die im Ausland 1945 kurz nach der Diktatur bestanden. Anscheinend hat die gute Frau die letzten 62 Jahre verschlafen und hat die enorme Weiterentwicklung der deutschen Gesellschaft verdrängt.
    Genau dieser Schlag Menschen verschließt dann im Gegensatz zu ihrem vorher so kritischen Weltbild komplett die Augen vor den Verhältnissen in den mohammedanischen Einflussbereichen. Natürlich gibt es für sie nur die Parallelgesellschaft, weil die bösen Deutschen es Fremden unendlich schwer machen sich zu integrieren. Daß fast alle Migranten, – sei es aus Spanien, Italien, Griechenland, Polen oder anderen Ländern, in denen der Islam nicht alle Bereiche des Lebens durchdringt, sich hier nahtlos angepasst haben und Teil der Gesellschaft geworden sind wird von eben diesen superkritischen Dauergerechten gerne übersehen oder gar geleugnet.
    Bloß keine Kritik an den Mohammedanern. Diese sind nämlich die heilige Kuh der Multikultiträumer, die nicht das Gefahrenpotential dieses Glaubens wahr haben wollen. Aber genau diese Träumer tun das, was unsere Gesellschaft gefährdet. Sie lassen ein totalitäres und faschistisch angehauchtes System in unserem Land zu, unter dem Deckmäntelchen der Toleranz. Der Effekt ist genau so tragisch wie der, den die wortlose Masse vor der Machtergreifung der Faschisten ausgelöst hat. Diese Menschen dulden Unrecht und Diskriminierung, nur damit sie sich ruhigen Gewissens als den moralischen Zeigefinger der Gesellschaft betrachten dürfen. Das unterscheidet sie von der Masse vor dem deutschen Reich, denn so können sie sich wenigstens richtig wohl fühlen in ihrer Rolle als Beschützer der (angeblich) Unterdrückten.

    Gruß,
    Volker K.

  10. @ Volker
    Ich habe den Text von Anonym garnicht erst angesprochen.
    Dieser hat meiner meinung nach zu viel Lücken und ist zu einseitig.

    Im falle Herr Kurnaz , hatte ich meine Gedanken dazu schon in anderen Kommentaren klar gestellt.
    Selbstverständlich nutzt auch er die enorme Mediale Aufmerksamkeit und diese um seine Person zu profilieren.
    Eins jedoch muß ich zu Herr Kurnaz sagen.
    Meine Meinung hin oder her es darf in einem Rechtsstaat nicht angehen wie man mit Ihm da verfahren ist.
    Auch solche Leute haben rechte.

    Nun zurück zu meiner Hauptfrage :
    Wie sieht das Idealbild des Integrierten Ausländers in Deutschland für Sie aus ?
    Setzten Sie doch mal eine Maßlatte wonach man sich richten kann !

  11. Im übrigen bin ich der Meinung, daß solche Fragen nicht zu der Diskussion passen und eher allgemeiner Natur sind. Das Thema hier ist der „offene Brief“ von Anonym und ihre etwas verschobene Wahrnehmung.

    Gruß,
    Volker K.

  12. @Coskun
    Da Sie nach dem Idealbild fragen, will ich es Ihnen nennen. Ein ideal integrierter Ausländer ist von seinem Verhalten und seinem Auftreten von einem Deutschen nicht mehr zu unterscheiden. Er paßt sich 1:1 den Normen, Werten und Gewohnheiten der deutschen Bevölkerung an. Er belästigt niemanden mit der Kultur aus seiner ursprünglichen Heimat und bringt sie nur ins Spiel, wenn das für alle von Vorteil ist.
    Das ist das Idealbild. Ich zähle viele integrierte Ausländer zu zu meinem Freundeskreis und die meisten sind wirklich ideal integriert. Es ist tatsächlich ohne die geringsten Schwierigkeiten möglich.
    Die Ausländer die diesem Typ entsprechen leben gerne in der deutschen Gesellschaft und sind ein Teil davon geworden. Sie profitieren von uns und wir von ihnen.

    Gruß,
    Volker K.

  13. @ Ekrem Senol
    Danke für die Kastrierung meines Kommentars .

    @Volker
    Wie Sie aus meinem besonderen dank an Herr Ekrem Senol erkennen können , geht es um meine Meinung um Herr Kurnaz , die von Herr Senol gelöscht wurde.
    Aber ich denke das Sie aufgrund meiner vorher gegangenen Kommentaren entnehmen können das ich nicht viel von Herrn Kurnaz halte.

