CSU: Leitkultur, Hausordnung, Alltagskultur
5. August 2008 | Von E. S. | Kategorie: Leitartikel, Politik | 28 Kommentare |CSU Parteivorsitzender Erwin Huber, eröffnete die Jagdsaison für die anstehenden Landtagswahlen auf dem Parteitag in Nürnberg. Er warnte vor einem Wertezerfall in Deutschland. Es herrsche „ein Durcheinander der Werte, wenn überhaupt noch welche da sind“. Die Ausländer müssten sich „bei uns einfügen“ und die deutsche Leitkultur mit den Wurzeln Christentum, Aufklärung, Humanismus anerkennen.
Auch die CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer gesellt sich dazu und fordert Muslime dazu auf, sich „auf die deutsche Alltagskultur einzulassen“. Dazu gehöre etwa ein Grundwissen über deutsche Bräuche und Traditionen. Der Unterricht in Christlich-abendländischer Kultur und Werten solle für muslimische Schüler verpflichtend sein, so Hardethauer. Der bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein war erfindungsreicher und sprach von einer „Hausordnung“. Jeder Ausländer müsse sich daran halten, erklärt er.
Ein brauner Wahlkampf, scheint also vorprogrammiert zu sein. Profitieren wird erneut und allein die CSU. Verlieren werden aber nicht nur die Ausländer, sondern die Gesellschaft. Das Volk wird mit Vorurteilen genährt und zersplittert. Das Resultat wird sein: Gegenseitiges Misstrauen, Abneigung, Angst und Unmut.
Würde die CSU tatsächlich Integration wollen, würde sie die Gesellschaft nicht in gut und böse, integriert und nicht integriert, in Christen und Muslime, in anatolische und abendländische teilen. Sinn und Zweck sämtlicher Integrationsarbeit ist das Gegenteil von dem, was die CSU predigt. Wer den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit torpediert, hatt alles andere im Sinn als Integration.
Dass die CSU Assimilation meint, wenn sie von Integration redet, ist mittlerweile bekannt. Stellt sich aber auch hier die Frage nach der Hausordnung bzw. Leitkultur. Sich zu assimilieren steht jedem frei. Assimilation zu fordern oder aufzudrängen steht dagegen in krassem Widerspruch zur deutschen Hausordnung und dürfte auch kein Merkmal der deutschen Leitkultur sein. In einer freiheitlich demokratischen Grundordnung, in der die Individualität des Einzelnen verfassungsrechtliches Gut ist, darf niemand von niemandem fordern, wer sich im Alltag wie zu verhalten hat, so lange er sich an die Gesetze hält.
Die CSU wird mit diesem Wahlkampf dennoch Erfolg haben. Schaut man sich die Ergebnisse der letzten Landtagswahlen in Bayern an, werden gewisse Parallelen zu USA deutlich: Bayern erinnert stark an Texas und Beckstein an Bush. Besonders in ländlichen Gegenden heimste die CSU, wie auch Bush, besonders viele Stimmen ein, während in Großstädten der Zuspruch der Wähler weniger deutlich ausfällt, obwohl dort die meisten Wähler mit den Menschen leben, vor der die Konservativen ständig warnen.
Bush hatte seinen Wahlsieg den einfach gestrickten Menschen zu verdanken, die meist in kleinen Provinzen auf dem Lande leben. Meist sind es fromme und gläubige Menschen, die eine Partei schon deshalb wählen weil es die Tradition gebietet. In solchen Provinzen finden einfache und verständliche Sätze mit eindeutigen Aussagen und einer starren Marschroute Gefallen. Parolen und Slogans kommen gut an, ohne dass ein Interesse am Wahrheitsgehallt oder an tiefergehenden Informationen besteht. Ein Sinn für globale Zusammenhänge gibt es kaum und auch kein Interesse daran, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Allein die Hoffnung, dass mit dem alten Neuen die liebgewonnene Parallelgesellschaft so erhalten bleibt, reicht aus, um den Konservativen zu wählen. Man ist gegen alles, was nicht so ist, wie man selbst, obwohl in solchen Gegenden kaum ein „Anderer“ anzutreffen sein dürfte.
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Bush hat es bei seinen beiden Wahlgängen verstanden, solche Menschen anzusprechen und mit Angstszenarien auf trapp zu halten. Beckstein ist erneut auf dem Weg dahin mit seinem Wahlkampf gegen alles „Andere„. Am Bushs lässiges Cowboygrinsen muss er noch arbeiten. Das hämische grinsen hat er aber schon drauf.
PS: Leseempfehlung – Platons Höhlengleichnis
Hallo Ekrem
Offenbarst Du mal wieder Deine eigentliche Haltung zum Thema Ausländer / Muslime in Deutschland ??
Alles was DIR nicht passt ist von Natur aus direkt braun …… seufz.
WO fängt denn für Dich braun an ??
Genausogut könnte man Dein Posting als Beweis dafür werten, dass Du nicht integrationswillig bist ! Denn Du scheinst deutsches Verhalten und christliche, humanistische, aufgeklärte Ideen für eine Zumutung oder Gefahr zu halten – ach und braun sind solche Gedanken natürlich auch.
NICHTS anderes behaupten viele Menschen – ebenfalls viele Muslime sammt ihrer Imame ! Gerade auf dieser These gründen einige Imame / Muslime die Überlegenheit des Islams !!!
Wo ist das Problem bei dieser Aussage ???
Das die Muslime Paralelgesellschaft meinen mit mehr Rechten als der Rest der Gesselschaft wenn sie von Integration sprechen ist ebenfalls bekannt ! Und mal ganz nebenbei : Assimilation ist eine eindeutige Strategie des Islams !! Schau Dir doch nur konvertiten auf der ganzen Welt an. Aus Cat Stevens wird Yusuf Islam, Rock und Bluse wird gegen die Burka eingetauscht, aus Lieschen Müller wird Ayscha Öcan, aus Pierre Vogel wird Abu Hamza…… aus einem denkenden Menschen wird ein gehorsamer Gläubiger der sich unterworfen hat. Islam heißt Unterwerfung ( ein altes Wort für Assimilation 😉 )
Naja – ein altes Sprichwort sagt : Der getroffene Hund bellt.
Grüße
Achim
@ Achim:
Nicht doch. Aber braun wird es, wenn es aufgezwungen oder politisch instrumentalisiert wird.
