Umfrage: Erdogan für türkische Elite-Schulen und Universitäten in Deutschland

10. Februar 2008 | Von | Kategorie: Gesellschaft | 29 Kommentare |

Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan hat sich vor ein Paar Tagen bei seinem Besuch in Deutschland für türkische Schulen und Universitäten in Deutschland ausgesprochen. Seit dem herrscht eine rege Diskussion. Die allermeisten, die zu Wort kommen, sprechen sich dagegen aus. Schließlich habe man alle Hände voll damit zu tun, den türkischen Schülern Deutsch beizubringen. Wenn in Schulen nun auch noch in türkischer Sprache gelehrt werde, so würden Parallelgesellschaften gefördert und die Integration erschwert.

Das auf den ersten Blick merkwürdig und offensichtlich unvernünftig klingende Vorschlag des türkischen Premiers ist bei näherer Betrachtung alles andere als abwegig. Es sprechen einige Gründe dafür.

Zum einen muss man sich darüber im Klaren sein – wenn man von türkischen Schulen spricht – was damit genau gemeint ist. In Anlehnung an das deutsche Gymnasium in Istanbul, in der ausschließlich in deutscher Sprache unterrichtet wird, möchte Erdogan ähnliche Elite-Schulen etablieren. Insofern enthält der Vorschlag nicht den Vorstoß, neben jede deutsche Schule zusätzliche eine türkische zu setzen. Vielmehr soll in Gebieten, in denen viele türkische Staatsbürger leben, allenfalls einzelne Schulen entstehen, die besonders leistungsstarke und begabte Schüler aufnehmen.

Zum anderen gibt es in Deutschland sehr viele türkische Familien, die entweder auf Zeit von der Regierung nach Deutschland entsandt wurden oder geschäftlich nur vorübergehend in Deutschland leben. Diese Familien haben in Deutschland nicht die Möglichkeit ihre Kinder auf Ihr Leben nach der Rückkehr vorzubereiten, wie es bei deutschen Familien in Istanbul der Fall ist. Kinder zahlreicher Diplomaten und Geschäftsmänner besuchen ausschließlich das deutsche Gymnasium in der Türkei und bekommen eine hervorragende Ausbildung. Außerdem haben diese Kinder, wenn sie wieder nach Deutschland zurückkehren, weniger Probleme, sich in eine deutsche Schule zu integrieren.

Was die türkische Universität angeht, lehnt sich Erdogan an ein Vorschlag Deutschlands an: Wenn es nach Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) ginge, dann könnte in der Türkei eine deutsche Hochschule entstehen. In ihrem „Plädoyer für eine deutsch-türkische Universität“ (März 2007) heißt es: „Wir plädieren dafür, den deutsch-türkischen Beziehungen durch die Errichtung einer deutschsprachigen Universität in Istanbul neuen Schwung zu verleihen.“

Eine türkische Universität in Deutschland könnte ebenfalls den deutsch-türkischen Beziehungen neuen Schwung verleihen. Der zunehmende wirtschaftliche Ausstausch von Arbeits- und Führungskräften beider Länder jedenfalls spricht immer mehr dafür. Jährlich werden tausende Menschen von international agierenden Unternehmen in die jeweiligen Länder entsandt, um dort zu arbeiten. Eine türkische Universität in Deutschland könnte auf die zukünftigen Herausforderungen besser vorbereiten.

Wie ist Deine Meinung dazu? Stimme jetzt ab und begründe bitte Deine Auswahl.

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29 Kommentare
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  1. Erdogan will keine Elite-Schulen, er will alle Türk-Deutschen in Türkenschulen stecken und hier irgendwann einen Bürgerkrieg starten.

  2. Grundsetzlich halte ich das für eine richtige Idee.
    Allerdings würde mir bilinguales Unterrichten eher zusagen.

    Und keine exklusive Einrichtung für Beamten Schützlinge, sondern als ergänzendes Element für türkischstämmige.

  3. ja genau und du bist der erste der an den pranger kommt….

