Helmut Schmidt über Ausländer, die kamen und gingen, und solche, die blieben

10. März 2008 | Von | Kategorie: Gesellschaft | 16 Kommentare |

Altkanzler Helmut Schmidt (SPD – 1974 bis 1982 Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland) spricht mit der „Die Zeit“ (11/2008) über Ausländer, die kamen und gingen, und solche, die blieben. Insbesondere Türken sind Gesprächsthema. Er erzählt, wie und wieso er die Zuwanderung von Ausländern stoppte, weshalb die Integration in Deutschland nicht gelungen ist und dass er von sich aus nie einen Döner bestellt hat. Ein kurzes, lesenswertes Interview.

Helmut Schmidt: … Ich sah damals voraus, dass die Deutschen es nicht fertigbringen würden, alle Türken zu integrieren.

Die Zeit: Warum nicht – weil die Deutschen nicht wollten?

Helmut Schmidt: Weil beide Seiten weder wollten noch konnten.

Die Zeit: Was heißt »nicht konnten«?

Helmut Schmidt: Wir hätten ihnen schulische Bildung geben müssen. Wir hätten ihnen alle möglichen Türen öffnen müssen. Das haben wir aber nicht getan.

Die Zeit: Weil die Deutschen ihr Herz nicht öffnen wollten?

Helmut Schmidt: Sie konnten nicht und wollten eigentlich auch nicht, denn sie erkannten nicht, dass viele Ausländer auf Dauer hierbleiben wollten. Ich habe die weitere Zuwanderung von Ausländern gestoppt, ganz leise, weil ich keine Ausländerfeindlichkeit provozieren wollte …

Die Zeit: Wie geht das?

Helmut Schmidt: Erst haben wir die Anwerbung aufgehoben, dann haben wir die Rückkehr in die Heimatländer erleichtert … Unsere deutsche Gesellschaft hat sich nicht ausreichend fähig gezeigt, alle Ausländer wirklich zu integrieren.

Die Zeit: Sagen Sie das mit Bedauern oder mit Verständnis?

Helmut Schmidt: Mit großem Bedauern.

16 Kommentare
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  1. Komisch , schon wieder einer der beide seiten für Fehlerhaft hält.
    Irgendwie drängt sich mir der gedanke auf das das entweder eine Krankheit ist oder vieleicht doch der tatsache entspricht.
    So lange wir uns gegenseitig weiter die Schuld zuweisen und vom anderen nur fordern aber selber nichts leisten wollen , wird das sich von der Tatsache zur Krankheit entwickeln.

  2. Auch wenn Herr Schmidt hier versucht, die schuld an der (einer?) mangelhaften Integration beiden Seiten zuzuschieben, so muss einfach festgehalten werden, dass von Anfang an die bundesdeutsche Politik eine Integration der ausländischen Arbeitnehmer gründlichst torpediert hat. Ich weiß die Quelle nicht, aber so wurde es zum Beispiel in den 60er Jahren der AWO von der Landesregierung verboten, Deutschkurse für Gastarbeiter aus Italien anzubieten, weil diese doch eh wieder nach Hause gehen würden.

    Und selbst ab dem Zeitpunkt, ab dem klar war, dass eine Großteil der Gastarbeiter in Deutschland bleiben wird, hat man den Leuten doch wo es geht nur Steine in den Weg gelegt.

    Um zum Schluss zu kommen, ich sehe Deutschland da eindeutig in einer Bringschuld, hier mehr Angebote zu machen. Das heißt ja nicht, dass man auch keine Forderungen stellen kann, wie z.B. die Anerkennung bestimmter Anforderungen an die Staatsbürger (um mal im kleinen anzufangen: verpflichtende Teilnahme von Jungen und Mädchen am gemeinsamen Sport- oder Biologieunterricht – hier sehe ich aus westeuropäischer Sicht keinen Grund, irgendeine Rücksicht auf irgendwelche religiösen Eigenarten/gesellschaftlichen Vorstellungen zu nehmen – wenn das überhaupt ein Problem ist, ist das eins? Wer schlägt mich zuerst für dieses Beispiel?).