Ob Werte Durcheinander sind, muss doch jeder für sich selbst beantworten. Hängt vom Wertevertständnis des Einzelnen ab. Was Huber aber meint ist nicht das Durcheinander der Werte in der Gesellschaft, sondern ein Durcheinander begründet durch Ausländer. Das ist ein Unterschied.
Was bedeutet hier müssten einfügen in eine christliche Leitkultur? Zwangsweise?
Im übrigen ist mir schnuppe, ob sich jemande assimiliert oder nicht, so lange es sein eigener Entschluss ist. Wogegen ich mich sträube ist ein Diktat, in der vorgeschrieben wird, wie Menschen zu leben haben. So lange Menschen sich an Recht und Ordnung halten, verstößt es gegen den Gedanken der Freiheitlichkeit, die in der Verfassung verankert ist, unabhängig davon ob damit Muslime, Ausländer, sonstige Minderheiten oder einzelne Staatsangehörigkeiten angesprochen werden. Es geht doch primär um den Geist der Verfassung, die sowas nicht nur nicht vorschreibt, sondern eindeutig gegen ein solches Diktat ist.
Lieber Ekrem,
Du schläfst offensichtlich mit dem Grundgesetz unterm Kopfkissen, eine harte Angelegenheit. Im Gegensatz zu Dir glaube ich allerdings, dass Menschen einfach so zusammenleben wollen, ohne andauernd in irgendwelchen Gesetzen zu lesen.
Das wissen natürlich auch Huber, Beckstein und die gesamte CSU. Und deswegen springen Sie auf diesen Zug auf. Die Leute draussen sind aber schon viel weiter, und sie sind auch keine hinterwäldlerischen Deppen, nur weil sie sich seit längerem unbehaglich fühlen, also verwechselst Du Ursache und Wirkung. Die CSU hängt sich an eine Diskussion, die, wenn ich recht informiert bin, das Land seit ca. 25 Jahren umtreibt. Es geht vereinfacht um die Frage, wie Deutsche-ich sage ausdrücklich nicht Christen- und Muslime zusammenleben können. Jetziger Stand ist, das diese Frage mit „Überhaupt nicht “ beantwortet wird. Du wirst zugeben, dass diese Diskussion von beiden Seiten immer härter geführt wird und beide Pole weiter auseinanderstreben. Das ist keine Integration, sondern Desintegration. Diese führt bekanntlich irgendwann dazu, dass versucht wird, Probleme mit Gewalt zu lösen. Italien ist, wie man heute lesen kann, schon auf dem Weg dahin.
Was also schlägst Du vor? Wie kann die Stimmung zwischen Muslimen und Deutschen so verbessert werden, dass man konfliktfrei miteinander lebt und sich gegenseitig akzeptiert? Aber kein Grundgesetz, ist das klar?
@ riccardo:
Lieber riccardo, danke vorab für Deine Sorge um mein Schlaf. Mit dem Grundgesetz unter Kopfkissen schlafe ich zwar nicht aber es gäbe da ein dickeres Brocken: Das Aufenthaltsgesetz 😉
Mir ist auch klar, dass sich die Merheit keine Gedanken um Gesetze machen und einfach ihr Leben leben wollen. Entgegen Deiner Ansicht ging das bis zum 11. September auch ganz gut. Ich jedenfalls kann mich an keine Diskussionen dieser Art bzw. diesen Ausmaßes erinnern. In den letzten Jahren kam noch hinzu, dass die Muslime aus den Hintehöfen wollten und representable Moscheen errichten wollten. Das alles darf doch aber keine Debatten auslösen, wie wir sie heute haben. Sie würden gerne das Grundgesetz aus dem Spiel lassen aber so einfach geht das leider nicht. Wenn man für sich in Anspruch nimmt, in der Wiege der Zivilisation zu leben und meint, ein vorbildlicher Rechtsstaat zu sein, darf man nicht so tun, als gäbe es ganze überhaupt nicht. Wenn von mir aus die Merheit ein Problem mit dem Grundgesetz hat, frage ich mich, wer Integrationsbedarf hat.
Die Diskussionen werden meines Wissens auch nicht härter geführt. Die Diskussionen stagnieren seit längerem auf einem tiefen Niveau. Wenn Sie Angst haben, wir könnten Zustände wie in Italien haben, dann nur wegen unverantwortlich Angst schürenden Politikern und eben eingeschränkten Menschen. Nicht umsonst – das versuchte ich im Artikel zu sagen – sind Ressentiments gegen Ausländer und Muslime höher als in ländlichen Gebieten, wo es kaum oder weniger Ausländer und Muslime gibt. Menschen, die auf eigene Erfahrungswerte mit Muslimen oder Ausländern zugreifen können, sind weniger Empfindlich gegen Stimmungsmache Seitens der Politiker. Nicht umsonst gibt es im Osten mehr Fremdenhass als in Westdeutschland. Je eingeschränkter ein Mensch ist, desto anfälliger und je weltoffener, desto ressistenter gegen Vorurteile.
Ein Patentrezept habe ich nicht. Aber dort, wo Menschen miteinander in Berührung kommen, gibt es weitaus weniger Probleme. Darin liegt eigentlich auch die Lösung. Menschen müssen zueinander finden und sich begegnen, um zu lernen miteinander auszukommen. Freundschaften und sogar familiäre Bindungen entstehen automatisch. So lange aber Politiker wie Huber oder Beckstein aus eigenem Profitgier in Form von Stimmen ein Keil in die Gesellschaft treiben, wird dieser Prozess unnötig erschwert. Menschen bilden sich ihre Meinungen noch bevor sie selbst Erfahrungen machen. Gewürzt mit verzerrten Statistik zu Lasten von Migranten/Muslimen ergibt das ganze eine braune Suppe im übertragenen Sinne. Vielleicht sind das meine subjektiven Eindrücke und mit der Realität nichts zu tun. Habe aber einen relativ großes Umfeld mit Menschen aller Art. Keine von denen zeigt auf den anderen mit dem Zeigefinger, nur weil einer Moslem, Christ, Türke, Deutsche, schwul oder lesbisch ist. Die Menschen – sie haben Recht – wollen einfach nur miteinander leben. Wenn man bei einem netten Grillabend mit freunden Anekdoten über ein Moscheebesuch erzählt, hört und lacht man genauso wie über eine vergangene Kommunion.