  4. meinte damit tuotrams

  5. Ich vermisse in Deinem Beitrag eine Auseinandersetzung mit dem Thema Integration. Die Einrichtung ausländischer Schulen ist an sich kein Problem und wird seit vielen Jahren weltweit praktiziert. Natürlichen sind solche Schulen insbesondere für diejenigen Ausländer sinnvoll, die sich nur zeitweise hier aufhalten.

    Wie reden hier aber über 2,7 Millionen Türken, von denen der weitaus größte Teil dauerhaft in Deutschland lebt und die im Vergleich zu anderen hier lebenden Nationalitäten leider einen großen Integrationsrückstand aufweisen. Das macht sich vielfach in einer schlechten Beherrschung der deutschen Sprache, einer schlechten Ausbildung oder in zu wenigen sozialen Kontakten zu Nichttürken bemerkbar. Es ist das völlig falsche Signal, wenn für diese Menschen auch noch die Einrichtung türkischsprachiger Bildungseinrichtungen gefordert wird, denn dann haben sie noch weniger einen Grund, die deutsche Sprache zu erlernen (Erdogan hält das sogar für zweitrangig, zuerst soll Türkisch gelernt werden), und sie hätten noch weniger Gründe, soziale Kontakte zu Nichttürken zu knüpfen. Im Ergebnis läuft die Forderung also auf Segregation und nicht Integration hinaus, wie Neclan Kelek in einem Gastbeitrag für die FAZ richtig anmerkt.

    Im übrigen hat Erdogan meines Wissens nach auch nicht die Einrichtung von Eliteschulen bzw -universitäten gefordert, der Vorschlag kam von Friedbert Pflüger. Erdogan forderte ganz allgemein türkische Schulen und Unis. Und er setzte sogar noch einen oben drauf, indem er vorschlug, dass die Lehrer aus der Türkei kommen. Türkische Schüler sollen seiner Vorstellung nach also von Türken auf türkisch unterrichtet werden. Das ist eine integrationspolitische Geisterfahrt.

  6. Erdogan will keine Elite-Schulen, er will alle Türk-Deutschen in Türkenschulen stecken und hier irgendwann einen Bürgerkrieg starten.

    Du mit deinem Bürgerkrieg. Wem würden denn ein krieg etwas bringen? Was hat Erdogan davon, in Deutschland Unruhen stiften zu wollen? Ich kann deine Gedankengänge wirklich nicht nachvollziehen.

    Türkische Schulen in dem oben beschriebenen Schema klingen sehr sinnvoll. Aber wie Muri schon sagte, sollten diese nicht nur für so genannte „Bonzenkinder“, sondern auch für alle anderen Schüler zugänglich sein, die sich durch überdurchschnittlich gute Zensuren als kompetent erweisen. Auch sollte es an diesen Schulen unbedingt Deutsch als Pflichtfach gelten.

    Ich finde es als sehr gute Möglichkeit für diejenigen türkischen Schüler, die der deutschen Sprache ohnehin mächtig sind (und davon gibt es reichlich viele), ihre eigene Muttersprache besser zu lernen.

  7. @Gladiator

    Leider können sich viele Leute in D-Land überhaupt nicht mehr vorstellen wie Islamisten und türkische Nationalisten denken.

    Die trauern immer noch ihrem Osmanischen Reich nach und der verlorenen Schlacht von Wien.

    Erdogan ist moderner Islamist, mittelfristig will er Europa islamisieren.

    Jeh grösser ein völlig unintegrierter (türkischer) Bevölkerungsteil wird, desto grösser wird sein politische Machtanspruch.

    Nur wird die Ur-Bevölkerung diesen immer grösser werdenden Machtanspruch irgendwann nicht mehr akzeptieren und im Zweifel den demokratischen und rechtsstaatlichen Pfad verlassen.