    Man muss den Leuten aber auch zeigen, hey, ihr seid hier willkommen, nur müsst ihr auch zusehen, dass ihr euch hier verständigen und auch Eure Rechte wahrnehmen könnt. Dazu gehört aber auch, dass ihnen ein Mitspracherecht eingeräumt wird (also zumindest als Nichtdeutscher die Möglichkeit haben, sich auf kommunaler Ebene an der politik zu beteiligen). Um dieses Ziel zu erreichen machen wir Euch massig Angebote und sehen zu, dass ihr vernünftig wohnen könnt, Arbeit findet, eure Kinder eine vernünftige Ausbildung erhalten können etc. Und dazu gehören nicht nur Sprachkurse, die Möglichkeit, Kinder in den Kindergarten zu schicken, sondern auch eine Änderung der Geisteshaltung besonders bei Behörden gegenüber den ehemaligen Gastarbeitern und ihren Kindern. Sprich, der bürokratische, administrielle Rassismus gehört dringendst angegangen. Und in diesen Bereich fällt auch das Angebot der „erleichterten Rückkehr in die Heimatländer“. Denn diese „Rückkehrhilfen“ sagen doch aus: Wir brauchen euch nicht mehr, und damit wir euch nicht mehr sehen müssen, geben wir euch echt viel Knete in die Hand.

    Diese Aspekte vermisse ich in dem kurzen Interview mit Herrn Schmidt.

  3. nun ist es ja wohl amtlich.

    Deutschland wollte keine Intergration der Gastarbeiter oder deren Kinder.

    Hat sich daran was geändert ?.

    Und die vielzitierte Rückkehrhilfe war größtenteils nichts anderes als die Tatsache, daß den Rückkehrern allein die Arbeitnehmeranteile aus der Rentenversicherung ausgezahlt wurden.

    Die Arbeitgeberanteile verblieben hier im Inland. Ein gutes Geschäft für die Bundesrepublik aber ein ganz schlechtes für die Rückkehrer.

  4. @Li
    Wenn es sich tatsächlich so verhält, daß der Arbeitgeberanteil nicht ausgezahlt wurde, dann ist das schon ein ziemlicher Hammer. Eine Rückkehrhilfe sollte auch das sein, was der die Bezeichnung verspricht. Hier wurde eine große Chance vertan mit fairen Mitteln dafür zu sorgen, daß ausländische Familien in ihre Heimatländer zurück kehren können, wenn sie das wollen, natürlich ohne finanzielle Einbußen. Das bedeutet für mich auch, daß diese Rückkehrwilligen einen zusätzlichen, allerdings angebrachten finanziellen Anreiz bekommen um sich damit in den Heimatländern eine entsprechende Zukunft aufzubauen. Leider kann man die Uhr nicht zurück drehen.
    Die momentane Regierung sollte mal darüber nachdenken, ob es nicht erneut solch ein Programm auf die Beine stellen kann um somit den Menschen, die hier nur wegen der finanziellen und sozialen Absicherung im Lande sind die Ausreise schmackhaft zu machen. Damit wird vielen ein Gefallen getan.

    Gruß,
    Volker

  5. @ Volker

    Und wie viel ist Ihnen die Ausreise eines Türken in Euro zusätzlich wert? 🙂 Bei wie viel würden Sie kein Protest einlegen?

  6. @E.S.
    Kann ich so nicht beurteilen. Da fehlt mir einfach der Hintergrund, wie hoch die Summe sein muß, damit ein Türke sich und seiner Familie adäquat eine Existenz in der Türkei aufbauen kann. Da kennen Sie sich sicherlich besser aus. Ebenso fehlen mir die konkreten Zahlen, wie hoch die Kosten für Deutschland sind, wenn eben dieser Türke in Deutschland bleibt. Sicherlich kann es da keine Pauschalsumme geben, da nicht jeder Türke hier eher ein Kostenfaktor ist, aber auch nicht jeder Türke ein Gewinn für unser Land darstellt. Ich gehe mal davon aus, daß sich ein Expertenteam eingehend mit solch einer Frage beschäftigen müsste, bevor es einen akzeptablen Vorschlag geben könnte.
    Leider gibt es von Seiten der Regierungskoalition keine Überlegungen, die in diese Richtung weisen, von daher ist es ohnehin müßig darüber nachzudenken.