    Integration der Ausländer ist und bleibt der dreh und angelPunkt in Deutschland.
    Was Anonym da in Ihrem Brief niedergeschrieben hat ist meiner Meinung nach etwas abwegig.
    Ich kann und werde mir keine Meinung über Ihre Person machen , wie einige der hier anwesenden , da ich Ihre Restliche Einstellung und auch Arbeiten nicht kenne.
    Dieser Brief ist schlicht weg überzogen.
    Aber der Kern der Aussage ist doch die in wie weit die Integration in Deutschland gefruchtet hat.
    Man kann natürlich sich gegenseitig sie schuld zu schieben , jedoch ändert das nichts an der Tatsache das beide Seiten versagt haben.
    Sie meinten das die Integration der , Spanier , Italiener und Griechen besser funktioniert hat.
    Warum ?
    Weil der Türke als Moslem sich weder beim Deutschen Metzger oder in Kirche oder in der Deutschen Kneipe hat sehen lassen.
    Es sind zwar banale Punkte jedoch gewissen Berührungspunkte die dem Türken nicht zugänglich waren.
    Da hat der Deutsche keine schuld daran.
    Außerdem meinten Sie das eine Integration nur mit der übernahmen der hier vorhanden Sitten und Gebräuche , 1:1,
    funktionieren würde.
    Das mein Freund, nennt man Assimilieren und nicht Integrieren
    Wo bleibt der Mensch wenn er sich 1:1 an den Deutschen anpasst.
    Außerdem würde das von einander lernen wegfallen da der Ausländer ja keiner mehr ist.
    Er ist ja soeben Assimiliert worden.
    Es tut mir leid das auch ich Ihnen kein Rezept zur lösung der probleme bieten kann , jedoch mit dieser Einstellung liegen Sie leider genau so daneben wie Anonym es auch tut.

  14. Was wir Deutsche so alles falsch machen:

    * 455.000 (13%) der deutschen Muslime halten Selbstmordattentate für legitim zur „Verteidigung des Islam“
    * 245.000 (7%) der deutschen Muslime unterstützen und vertrauen Bin Laden
    * 420.000 (12%) der deutschen Muslime glauben, dass viele bzw. die meisten der deutschen Muslime Al Kaida unterstützen
    * 1.260.000 (36%) der deutschen Muslime sehen einen Konflikt zwischen einem muslimischen Leben und der westlichen Moderne
    * 2.135.000 (61%) der deutschen Muslime fühlen sich durch die Mohammed-Karikaturen beleidigt
    * 2.485.000 (71%) der deutschen Muslime halten den Westen für respektlos (durch die Karikaturen-Veröffentlichung)

    Ich bin gedemütigt.
    (Wann hören wir was von den nicht integrierten Italienern, Griechen, Franzosen, Holländern, Spaniern und Polen)

  15. @Justus
    Hast Du eine nachlesbare Quelle für die Daten? Irgendwie scheinen die mir sehr unglaubwürdig.

  16. @ Farlion

    Die Quelle der Zahlen.

  17. Integrieren heisst – assimilieren.

    Das haben alle Volksgruppen in den USA, Australien, Neuseeland etc. machen müssen.

    Trotzdem fühlen sich Millionen ihrer Herkunft nahe, Sie verlangen aber keine Sonderrechte ihrer Ethnie/Religion entsprechend.

    Anders sehen es die Muslime, sie verlangen dass die Gastländer sich ihren Vorstellungen anpassen.

    Erst wenn die muslimisch geprägten Ländern den dort lebenden Christen, Juden etc. die gleichen Rechte einräumen, kann man Ausgewogenheit sehen und gleichwertige Rechte einräumen.

    Im IRAK wurde gerade eine Sondersteuer für Christen eingeführt. Wir sollten das für Muslime auch tun.

    mfg

  18. @Samurai
    „Im IRAK wurde gerade eine Sondersteuer für Christen eingeführt. Wir sollten das für Muslime auch tun.“

    Ich denke, das sollten wir eben ganz und gar nicht machen. Wir leben hier in einer Gesellschaft die eben nicht Menschen diskriminiert, wegen ihrer geographischen Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrem Glauben und ihrer ethnischen Herkunft usw..
    Das gilt natürlich auch für Mohammedaner. Wir sollten aber sehr gut beobachten, was einzelne Gruppierungen, ob nun politisch, gesellschaftlich oder religiös ausgerichtet in unserem Land veranstalten.
    Ich weiß nicht, ob das mit der Sondersteuer für Christen stimmt, aber wenn, dann zeigt das deutlich, wie islamisch geprägte Gesellschaften ihre so oft beschworene Toleranz gegenüber Andersgläubigen so im täglichen leben umsetzen. Das Problem wird erst konkret, wenn Mohammedaner es schaffen ihre Wertevorstellungen in unserem Land zu etablieren. Das gilt es zu verhindern. Bedeutet auch, keinerlei Sonderrechte für Mohammedaner. Leider sind wir da auf dem falschen Weg. Die Lotsen auf diesem Weg sind Leute wie Anonym.