    Man darf nicht vergessen, die Mehrheit der ur-deutschen Bevölkerung hat diese Türkenzuwanderung nie gewollt und nicht mitzuverantworten. Und da die Ur-Bevölkerung kein anderes Land hat, in das man sich im Zweifel zurückziehen kann, wird man einen Kampf um seine eigene Existens führen, mit allen negativen Konsequenzen.

    Wie gesagt, wie Bürgerkriege entstehen weiss die Wissenschaft inzwischen ziemlich gut.

    Wie man sie verhindern kann übrigens auch.

  8. Oh Gott, sorry für die Rechtschreibfehler

  9. was verstehst du denn unter ur-bevölkerung,hast wohl vergessen dass deutschland schon immer ein zuwanderungsland war.und wenn man den germanischen ursprung genauer unter die lupe nimmt,würdest du ganz schön staunen woher die wurzeln von bestimmten „deutsch-ethnischen-gruppen“ liegen.

  10. edit:
    …wo die wurzeln…
    sorry:)

  11. @ Bloggemeyer

    Ich sehe keinen direkten Zusammenhang zwischen der Errichtung solcher Schulen mit der Integration. Schüler, die in Elite-Schulen gehen, haben sowieso meist keine Probleme, sich zu integrieren, da sie sich meist bereits in der Grundschule durch entsprechende Leistungen hervorgehoben haben für ein solches Gymnasium.

    Die Botschaft, da muss ich Ihnen Recht geben, muss selbstverständlich richtig ankommen. Es muss unmissverständlich hervorgehen, dass dadurch die deutsche Sprache nicht zu kurz kommen darf. Es muss klar sein, dass Elite-Schulen kein Ersatz für staatliche Schulen sein können und die allergrößte Mehrzahl in diese Schulen gehen werden. Erdogan, hat aber auch, wenn man richtig hingehört hat, kein Anlass für solche Spekulationen gegeben. Er hat als Beispiel das deutsche Gymnasium in Istanbul erwähnt und sich etwas ähnliches auch in Deutschland vorgestellt. Daraus weitergehende oder flächendenkende Schulen zu folgern geht über die Aussage hinaus.

    Noch vor einigen Schulen hat Erdogan in der Köln-Arena gesprochen. Er hat unmissverständlich und pochend darauf bestanden, dass jeder darauf achten müsse, dass ihre Kinder vor der Einschulung Deutsch lernen, damit sie die gleichen Chancen haben. Er hat auch gesagt, dass Kinder die türkische Sprache, ihre Muttersprache, lernen müssen, was wissenschaftlich erwiesen von Vorteil für das Erlernen einer weiteren Sprache ist.

    Für die Einführung türkische Schulen mit türkischen Lehrern und in türkischer Sprache gibt es keine Anzeichen und ist in dieser Form auch zu Recht abzulehnen.

    Hoffe, dass ich etwas Licht ins Dunkel bringen konnte.

  12. Sowie ich gehört habe gibt es schon solche türkischen Eliteschulen in Deutschland, dagegen ist auch nicht einzuwenden. Wie die Bezeichnung Elite ja schon nahelegt geht es dabei auch nicht um mehr als eine handvoll Schulen in Deutschland. Also warum hat es Erdogan dann überhaupt erwähnt?
    Die Debatte um die Muttersprache — für die zweite und dritte Generation also eigentlich Deutsch — stellt die Schulen für mich in ein ganz anderes Licht. Hier soll nicht eine Elite gebildet werden sonder die breite Masse — die auch nach zwei Generationen hier in Deutschland noch Türkisch als ihre Muttersprache ansieht — angesprochen werden. Es geht nicht um die Förderung sodern die Verhinderung von Integrationsbemühungen.