Mein Vorschlag daher: Lassen wir die Kirche im Dorf, wenn wir über angeblich große Probleme sprechen. Das Problem, was ich ausmachen konnte bisher sind weder meine deutschen Nachbarn noch irgendwelche türkischen Restaurants in Parallelgesellschaften, wo auch sehr viele Deutsche gerne essen gehen. Das Problem sind unverantwortlich und egoistisch – nur auf eigene Vorteile abzielend – agierende Meinungsmacher.
Selbstverständlich gibt es Probleme im Bereich Bildung, Arbeitsmarkt oder Kriminalität. Solche Probleme sind aber in Händen von Menschen, die sich mit der Materie auskennen besser aufgehoben. So bald es in die Hände von Politikern fällte, kommen nur faule Kompromisse raus dank einer großen Koalition, die im Ergebnis ziemlich großen Mist hervorbringt. Beispielsweise entsprechen beinahe sämtliche Änderungen im Aufenthaltsgesetz der letzten 10 Jahre nicht den Meinungen der Experten, die zuvor angehört wurden. Das sollte zu Denken geben. Angeblich wird Integrationspolitik betrieben.
@E.S.
Was den 11. September angeht, hast Du natürlich recht, das war die Zäsur. Danach fing die Öffentlichkeit an, sich mit den Muslimen etwas genauer zu beschäftigen. Bis dahin war es ja so, dass die Probleme, die Einwanderung mit sich bringt, aus politisch korrekten Gründen nicht besprochen werden durften. Das hat sich bis heute vollständig verändert. Selbst ultraliberale Presserzeugnisse wie die ZEIT, die taz oder SZ veröffentlichen unentwegt kritische bis pessimistische Artikel. Das müsste Dir zu denken geben, denn diese Leute haben vor dem 11.9. durchaus der multikulturellen Gesellschaft das Wort geredet., während sie heute davon nichts mehr wissen wollen. Allerdings hatte diese Diskussion- von der veröffentlichtenden Meinung relativ unbeachtet- schon wesentlich früher begonnen, z.B. hier:http://www.zeit.de/1982/06/Die-Politiker-muessen-Farbe-bekennen?page=1
Und warum haben sie ihre Einstellung geändert? Weil sie bemerkt haben, dass sich ihre persönliche Meinung nicht mehr mit der ihrer Leser gedeckt hat. Wenn ein Giovanni di Lorenzo titelte: „Die türkische Einwanderung ist komplett gescheitert“, dann ist das ein sicheres Indiz dafür.( Er hat hinterher verdattert zugegeben, dass 80% der Leserbriefe diesem Artikel Zustimmung signalisierten, dass aber aus Gründen der Ausgewogenheit ein 1:1 Verhältnis von Ablehnung und Zustimmung beim Abdruck der Briefe vorgenommen wurde.)
Meine Erfahrung über den Umgang der Gesellschaft mit dem Thema Einwanderung ist übrigens eine ganz andere als Deine. Ich bin jetzt seit 10 Jahren in Deutschland und bemerke , dass sich die Stimmung dem Islam gegenüber- auch in Umfragen- ständig verschlechtert. Das liegt aber nicht an irgendwelchen Politikern, die Deiner Meinung nach Leute verhetzen. Die Menschen mit denen ich zu tun habe, lassen sich von der Politik bestimmt nicht sagen, wie und was sie zu denken haben. Dem oberflächlichen sogenannten Fremdenhass musst Du Deine Aufmerksamkeit auch nicht widmen. Das sind belanglose Randexistenzen, die es in jeder Gesellschaft gibt. Du musst vielmehr auf die Leute aus der Mitte der Gesellschaft achten, die die Einwanderung früher liberal gesehen haben, dazu heute völlig anders stehen und das auch argumentativ perfekt erläutern können. Weil das so ist, können auch die Einwanderungs-und Aufenthaltsgesetze ohne Widerspruch laufend verändert werden.
@ Achim & riccardo
Was uns doch der Artikel sagen will , ist doch in erster Instanz das die Politiker in Bayern anstatt sich um tatsächliche Probleme zu beschäftigen , eher mit hetzkampangen auf Wählerfang gehen.
Sind die Probleme mit Ausländern ausser acht zu lassen ?
Nein keineswegs , aber es gibt soviele andere wichtigere Probleme in Bayern.
Was ist mit den Verprasten Millionen der Landeszentral Bank , Berlin erzählt etwas von gemeinsamen Europa aber Bayer kocht seine eigene Suppe , wie soll die gemeinsame Zukunft aussehen ?
Und im gegensatz zu den Herr Beckstein und co. , die einem immer wieder auf die Christlichen werte aufmerksam machen , habe ich weder einen Imam oder noch einen Hoca getroffen/ gehört der einem den Islam aufzwängen will.
Dank solcher Politiker und den Medien werden die Ausanhmen als Allgemeinheit dargestellt und die Allgemeinhiet als Ausnahme .
Ich lebe seit 32 Jahren in Deutschland und kann mich an zeiten erinnern wo man einfach nur Nachbarn war , sich gegenseitig gegrüßt hat und sich auch kannte.
Man half sich wenn bedarf war , man kannte sich zwar nicht genau in der gegenüber stehenden Kultur nicht aus , aber man hat sich es auch erklären lassen wenn bedarf dafür da war.
Heute werden durch sogenannte psyodo kennern einem die eigene Kultur und Religion versucht zu erklären , und wehe dem man versucht dem jenigen das genetiel zu beweisen !
Entweder wird man als Ausnahme dargestellt oder man keine Ahnung .
Wir , die hier in Deutschland geborenen oder seit Jahrzehnten lebenden Türken können bei Themen über Deutschland und deren lebensweise mitreden , da wir mittendrin leben .
Aber der Deutsche , nur mit einem Türkei Uralub in Alanya und co , oder einem besuch in einem Dönerladen und durch hetze einiger Poltiker und die dann von Medien herausgepickten Beispielen , meint dann aufeinmal Türkei / Moslem experte zu sein.
Denn Respekt den man erwartet , was Deutsch ist , sollte man auch dem gegenüber eingestehen.