    Gruß,
    Volker

  7. @ Volker

    Immerhin machen Sie sich Gedanken darüber.

    Im Grunde finde ich die Möglichkeit, Türken die Rückkehr, ohne finanzielle Verluste, zu erleichtern nicht schlecht, sofern ihnen die Wahl gelassen wird.

    Allerdings hätte eine solche Maßnahme fatale Wirkungen im Hinblick auf ein „Wir-Gefühl“ sowohl auf die Türken als auch der Mehrheitsgesellschaft gegenüber. Während man versucht ein Paar zurückzuschicken würden die, die hier bleiben wollen und werden (wahrscheinlich die allermeisten), wieder zu ungewollten Ausländern gemacht, die man notfalls mit Geld wegschickt.

    Daher bin ich strickt gegen eine solche Überlegung. Ich denke, dass die allermeisten nicht aufgrund von finanziellen Vorteilen in Deutschland leben sondern weil sie mittlerweile hier verwurzelt sind, hier aufgewachsen sind und Deutschland als ihre Heimat sehen, was nicht ausschließt, dass sie auch die Türkei als ihre Heimat sehen (können/dürfen). Aber letztendlich bleibt man dort, wo man aufgewachsen ist.

  8. @E.S.
    Das sehe ich anders. Wer bleibt und Deutschland mit seiner Kultur und seinem Lebensstil annehmen möchte hat natürlich keinen Grund in seine alte Heimat zurück zu kehren. Ich kann nicht erkennen warum Türken, die nicht dieses Angebot annehmen wollen sich als ungewollte Ausländer fühlen sollten. Sie kennen doch wahrscheinlich selber Türken, die lieber heute als morgen unser Land verlassen wollen, wenn sie das ohne finanzielle Verluste realisieren könnten. Ich find es nur gut diesen Leuten das Angebot zu machen. Viele dieser Menschen sind doch in Wirklichkeit nie richtig in Deutschland angekommen. Das Wir-Gefühl leidet eher unter solchen Leuten, da jeder spürt, daß diese Menschen nichts von Deutschland und den Deutschen halten. Im übrigen ist das eine klare Chance für jeden, sich gegen das Geld und für Deutschland zu entscheiden und dadurch seinen Bezug zu unserem Land deutlich zu machen. Vielleicht entsteht dann erst ein Wir-Gefühl. Ich sehe darin auf jeden Fall eine große Chance die Integrationswilligen zu stärken in dem man den Nichtintegrierbaren ein faires Angebot macht und sie ziehen läßt. Das Image von „den Türken“ würde schlagartig positiver werden. Ich denke, das ist auch in Ihrem Sinne.

    Gruß,
    Volker

  9. @ Volker

    Wer bleibt und Deutschland mit seiner Kultur und seinem Lebensstil annehmen möchte hat natürlich keinen Grund in seine alte Heimat zurück zu kehren.

    Genau darin liegt Dein Fehler! Diese „Kultur und Lebensstil“ sind nur andere Begriffe für die Leitkultur. Nach Deiner Auffassung soll der, der die deutsche Leitkultur annimmt hier bleiben und sich nicht angesprochen fühlen, während alle anderen bitte gehen sollen. So kann man nicht glaubhaft vermitteln, dass man willkommen ist.

    Der einzige Maßstab für alle Menschen in diesem Land sind weder das Lebensstil in Form von Friseur, Klamotten, Kneipe, Kino oder sonstwas weder die Kultur, die alle 50 Kilometer so weit voneinander abweicht, dass man nicht mehr mitkommt. Der einzige Maßstab – und daran müssen sich alle orientieren – ist die Rechtsordnung. Jede Anknüpfung an anderen „Werten“ spaltet die Gesellschaft und vermittelt kein Einheitsgefühl.