    Gruß,
    Volker K.

  19. @ Samurai

    Sie wollen eine Sondersteuer für Moslems hier in Deutschland einführen?

    Jetzt geht es richtig los!

    Es reicht doch schon das die Christen genug Kirchensteuer bezahlen und für was frage ich sie? Wo geht das ganze Geld den hin frage ich sie? Damit der Papst seine Besuche finanzieren kann damit ganze Städte wegen ihm umgebaut werden b.z.w. Kanaldeckel zuschweissen, ganze Autobahnen evakuiert werden. Menschen ihre Häuser nicht mehr verlassen dürfen, weil der Papst kommt! Was glauben sie wer das alles bezahlt diesen ganzen Aufwand!?

    Klar die Christen dürfen zu jeder Zeit in die Kirche diese sind uns gebaut worden um sie wann immer zu besuchen! Dürfen die Moslems dann auch große Moscheen bauen um sie für ihren Glauben zu nutzen oder wo geht den dann die Sondersteuer hin? In ihre Tasche oder der Politiker oder wie soll ich das verstehen!? Falls sie es nicht wissen, in vielen Länder, wo der Islam im vorder Grund steht, wie zum Beispiel in der Türkei sind auch sehr viel Kirchen die für jeden zugänglich sind da beschwert sich keiner!

    MfG

    Manuela

  20. @Manuela,

    tja, nur mit dem feinen aber wichtigen Unterschied, dass die Kirchensteuer freiwillig gezahlt wird und somit eher einem Mitgliedbeitrag entspricht. Und es werden halt nicht „wie auch immer Gläubige“ zwangsbesteuert.
    Ich für meine Person habe noch nie Krichensteuer bezahlt, und ich bin froh, das ich auch nicht dazu gezwungen wurde.

    Grüße

    Achim

  21. @Manuela
    Ich gebe Ihnen vollkommen Recht, daß so eine Sondersteuer indiskutabel ist und außerdem unserem Rechtsystem vollkommen widerspricht. Die Forderung einer solchen Steuer ist reine Provokation und außerdem realitätsfern.

    Aber genau so abwegig wie die Forderung der Sondersteuer ist Ihr folgender Kommentar:
    „Falls sie es nicht wissen, in vielen Länder, wo der Islam im vorder Grund steht, wie zum Beispiel in der Türkei sind auch sehr viel Kirchen die für jeden zugänglich sind da beschwert sich keiner!“

    Erkundigen Sie Sich doch erst einmal unter welchen Bedingungen die christlichen Gemeinden in der Türkei leben und ob sich da keiner beschwert.
    Erst in jüngster Vergangenheit wurden christliche Geistliche in der Türkei ermordet. Ein Pastor (Andrea Santoro )wurde sogar während der Messe von hinten erschossen. Können Sie Sich vorstellen, wenn das gleiche hier bei uns passieren würde? Ein mohammedanischer Prediger wird am Freitag beim Gebet auf dem Teppich von hinten erschossen? Hier wäre (zu Recht) der Teufel los. Ich habe jetzt keine Ahnung ob und wie das in der türkischen Presse Erwähnung fand, Bei unseren Medien gäbe es das nächste halbe Jahr kein anderes Thema mehr.Das sind keine Einzelfälle inm der islamisch geprägten türkischen Gesellschaft.
    Natürlich konnte Erschossene sich auch nicht mehr großartig beschweren. Im übrigen sind die Kirchen in der Türkei für jeden zugänglich, da es den Gemeinden verboten ist die Kirchen zu verschließen.

    Ich hoffe, ich war nicht wieder zu beleidigend.

    Gruß,
    Volker K.

  22. @ Achim

    Klar wird nicht jeder Mensch gezwungen diese Steuer zu zahlen aber jeder der getauft wurde ob ev. oder kath. wird automatisch in die Kirchensteuer mit eingebunden. Das heißt man muß einige Behördengänge erledigen und zum Gericht gehen bis jemand aus der Kirsche austreten kann. Wenn sie nicht getauft worden sind oder eine andere Religion haben brauchen sie die Kirchensteuer auch nicht zu zahlen.