@ riccardo:
Erneut Dank vorab für die interessante Quelle. Meine Einschätzung über die Geschichte der Ausländerdiskussion mag auch daran liegen, dass ich mich erst seit ca. 10 Jahren intensiver mit der Thematik beschäftige. Was davor war, habe ich nicht live mitverfolgt. Allerdings haben die Diskussionen von damals einen ganz anderen Tenor als heute. Beispiel von Helmut Schmidt aus Deiner Quelle:
Helmut Schmidt war gegen Einwanderung. Dennoch ist der Tenor damlas ein anderer gewesen als heute. Wovor Helmuth Schmidt damals gewarnt hat, ist heute weit verbreitet und salonfähig. Wurden damals Ausländer wegen mangelnden Arbeitsplätzen beschuldigt, sind sie heute verantwortlich für die Unsicherheitslage. Heute aber stellt sich Merkel nicht hin und verdeutlicht, dass das nicht angehen kann und gefährlich ist. Im Gegenteil, sie lässt jeden Gewähren.
Die Frage der Zuwanderung ist eine andere als die Frage der Integration. Zuwanderung muss selbstverständlich geregelt werden. Integration ebenso. Allerdings im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung. Aktuell werden aber Familien auseinandergehalten um die Zuwanderung einzudämmen. Gerade eben habe ich eine Rechtsprechung hier eingestellt, die deutlich macht, wie bescheuert das Thema angegangen wird. Die Behörde verlangt von einer Frau unbedingt ein Goethe-Sprachzertifikat, obwohl es in dem Land wo die Frau herkommt kein Goethe-Institut gibt. Ein Gericht in zweiter Instanz muss erst einmal feststellen, dass das nicht sein kann. Mir fehlt nicht nur die Verfassungsmäßigkeit sondern auch Vernunft.
Fragt man die Mitte der Gesellschaft, was es von dieser Zuwanderungsregelung hält, ist sie überwiegend dennoch dafür. Wieso? Weil die „Integrationsministerin“ wahrheitswidrig bei der Einführung dafür gesorgt hat, dass jede Zeitung titelt, es seien ja nur 300 Wörter für den Test notwendig. Hinzu komme, dass das ganze einen humanen Zweck hätte: Verhinderung von Zwangsheirat. Das Goethe Instistut geht von mindestens tausend Wörtern aus, die grammatikalischen Feinheiten der deutschen Sprache nicht mit einbezogen. Über das Ausmaß des Problems Zwangsheirat gibt es aber nicht einmal Schätzungen, geschweige denn verwertbare Zahlen. Verbreitet werden 20.000 bis 30.000 Zwangsverheiratungen pro Jahr. Wie soll die Mitte denn bitte noch denken? Die Zahl der Leidtragenden dieser Regelung ist dagegen immens hoch, auch wenn sie mit Zwangsheirat nichts am Hut haben.
Von den Schwierigkeiten in den einzelnen Ländern, Deutsch zu lernen berichtet man kaum. Die Mitte der Gesellschaft weiß es schlicht nicht weil kein es kaum ein Politiker anspricht und infolge dessen Zeitungen nichts zum verbreiten haben. Das ist keine Zuwanderungspolitik wie ich sie mir vorstelle. Insofern ist die Meinung der Gesellschaft nur ein Produkt dessen, was Politiker sagen, verschweigen oder eben verdrehen.
Ich erwarte definitiv zu viel, wenn ich erhliche Politik verlange. Ist mir klar. Ich glaube aber auch stark daran, dass die Gesellschaft gegen eine solche Regelung wäre, wenn sie nur wüsste, was damit eigentlich angerichtet wird, welche Spielchen gespielt werden. Die Gesellschaft bräuchte die Gewissheit, dass Zuwanderung auch ohne solche Mittel vernünftig geregelt werden würde. Dann hätte sie auch keine Angst. So hat sie aber zu Recht Angst. Nicht weil Ausländer gefährlich sind, sondern weil es ihnen eingeredet wird und die Politik nicht in der Lage ist, es vernünftig zu Regeln. Würde man der Bevölkerung diese Angst nehmen durch vernünftige Regelungen und ordentlich informieren, würde sie auch anders denken. Wir sind ja keine Unmenschen, die sich am Leid anderer erfreuen. Die Spendensummen der deutschen Gesellschaft ins Ausland an bedürftige ist ja vorbildlich. Das muss man sehen.
Abgesehen von der Zuwanderungspolitik sehen wir ja auch die Integrationspolitik. Huber, Beckstein und Co’s. Aussagen sprechen für sich. Das muss man nicht kommentieren. Die öffentliche Meinung ist selbst in unserer aufgeklärten Gesellschaft leider meist nur ein Produkt einiger weniger Meinungsmacher. Es gibt viele Studien dazu und haben den gleichen Tenor. Sie können ja mal den Test selbst durchführen und einen Bekannten fragen, ober bspw. für oder gegen die Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug ist und es begründen lassen. Er/Sie wird aus dem Munde derer Sprechen, die sich die die Wahrheit so zurechtbiegen, wie es der Parteilinie gerade passt.
Ich werde oft kritisiert, dass ich das Grundgesetz hochhalte in solchen Angelegenheiten. Ich glaube, dass das daran liegt, dass viele es einfach nicht zu schätzen wissen, was für ein Gut die Verfassung ist, von der sie nicht mehr hören können. Es gibt heute noch Länder, in denen schlimme Zustände herrschen weil sie eine solche Verfassung eben nicht haben. Makaber empfinde ich dann, wenn mir solche Menschen mangelnde Loyalität Deutschland gegenüber vorwerfen, nur weil ich bei der EM der Türkei die Daumen drücke. Das Wesentliche, was Deutschland ausmacht, ist schon lange zur Nebensache geworden. Heute geht es meist um die nächsten Wahlen. Koste es, was es wolle.