    Sie kennen doch wahrscheinlich selber Türken, die lieber heute als morgen unser Land verlassen wollen, wenn sie das ohne finanzielle Verluste realisieren könnten.

    Nein. Die Türken die ich kenne, könnte man allenfalls mit einem sehr lukrativen Angebot aus Deutschland verjagen. Bei dem Angebot würden Sie Deutschland aber auch verlassen.

    Viele dieser Menschen sind doch in Wirklichkeit nie richtig in Deutschland angekommen. Das Wir-Gefühl leidet eher unter solchen Leuten, da jeder spürt, daß diese Menschen nichts von Deutschland und den Deutschen halten.

    Nur weil sie anders aussehen, leben oder weil sie kriminell sind? Nur im dritten Falle würde ich ihre Behauptung unterstützen und das aber auch nur dann, wenn der Ausländer nicht in Deutschland sozialisiert wurde.

    Im übrigen ist das eine klare Chance für jeden, sich gegen das Geld und für Deutschland zu entscheiden und dadurch seinen Bezug zu unserem Land deutlich zu machen. Vielleicht entsteht dann erst ein Wir-Gefühl.

    Ich bezweifle, dass Sie für sich mit einer Kopftuchträgerin ein Wir-Gefühl entwickeln können, auch wenn sie ein lukratives Angebot zugunsten von Deutschland ablehnt.

    Das Image von “den Türken” würde schlagartig positiver werden.

    Mal angenommen, das Angebot würde gemacht von der Bundesregierung. Wie stünde es da mit dem Image von Integrationsland Deutschland und der Bundeskanzlerin geschweige von der Integrationsministerin. So ein Angebot hätte nur ein Signal: „Weg mit euch!“. Je lukrativer das Angebot, umso größer das Signal.

  10. @E.S.
    Sie reden einen konstruktiven Vorschlag kaputt. Wer eine solches – ich hoffe dann großügiges – Angebot als Zeichen sieht, daß er nicht willkommen ist, sieht auch in jeder anderen Anstrengung solch ein Zeichen. Von daher kann man solchen Menschen ohnehin nicht helfen. Das bringt auch nichts. Lieber die stärken, die sich wirklich in unserem Land zuhause fühlen und unseren Lebensstil annehmen, als auf die setzen, die sich nie integrieren werden. Es liegt an jedem selbst, ob er ein solches Angebot als wirkliche Chance versteht oder eben nicht. Ein Wir-Gefühl ist mit so einer dünnhäutigen Einstellung, die quasi pathologisch die Ablehnung verinnerlicht hat ohnehin nicht möglich. Wenn man nur darauf aus ist Ablehnung in allem zu erkennen, dann wird man auch Ablehnung erfahren. So ist das nun einmal. Solche Menschen sind dann in der Tat nicht willkommen und ich habe da auch kein Problem, daß derjenige es so wahrnimmt. Wer sich ständig abgelehnt vorkommt, da in Deutschland nun einmal die deutsche Mentalität als die maßgebliche gilt und auch nur danach der Umgang miteinander bestimmt wird, tut wahrscheinlich dann besser daran, wenn er oder sie ein Rückkehrangebot annimmt. Somit ist dann beiden Seiten geholfen. Eben eine wahre Chance. Ich fänd das großartig.

    Jeder Ausländer hätte durch so ein Angebot im Gegensatz zu den deutschen Bürgern einen riesigen Vorteil. Er kann sich entscheiden, ob er einen Neuanfang ohne finanzielles Risiko wagt, weil er sich nicht in Deutschland wohl fühlt, da ihm die Integrationspolitik und die Multikultiträumerei nicht zusagt. Wir Deutschen müssen das leider aushalten, ob wir wollen oder nicht. Uns würde so ein Angebot nichts nutzen, da wir meist nur eine Heimat haben, nämlich Deutschland.
    Das Image der Bundesrgierung in Bezug auf Integrationsland ist dabei nicht die oberste Priorität. Es geht doch darum, entwurzelte Menschen mit einem fairen Angebot wieder zu ermöglichen dahin zurück zu kehren, wo sie sich wohl fühlen. Das halte ich für wichtiger als das Ansehen der Regierungskoalition.