    @Volker

    Ich weiß, unter welchen Bedingungen die Christen, in der Türkei leben. Von dieser Scheußlichen Tat habe ich natürlich auch erfahren. Und es wurde in den Türkischen Medien drüber berichtet! Zwar kein halbes Jahr aber schon etwas länger als nur ein Tag.
    Ich muß Ihnen Recht geben wenn in Deutschland so etwas geschehen würde hätten die Deutsche wieder dieses rassistische Klischee am Hals und für die Medien ein gefundenes Fressen!!!

    MfG

    Manuela

  23. Tja

    Ob Kekilli, Kelek, Hirsi Ali oder wie auch immer Sie alle heißen mögen.

    Für mich haben Sie eines gemeinsam Sie sind wie heise Kartoffeln. Den am ende werden Sie nach dem die Medien Sie Verbraucht haben, fallen gelassen.

  24. @Manuela,

    wenn Du getauft worden bis – als Säugling – dann solltest Du allerdings Deinen Eltern einen Vorwurf machen, und nicht der Kirche. Schließlich haben DIE Deine Mitgliedschaft beschlossen und nicht die Kirche. 🙂

    Grüße

    Achim

  25. @ Achim

    Ja!! Genau da fängt es doch an! Sollen die Kinder die später Erwachsen sind ihren Eltern Vorwürfe machen? Das sie diejenige Religion nach ihrem Glaube für uns als beste ausgesucht haben!?
    Und die Kinder auch nach dieser Religion erzogen haben? Dann könnten viele Menschen sagen ich bin es nicht schuld das ich Christ, Moslem oder Buddhist bin meine Eltern sind es!

    Ich glaube mit so einer Diskussion zu diesem Thema kommen wir auch nicht weiter. Das wäre lächerlich! 🙂

    Und trotzdem finde ich es nicht korrekt das jeder Christ automatisch sobald er arbeiten geht eine Kirchensteuer bezahlen muß.

    MfG

    Manuela

  26. @ Manuela,

    kann man Kinder nicht auch nach den eigenen Vorstellungen, Werten und religiösen Ansichten erziehen, OHNE sie zu „taufen“. Mag ja sein das man von Geburt an Moslem oder sonst was sein kann, „Christ sein“ kann so nicht funktionieren, dafür bedarf es eigendlich einer eigenen und freiwilligen Entscheidung.
    Das das einige Kirchen anders sehen und praktizieren sollte deren Problem sein – christlich ist es jedenfalls nicht. Dank Luther und Co kann ja jeder selber in der Bibel nachlesen, was und wofür eine Taufe „gut“ ist, und benötigt dafür keine Pfaffen und keinen Katechismus !!

    Das meine Eltern mir Werte und ähnliches mit auf den Weg gegeben haben, dafür bin ich ihnen dankbar, aber auch für die Freiheit mich selber zu entscheiden an was und wen ich glauben möchte.
    Und würden mehr Menschen diese Freiheit verstehen, praktizieren und genießen dürfen, dann gäbe es wohl auch weniger Zank, Streit und Krieg.
    Leider verstehen einige Theologen und Religionen diese Freiheit als Bedrohung 🙁 Und damit werden sie selber zur Bedrohung !

    Grüße

    Achim

  27. @ Achim

    Dazu kann ich Ihnen nur zustimmen!! Genau das habe ich gemeint besser konnte man es nicht formulieren.

    MfG

    Manuela

  28. Und ich sage: Es ist es nicht ansatzweise Wert sich über Sibel .K.
    diesbezügliche Gedanken zu machen!!!Die Frau hat keinen guten Einfluss auf die jugendliche Gesellschaft und ich finde es falsch sie als Opfer darzustellen- eine gute Taktik von ihr von ihrer Vergangenheit abzulenken und als „Freiheitskämperin“ für angeblich unterdrückte muslimische Frauen aufzutreten.Fallt doch auf diese primitive Masche nicht rein-bitte!!!

  29. Hallo Frau Boecker…

    Haben sie Kinder? Ich vermute zwar nicht,
    aber wenn ja, dann schicken sie diese doch mal auf eine Schule in Köln Kalk oder ähnlich kulturell bereicherten Stadtteilen in schönen Rheinmetropole…

    Ich wette, nach ein paar Wochen würden sie so einem Quatsch nicht mehr schreiben!

    Und bitte unterlassen sie verallgemeinernde Beleidigungen gegen die unzählichen verfassungstreuen und demokratisch denkenden Bürger in diesem Land…

    Diese bestehen lediglich auf ihren (noch) verbrieften Grundrechten!

    Ohne Gruß

    Niklas Salm

 

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