Es gibt Richter in Deutschland?!…
…dachte ich mir voller Stolz…aber dann das:
Der Kläger hatte auch geltend gemacht, dass seine Mutter und seinen Geschwister in Deutschland leben und er keine sozialen Kontakte in der Türkei habe. Die Richter sahen in ihm jedoch keinen ……
Dann ist der Islam eine braune Religion ?! 😉
Das interpretierst DU so ! Ich verstehe es mehr als eine Kritik an der sog. Toleranz, die eigentlich nur noch eine Ignoranz dastellt. Weil es in Deutschland lange unschick war andere Werte zu kritisieren, musste man alle anderen Werte gut finden. Bloß niemanden kritisieren – höchstens sich selber, aber bloß keine Ausländer oder „Andersgläubigen“. Wir kritiseren die Kirche, die Kreuzuüge, die deutsche Regierung, die Zuegen Jehowas…. ( zurecht ). Aber Islam, arabische / muslimische Eroberungskriege, Hinduismus, Steinigung von Ehebrecherinnen, Handabhacken, Minderjährigen-Ehefrauen…. DAS steht nicht zur Debatte, das ist fremd und fremd = gut und nicht kritisierbar.
Nach dieser Toleranzwelle kam dann die zweite, und in der war dann alles egal. Jeder bastelt sich seine Werte und seine Religion und seine Weltanschauung selber. Alles ist erlaubt – außer Kritik. „Du hör mal Du, dass finde ich aber echt schade, dass Du meinen Standpunkt jetzt nicht so stehen lassen kannst…“ Hauptsache jeder ist selber damit glücklich. Dabei wird nur vergessen, das nicht jeder auf seinem eigenen Planeten lebt, sondern das wir hier zusammen eine Gesellschaft bilden ( müssen ). Und soetwas funktioniert ohne gemeinsamen Wertekonsens NICHT !
Und deshalb funktionier Multi-Kulti auch nicht ! Man kann es nicht allen Recht machen ! Die Freiheit des einen ist IMMER AUCH die Freiheit des anderen.
Muslime möchten gerne ihren Muezinruf haben – ich möchte da gerne von verschont bleiben. Welche Freiheit wiegt schwerer ?
Muslime möchten gerne nach dem Qur´an und der Scharia leben – hier in Deutschland gilt die deutsche Rechtsornung. Welche Freiheit wiegt schwerer ?
Muslime wollen geschächtetes Fleisch essen – hier in Deutschland gibt es Tierschutzgesetze. Welche Freiheit wiegt schwerer ?
Im Islam ist die Frau weniger Wert als ein Mann – in Deutschland haben wir ( auf dem Papier ) eine Gleichstellung. Welche Freiheit wiegt schwerer ?
Bei diesem Wetter gehen viele Menschen spärlich bekleidet nach draußen – für viele Muslime ist das eine Beleidigung. Welche Freiheit wiegt schwerer ?
u.s.w.
Viele Freiheiten sind auch in Deutshcland relativ neu, sie wurden z.T. über einen langen Zeitraum hinweg erstritten / erkämpft. Vieles davon steht aber wieder in der Gefahr abgeschaft zu werden. Und eine Mitschuld liegt gewiss auch im globalen Multi Kulti Wahn.
Wieviele Bürgerrechte wurden und werden abgeschaft im „Kampf gegen den Terror“ ?
Und versuchen Muslime nicht in der EU die Anti-Diskreminierungsgesetze als Anti Kritikgesetze für den Islam zu missbrauchen ? Wo bleibt die Meinugnsfreiheit ?
Wie lange wird es noch erlaubt sein zu behaupten, das Mohammed Kriege geführt hat – Das er eine Minderjährige geehelicht hat – Das die Frau weniger Wert ist – das Ungläubige Menschen zweiter Klasse sind …. ? Ja – schon klar : DAS ALLES hat nichts mit Islam zu tun, es steht zwar im Qur´an, aber den versteht man als Kuffar natürlich falsch, oder man ist ein Nazi und will ihn falsch verstehen…
Vieleicht sollte der Westen und die Umma einfach mal ehrlich sein ! Der Westen gibt zu, das es ihm nicht um Demokratisierung sondern um Wirtschaftsinteressen geht. Und die Umma gibt zu das es nicht um Integration sondern um Mission geht.
Das Wort „christlich“ kann man wohl getrost als Wahlkampfvokabular für die katholischen Bayern vernachlässigen. Allerdings gibt es auch Gesetze oder Verordnungen die z.B. manche christliche Feiertage betreffen wie den Karfreitag. Da gibt es keine Party, die Discos haben zu – ein Ruhetag ohne Lärm. Außer in Köln. Da haben jetzt zwei Jahre hintereinander Muslime ein Fest mit Hammel grillen, Musik und Remmi Demmi ausgerechnet am Karfreitag veranstalltet. Geduldet von Polizei und Ordnungsamt….. Mir geht es ja nicht um den Karfreitag, aber es wird doch deutlich, das sowas kein positiver Beitrag für ein Zusammenleben sein kann.
Der Graben den es gibt… an dem wird von vielen Seiten fleißig gearbeitet. Von Dir auch, Ekrem ?!
DANN MUSST Du aber auch so konsequent sein, und Dich vom Islam verabschieden !
Grüße
Achim
Wie werden den Weihnachtsgänze gemästet z.B. in Polen und anderswo?
Und wiesteht es um die vielen Hühner und Kücken in Bodenhaltung? Von Käfigen will ich nicht viel reden!
Schweine werden auch nicht gerade ordentlich gemässtet! Vollgestopft mit Antibiotika! Schweine im Übrigen sind das einzige Tier in der Natur, dass Keine Eifersucht kennt!
Nun Gestern war ja auch ein Artikel über 150 Ratten, die bei einer einzigen Person gefunden worden waren, so stand es in der Abendzeitung! Die Haltung der Nager war unmöglich!
Deutsche Männer bevorzugen im übrigen Chinesinen und südasiatische Frauen bei der Heirat, die traditionell alles essen was keucht, feucht und krabbelt. Natürlich gerne auch Hunde und Affen!
Warum aber sagt ihr nichts über Juden, denn die schächten genauso wie wir. Denn auch sie essen blutarmes Fleisch! Und auch sie essen als gläubige Juden kein Schweinefleisch!
Was ist hier dann mit dem Tierschutz?
Wer gegen das Schächten ist ist auch gegen Juden! Oder wie braun darf es noch gehen?
Unter dem Deckmantel eines vermeintlich liberalen, steckt inbebondere bei „Achim“ eine bemerkenswert krude Weltsicht, nur gestehen will er sich das noch nicht. Lieber schmeist er mit Idiomen und Dreck um sich, in der großen Hoffnung, es werde schon etwas übrig bleiben!