    Aber wie man sieht gilt die Weisheit, daß man es eben nie allen recht machen kann. Von daher kann es schon sein, daß der ein oder andere sich auf den Slips getreten fühlt, obwohl man ihm nur einen großen Gefallen tut. Das muß man in Kauf nehmen.

    Gruß,
    Volker

  11. @Volker
    Wir Deutschen müssen das leider aushalten, ob wir wollen oder nicht. Uns würde so ein Angebot nichts nutzen, da wir meist nur eine Heimat haben, nämlich Deutschland.

    Also ich kann ja kaum glauben, was ich hier lese!
    Hallo aus welchem “ Deutschland“ kommen Sie?
    Von driben riber oder was?
    Und dann noch so impertinent sein und im Plural sprechen.
    Hier ist doch wohl jedem bekannt, dass nicht die paar Millionen “ Türken“ Deutschland kaputt gemacht haben,
    sondern der uns DEUTSCHEN ungewollte Zusammenschluss von der Ostseite.
    Dazu ist auch zu bemerken, dass dies nicht nur unser wirtschaftlicher Ruin war, sondern auch ein extrem hoher Anstieg an Rechtsradikalismus stattgefunden hat.
    Es wäre ratsam gewesen, wenn Sie diese Meinung im Zusammenschluss mit der Ostseite gebracht hätten.
    Eine Rückkehrsumme zum Aufbau im Osten, anstatt uns hier mit ALLEN; vorher aufgebauten Resourcen auszubeuten.
    Meines wissens, waren die „Türken die jenigen, die reingeholt wurden um in den Nachkriegsjahren unseren Müll zu beseitigen.
    Und ich kenne einige, die verdammt hart arbeiten und verdammt genauso wenig wie wir, nichts geschenkt bekommen, ausser Missachtung von einigen patriotischen ignioranten, die nicht kapiert haben, dass auch sie nur auf einer “ Durchreise im Leben hier sind.
    Tja und nun, leben wir im 2008…..(.I know…Türkei ist nicht in der EU…)
    hier wollte jeder das vereinte EUROPA und dann regt sich hier jemand auf, weil die Welt zusammenrückt??
    Kauft euch doch ein Stück vom Mond, wenn ihr es als Qual empfindet mit MENSCHEN egal welcher Herkunft zusammenleben zu müssen.
    Es ist kein ZUFALL, es fällt einem zu, um daraus etwas zu lernen.
    Wäre Ihr Arzt der einzige Chirurg, ein Türke und Sie bräuchten sofort eine Transplantation????
    Wie würden Sie dann über Türken denken??
    Tja find ich echt traurig!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Man erntet, was man saet!

  12. @Rose
    Was haben Sie denn jetzt für ein Problem mit der Wiedervereinigung? Das ist doch hier gar nicht das Thema. Ob Sie persönlich einen Haß auf Ostdeutsche aufgebaut haben interessiert mich auch ehrlich gesagt nicht großartig. Es ist nur interessant, daß es Ihnen offensichtlich kein Problem bereitet diese Leute durch dumme Sprüche zu diskrimminieren und lächerlich zu machen. Würde das jemand mit Ausländern machen, dann gehören Sie wahrscheinlich zu dem Schlag Menschen, die zu allererst an der Decke kleben und lauthals protestieren würden. Tja, so ist das mit dem zweierlei Maß.
    Anscheinend haben Sie auch kein Problem die Geschichte zu verfälschen. In der Nachkriegszeit gab es keine Türken in der Bundesrepublik Deutschland. Folglich konnten die auch nicht den Müll der Nachkriegsjahre beseitigen. Die Zuwanderung begann erst Anfang der 60’er Jahre. Die Trümmerberge in Deutschland wurden hauptsächlich von den Trümmerfrauen beseitigt. Aber deren Leistungen zählen ja in den Augen gewisser Leute nichts. Für solche Leute ist es ja eine ganz außergewöhnliche Leistung, daß Migranten für gutes Geld die Gelegenheit hatten hier arbeiten zu dürfen. Für mich nichts Besonderes. Ist wohl eher eine Selbstverständlichkeit, daß Leute auch eine gewisse Arbeitskraft aufbringen für den Lohn den sie erhalten.