Erschreckend ist es, wie man mit so wenig Kenntnis über das Andere so heftig und einseitig wettern kann. Hinzu kommt auch noch die mangelde Kenntnis über den eigenen Kulturraum!
Was bedeutet eigentlich christlicher Leitkultur?
Nun, ihr wollt uns etwas verkaufen, was doch eh von uns kommt! Denn das Christentum stammt aus dem Nahen Osten, sprich Palestina! Wer sich das römische Reich in seiner größten Ausbreitung auf den Landkarten ansieht, kann nur einen Teil des heutigen Deutschlands darin sehen, und hier nur Süd-Deutschland, denn nach dem Limes war es unheimlich und nur ein Meer von Urwalt und Höhlen- und Waldmenschen, die gehaust haben wie Tiere!
Kleinasien hin dagegen waren voll im Imperium darin eingeschlossen, schließlich betrachteten sich Römer als die Nachfahren von Troja. Seit Prof. Kormann weiß man aber auch, dass Troja ein Vorposten einer Inneranttolischen Macht war und Wiluscha hieß! Aus der Traum von Homer in der Ilias, von der Wiege der europäischen Wiege und Kultur in der Dichtkunst!
Und „Europa“ war ein phönizische Prenzessin, also aus dem Bekaa-Tal, dem heutigen Libanon, die von Zeus, zunächst verwandelt in einem weißen Stier über das Meer nach Kreta entführt wurde, um dort von Zeus sann ordentlich vergewaltigt zu werden!
Was ist also Europa? Was ist Christentum? Ihr seid die falschen Händler? Ihr wollt uns etwas verkaufen, was uns doch schon längst gehört! Man könnte fast schon meinen, dass Jesus in Rom oder Brüssel am Kreuz vernagelt wurde!
Oder meint ihr eigentlich im Grunde nur damit das wilde Germanentum!
Mit Verlaub – verarschen könnt ihr euch doch von nun an selbst damit!
@ delice: Sagen sie mal delice, sind Sie noch ganz dicht? Wer fordert denn hier eine christliche Leitkultur? Es geht um eine politische Leitkultur. Es geht um europäische Werte der Aufklärung und um Menschenrechte, die mühsam über Jahrhunderte erkämpft wurden. Das schlimme ist nur, dass diese Leitkultur von der Politik nicht knallhart formuliert und umgesetzt wird. Normalerweise müsste jeder, der sich diesen Minimalanforderungen widersetzt, unverzüglich aus diesem Land entfernt werden. Was glauben Sie eigentlich, warum inzwischen darüber diskutiert wird, ob der Islam überhaupt grundgesetzkonform ist. Denken Sie mal darüber nach oder sind Sie etwa Islamist?
@ riccardo
„Die Ausländer müssten sich „bei uns einfügen“ und die deutsche Leitkultur mit den Wurzeln Christentum, Aufklärung, Humanismus anerkennen.“
Habe Sie auch den Richtigen Artikel gelesen , oder was haben Sie an dieser Aussage nicht verstehen können ?
😉 Von wem sprichst Du jetzt hier ?
Ein Kontinent.
Das religiöse drumherum des christlichen Glaubens.
Wer ist „uns“ und was gehört euch und warum ?
Hätten die muslimischen Horden auf ihre Eroberungs und Unterwerfungsfeldzüge verzichtet, wären heute Palästina, Syrien, Libanon, Türkei … immernoch christliche Länder bzw aufgeklärte Länder mit christlichen Wurzeln.
Die Wurzeln Europas im wilden Germanentum … ?
Was hast Du in Deine Schischa gepackt, dass Du hier so ein Zeug schreibst ???? Auf jeden Fall „Gute Besserung“ ! 😉
Eben !! Lesen was das steht :“ …deutsche Leitkultur, mit den Wurzeln ….“
Europa hat christliche Wurzeln, was seine Werte angeht. Schließlich haben hier für viele Jahrhunderte die Kirchen ganz Maßgeblich den Ton mit angegeben. Dann folgte die Aufklärung und daraus der Humanismus – Dinge die in Europa entstanden sind.
Von den Überfällen und Anektierungen von süd-ost Europa und Spanien mal abgesehen hat Europa keine islamischen Wurzeln.
Grüße
Achim
@ Achim
Wie so oft sind wir mal wieder nicht einer Meinung , wir haben halt eine verschiedene betrachtungsweise.
Der eine halb volles glas und der andere halb leeres glas , aber so ist das nun mal.
Lesen was da steht , war Ihre Ausssage , nur was lesen Sie daraus ?
Was Delice Ihnen versucht hat zu erklären ist , ist das die Chrislichen Werte näher den Islamischen werten sind als man denkt .
Was Poloitker und Medien daraus machen ist das eine , aber die Tatsache ist halt eine andere.
Alleine schon das Jesus Christus alt Aramäisch gesprochen hat und Gott als „Elah “ bezeichnet und wir Moslems „Allah “ sagen , zeigt wie nah wir zueinander stehen.
Man könnte nun auch noch einige passagen aus dem alten Testament mit dem Kuran vergleichen und noch eine Menge mehr von Parralelen finden , wobei das jetzt zu lang werden würde.
Die Frage ist doch , was beabsichtigen diese Politiker uns zu sagen bzw von uns Moslems zu verlangen ?
Diese Werte von denen gesprochen wird , kann keiner klar deffinieren , und das mit Christlichen werten ist schwachsinn.
Sollen alle Ausländer nun , je nach Region , Katholiken / Evangelen werden , oder was soll die anspielung auf die Religion ?
Und die Christlichen wurzeln , da kann ich doch nur lachen , die einzigsten Wurzel von denen man halb wegs von Zivilisierten wurzeln sprechen kann , sind doch die des Römischen Imperiums , oder warum wird in der Geschichte vom Finsteren Mittelalter gesprochen ?
Bestimmt nicht wegen der nächsten leibe.
Ausserdem ist der Islam öfter in der heutigen Ggenwart an zu treffen als man denkt.
Denke Sie einfach mal an die Mathematik , die Zahlen , Algebra etc.
Hallo Coskun,
ich denke, Du wirfst hier einiges durcheinander und auch mit einigen nicht haltbaren Thesen um Dich. Aber immer hübsch der Reihe nach.
Es geht aber nicht um christliche Werte, sondern darum, das eine sog. deutsche Leitkultur unter anderem christliche Wurzeln hat.
An sonsten würde mich ja mal interessieren, welche christlichen Werte denen im Islam ähnlich sein sollen ?!
Eine ähnliche Sprache belegt welche Nähe ?? Ein Wort für Gott ist übrigens Elohim – nicht Elah.
Wir könnten auch noch einige Passagen aus dem alten Testament nehmen und die Unterschiede deutlich und klar zu machen !
Das kann man schon – man traut sich nur nicht. Und worin genau liegt der Schwachsinn ?
Dumme Polemik – KEIN Mensch hat das gefordert / verlangt. Aber hier schwenkt Dein Text deutlich vom Versöhnlichen, Gemeinsamkeiten betonendem um zum Polarisierendem und Anklagendem. ->
Ja – gerade waren sich die christlichen und die islamischen Werte noch so nah – jetzt lachst Du sie aus ??!! Lachst Du damit auch die islamischen Werte aus ?? Was denkt Allah darüber, wenn Du seine Werte auslachst ? Eine halbe Ewigkeit länger Fegefeuer ? 😉
Und was genau hat das römische Imperium mit christlichen Werten zu tun ?
Und zum finsteren Mittelalter 😉 Das haben wir im „Westen“ überwunden – Ihr steckt da noch hüfttief drin – um nicht zu sagen bis zum Hals. Das wir dieses finstere Kapitel hinter uns lassen konnte hatte z.B. etwas mit Reformation und Aufklärung zu tun ( auch genante Wurzeln der deutschen Leitkultur ) – Dinge die dem Islam wohl immer verschlossen bleiben werden.
Die Früchte arabischer Gelehrsamkeit kann man durchaus überaus auf dem Globus finden – wann trägt die Region mal wieder etwas positives zur Weltgeschichte bei – es wird Zeit.
Grüße
Achim
@ Achim
Der Naheosten , die Wurzel des Islam , wird doch seit Jahrzehten bewußt im Chaos gehalten , damit die Öl vorkommnisse schön von anderen gelenkt werden.
Das ist nun mal eine tatsache der auch Sie nicht wiedersprechen können.
Als information würden ich Ihnen den Kabaretisten Volker Pispers empfehlen.
Aber auch in einem anderen Punkt kann ich Ihnen beipflichten ,
solange es Menschen wie Sie gibt , die immer wieder nur Spalten wollen , den anderen runtermachen ( höflich ausgedrückt) , wird es nie zu einer gemeinsamkeit kommen.
Wo kämen wir den hin , wenn alle friedlich und einklang miteinander leben würden ?
Einfach unvorstellbar , unmöglich , also last uns weiter auf einander losgehen und uns gegenseitig vorwürfe machen bis wir uns irgendwann wie die Neantertaler den Schädel einschlagen.
Allem anschein nach sind wir doch nicht soweit von einander entfernt ?
Oder wollen Sie die Chrislichen werte mit einem Herrn Bush , Herrn Stoiber, Herrn Huber oder einem Herrn Beckstein in einklang bringen ?
Oder die Menschenverachtentde Haltung eines Erzbischoff Meisner gegen Schwule und sogar gegen Frauen ?
Gerade bei diesen genannten beipielen , kann ich mich vor lauter lachen nicht halten.
Oha Coskun,
ist es sinnvoll soviele Eigentore zu schießen ?? Aber wie immer : Eins nach dem anderen.
Das der Nahe Osten gezielt arm und chaotisch gehalten wird mag durchaus zutreffen. Vergessen darf man nur nicht, das die Mullahs und Scheichs …. religiöse und politische Führer vor Ort stark profitieren !!! Es ist nicht alles der „Westen“ schuld.
Aber man kann diese Aussage wieder gerade rücken 😉
😉 Naja, ich kenne den Menschen ja jetzt nicht …. aber ein Kabaretist als Informationsquelle hört sich für mich doch ersteinmal sehr gewagt an – würde auch einiges erklären, von dem was Du so schreibst 😉
Steck doch bitte Deine Visitenkarte nicht anderleuts Tasche ! Ich habe kein Interesse an Spaltung und ich mache niemanden runter ! Und Gemeinsamkeiten gibt es eine ganze Menge – deshalb muß man trennendes aber nicht unter den Teppich kehren und so tun als wär es nicht da !
Und wieder das gleiche Schema wie im Post davor, erst einen auf nett oder betroffen machen und dann die Keule rausholen.
Eine gute Frage ! Nur ist die Frage verfrüht – man muß ersteinmal klären, wie man dahin kommt.
Dann mäsige Dich doch einfach mal und hör auf anderen den Schädel verbal einhauen zu wollen. Einer muß doch den ersten Schritt machen. 😉
Da muß ich Dir ja dann doch mal rechtgeben. In jedem Menschen stecken Anlagen zum „bösen“. Das ist unabhängig von Hautfarbe, Religion, und sozialer Herkunft !
Habe ich das irgendwo versucht ??
Ja da wäre der Islam natürlich die bessere Wahl, dann wäre man so Unpersonen wie den Erzbischoff Meisner los und bräuchte Schwule nicht mehr menschenverachtend behandeln, sondern könnte sie gleich steinigen oder aufhängen !! Und über Frauen müsste man sich auch keinen Kopf mehr machen, die bleiben entweder gut verschleiert oder am besten zuhause eingesperrt. Ach – was für paradisische Zustände. ( Zynismus Ende ).
Bei den Zuständen der Menschenrechte unter islamsichen Recht kommen mir die Tränen – zum Lachen ist das bestimmt nicht !
@Achim
Der Kabaretist war nur ein Vorschlag , aber Sie können sämtliche Fachzeitschriften lesen und werden nicht auf ein anderes Ziel kommen.
Volker Pispers war nur eine idee um sich amüsant zu informieren.
Fachlektüre ist nun mal trocken.
Die Muchahidin , die Al Qaida , der Shah , Saddam Huseyin , sind alles meine Hirngespinste ?
Wo Chaos ist , ist keine Ordnung und wo keine Ordnung ist besteht auch nicht möglichkeit zur enwicklung .
Ob es Intelektuele oder Wirtschaftliche entwicklung ist , wobei das ergebnis hier die Macht wäre , und die weiß gott nicht gewünscht wird .
Und nur so am rande , Ihre argumentation ist nicht weit von der meinigen entfernt .
Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.