    Wenn ein Land wie Deutschland solchen Migranten das großzügige Angebot macht, ihnen einen finanziellen Ausgleich zu zahlen, wenn Sie Deutschland wieder verlassen und in ihre Heimatländer zurück kehren, dann ist das schon ein tolles Angebot. Vorausgesetzt, daß die Ausgleichszahlung fair und angebracht ist. Das haben wir aber bereits diskutiert. Niemand wird gezwungen oder genötigt das Land zu verlassen. Die Leute haben den wahnsinnigen Vorteil sich zu entscheiden, ob sie hier bleiben wollen, oder in ihre alte Heimat zurück gehen. Wir als Deutsche haben diese Wahl erst gar nicht. Wir müssen weiterhin mit denen auskommen, die nicht Deutschland verlassen wollen. Das ist nun mal Fakt. Also was wollen Sie eigentlich mit Ihrem Beitrag ausdrücken? Oder wollten Sie mir einfach nur Fremdenfeindlichkeit unterstellen?

    Gruß,
    Volker

  13. @ Volker
    das bedarf keiner Frage, was ich unterstellen möchte.
    Sie haben sich ganz klar und unmissverständlich geautet.
    Herzlichen Glückwunsch!
    Sie gehören zu einer Personengruppe, dessen mentale und subjektive Denkweise ich schlicht und ergreifend nur bedauern kann.
    Never mind!
    Viel Glück in Ihrem Leben !!!
    Ich denke das können Sie gut gebrauchen.
    Denn man erntet was man saet !!!

  14. @Rose
    Leute wie Sie helfen uns in unserem Land nicht weiter. Wenn man grundsätzlich gegen jeden konstruktiven Vorschlag ist und überall nach dem Faktor sucht, den man doch irgendwie einen diskriminierenden Anteil andichten kann, dann findet man ihn auch. Sie scheinen darin ja große Klasse zu sein. Wie bereits weiter oben erwähnt hat es keinen Sinn sich bei solchen Menschen um einen Konsens oder eine Übereinstimmung zu bemühen, da sie vernunftresistent sind. Daher können wir Zwei uns offensichtlich jeden weiteren Austausch sparen. Sie können jetzt gerne noch das oft übliche Spiel ums letzte Wort spielen. Sie haben es bereits gewonnen. Ich habe kein Interesse an solch einem infantilen Kräftemessen.

    Grüß Gott und Servus,
    Volker

  15. @ Volker
    Leute wie Sie helfen uns in unserem Land nicht weiter.

    Ziemlich impertinent !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Den muss man bei Ihrer konkreten Aussage nicht suchen, es ist klar geautet.

    Wir können gerne mal vergleichen,
    wer von uns beiden mehr finanziellen Beitrag ins Finanzwesen steuert.
    Zum Schluß finanziere ich Sie womöglich noch……..
    Ja und Diskriminierung, ist für mich eben ein Zeugnis von einem ziemlich eingeschränkten Horizont.
    Jede Wette, Sie sind einer der typisch Deutschen, die zwar jedes Jahr im Ausland Urlaub machen, aber im Prinzip, alles was nicht deutsch ist abwerten.
    Wie dem auch sei, Sie sind ja noch nicht einmal in der Lage, verifizierbare, empirische Fakten zu liefern,
    warum Sie ausgerechnet die Türken ablehnen und so “ SOZIAL“ verabschieden wollen.

    But, never mind
    Bos ver
    Fa niente
    Man erntet was man saet !!!
    Alles erdenklich Liebe und Gute

  16. […] […]

 

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