Hallo Coskun,
lassen wir den Kram um Deinen Kabarettisten mal bei Seite……
Ist das jetzt ein Kompliment oder eine Warnung ??? Sorry – aber Dein Post erscheint mir diesmal besonders wirr. War´s vielleicht noch zu früh ?? 😉
Grüße
Achim
@ Achim
Nun zu früh wäre etwas falsch da mei Arbeitstag um 4.30 Uhr anfängt .
Das heißt das ich bereits wach und mit drei Tassen Kaffee intus schon klar denken kann.
Aber wie dem auch sei , wenn ich Ihnen dieses als Kompliment zugestehen würde , würde Sie das als beleidigung auffasen , und wenn es eine Warnung sein sollte , würde Sie dieses wiederum als Kompliment verstehen.
Sie sehen die dinge aus Ihrer eigenensicht die so nicht nachvollziehbar sind.
Aber so ist nun mal das leben.
Was ich Ihnen eigentlich sagen wollte ist , das Sie meine Argumentation Kritisieren , erst sachlich dann die Keule , aber Sie eigentlich nicht anders Argumentieren.
Also wenn Sie das dürfen , wieso nicht andere ?
Sie entziehen sich fragen und schießen sich ein Eigentor nach dem anderen .
Es wird von Deutscherleitkultur gesprochen die wiedrum ihre Wurzeln im Christentum hat , aber man soll das Christliche aussenvor lassen !
Wie soll das bitte schön gehen , Sie selber sagen ganz klar das die Kirche massgebend an der entwicklung beteiligt war , wenn jedoch etwas negatives zu erkenne ist , wird erst einmal der Islam beleidigt oder einer wie Herr Meisner den Moslems zugeschoben.
Auch Sie müßen mit Ihren Leichen im Keller leben, aber Sie wollen nicht mehr als vorhanden , oder ?
Also wieso gilt das gleiche Recht nicht auch für uns ?
Ist das so ?? Und handelt es sich wieder um eine Projektion ? 😉
Ich habe eigentlich eine sehr klare Linie in Bezug auf Muslime und Islam, von daher habe ich es nicht nötig einen Schlingerkurs zu fahren. Und ich nehme mir grundsätzlich keine Freiheiten heraus, die ich anderen nicht zugestehe !!! Der Muezzinruf verstößt z.B. gegen diesen Grundsatz – da wird die Freiheit die Religion auszuüben über das Recht der Mehrheit gestellt sich nicht an dieser Religion zu beteiligen…..
Zuerst eine billige Returkutsche und dann eine fragwürdige Unterstellung…. auf welche Frage gehe ich denn nicht ein ?? Ich höle das dann gerne nach ! 😉
Nein – soll man gar nicht. Da hast Du mich falsch verstanden. Die sog deutsche Leitkultur, um die es hier ja geht ( wenn es sie denn so gibt ) hat seine Wurzeln in der christlichen Lehre, der Aufklärung und dem Humansimus. Von „eurer“ Seite schießt man sich aber ausschließlich auf die christlichen Wurzeln ein – UM die „Rivalität“ zwischen zwei großen Religionen zu betonen, zu schüren UND um eine Ausrede für die eigenen Unzulänglickeiten zu haben – weil die Kirche hat ja auch …. Kreuzzüge …bla bla….
WAS ist aber mit Aufklärung und Humansimus ?? DAS scheut ihr, wie der Teufel das Weihwasser ! Denn was könnte man da schon gegenhalten ?? Also blendet man das aus und fokusiert sich aufs Christentum weil man da selber nicht so schlecht da steht.
Hä ? Wer hat wo den Herrn Meisner den Muslimen zugeschoben ?? Interessant ist aber wieder einaml der Vorwurf, das der Islam beleidigt worde ist !!!!!! Und eben das hat „die Kirche“ aufgrund von „Aufklärung“ und „Emanzipation“ hinter sich. Momentan haben wir noch soetwas wie eine Glaubens- und Meinungsfreiheit und man DARF seine Meinung äußern ! Wenn das jemanden nicht passt, soll er sich die Kritik halt nicht anhören – es herrscht ja auch die Freiheit wegzuhören 😉
Zum Umgang des Islams mit Kritik und Meinungsfreiheit habe ich einen Artikel aus „Jungle World“ : http://jungle-world.com/artikel/2008/32/22381.html
Die Religion des chronischen beleidigtseins ….
Meinst Du damit die „Leichen“ der Kirchengeschichte ??? Wann und wo hätte ich versucht, diese unter den Teppich zu kehren ??? Eine billige und unbegründete Unterstellung ! Ebenso kritisch wie ich die deutsche Geschichte betrachte, betrachte ic hauch die Kirchengeschichte sehr kritisch. Und weißt Du was ?? Weder das eine noch das andere stellt für mich eine Beleidigung da !!! Und wie sieht das bei Dir aus ?? Türkische Geschichte ?? Oh Beleidigung des Türkentums – runter mit dem Kopf. Die Geschichte des Islams ? Oh Beleidigung des Islams und seines Propheten – schlagt ihn tot.
Eine berechtigte Frage, die ich gerne zurückgebe 😉 Wenn Du hier die Kirche und die deutsche Vergangenheit kritisieren darfst ( zu Recht ) – warum darf ich das beim Islam und bei der Türkei nicht ??
WArum bin ich dann jemand der ausgrenzt, aufhetzt, rassistisch…. ?? Ist doch absurd !!!
Ja klar – weil Du soetwas wie kritische Selbstreflexion nicht kennst !!!
Grüße
Achim
@ Achim
In welcher Stadt leben Sie ?
Keine Angst ich will Ihnen keine Brüder oder andere Verwnadte auf den Hals schicken , nur weil es mich interessiert !
Ist DAS eine Antwort auf mein Posting ?? Hattest Du mir nicht vorgeworfen, ich würde mich entziehen / ausweichen ?? Und was soll dann diese Frage ?? Thema wechseln ?? Fällt Dir nichts mehr ein ?? Habe ich vieleicht zu sehr recht ??
Ja, ja. Erst groß tönen und dann den „Schwanz“ einziehen……
@ Achim:
Na, na! 🙂 Es ist Urlaubsaison. Man kann ja mal abwesend sein…
Auch wieder wahr – sorry. In NRW arbeitet schon alles wieder…..
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