  13. Érdogan ist auf einem komischen Weg. Solange die Türken in unserem Land immer noch viele Integrationsprobleme bereiten besteht auch in der Bevölkerung keine besondere Bereitschaft diese aufzunehmen, was übrig bleibt ist Abgrenzung und wahrung irgendwelcher Traditionen, gleich welchen Wertes, das war und ist bei den Nazis nicht anders. Man sollte immer sehr vorsichtig sein mit zu eifrigen Nationalistischen Parolen, die Deutschen dürfen es sich mittlerweile aufgrund der überwiegend in jüdischer Hand befindlicher Presse, überhaupt nciht mehr erlauben darüber zuu referieren…die Türken scheinen das aber überall öffentlich celebrieren zu dürfen, Wenn man ehrlich ist, was ist dran an der türkischen Kultur, bzw. besser gefragt, was ist übrig geblieben? Außer dem Osmanischen Reich und dessen wenig rühmliche Geschichte? Ein Türke sollte egal in welchem Land er leben möchte sich auch der Kultur des Landes anpassen, ebenso sollte ein Deuschter der in ein anderem Land auswandert sich der Kultur des Landes anpassen…alles andere wirft nur Probleme auf und stellt die Frage nach Intergration oder egoistischem und phlegmatischen Verhalten…

    Alles eine Frage von Bewußtsein…

  14. Was du beschreibst scheint aber eher die völlige „Assimilation“, verschleiert unter dem von mir befürworteten Begriff „Integration“, zu sein. Die Frage ist nicht, ob die Türken sich an die deutsche Kultur „anpassen“, sondern vielmehr, ob sie diese kennen, akzeptieren und darüber hinaus auch respektieren. Ein Zusammenleben verschiedener Kulturen bereichert unsere Gesellschaft. Und dieses Zusammenleben ist nur durch gegenseitige Toleranz und gegenseitigem Respekt möglich. Wenn man einer Person sagt, er solle seine Kultur „mal eben so hinschmeißen“ und von ihm verlangt, dass er (oder von mir aus die Generationen nach ihm, wie du es sagtest) die Deutsche Sprache als seine Muttersprache ansehen soll, so wird er sich diskriminiert fühlen. Wenn man aber betont, dass die deutsche Sprache notwendig für das Leben hierzulande ist, aber man ihm auch die Möglichkeit gibt, seine eigene Muttersprache zu lernen (nicht indem man auf irgendwelchen Schulhöfen die Sprache verbietet), so wird diese Person schon eher auf die Forderungen eingehen.

    Alles eine Frage des Blickwinkels…

  15. in meiner schule gab es eine griechische schulklasse die ihren gesamten unterricht auf griechisch gehalten haben bei denen funktioniert es doch auch…

  16. @Eyüp

    An meiner Schule gab es auch türkische und griechische Klassen, die nur in der Landessprache gelehrt wurden. Ich fand das nicht gut.

    1. Fand hier eine absolute Gruppenbildung statt, sodaß keiner was mit den anderen zu tun haben sollte.
    2. Wenn die Kinder in Deutschland bleiben sollen/wollen, warum versuchen Sie dann nicht den deutschen Unterricht zu verstehen und hier auch gleich die Sprache zu erlernen. In meiner Klasse waren auch vier Türken, die wunderbar mitgemacht haben und auch nicht hintergehinkt sind, obwohl Sie von Haus aus türkisch sprachen.

    Meine Meinung:
    Ausländische Schule – von mir aus, wenn dort in Deutsch unterrichtet wird und entsprechende Kontrollen stattfinden, WAS dort gelehrt wird.

  17. Was soll dieses gerede von Türkischen schulen in deutschland. Und wie soll das die Integration voranbringen?Dann werden doch die Türken noch weniger Grund haben deutsch zulernen.Das wäre ein schritt zurück.Und die Landessprache ist doch Deutsch oder nicht!? Und dieses grede davon das sich die Türken nicht zwangsassimielieren lassen sollen.
    Täusch ich mich oder sind die Türken nicht Freiwillig in Deutschland?
    Zudem hat die Türkische Regierung doch alles getan um die Kurden zu Türkisieren,dabei wurde Massenmord Folter Deportation, Verbot der Kurdischen Sprache und etc. rücksichtslos eingesetzt.
    Dann noch der Völkermord an den Armeniern und Aramern der immer noch verleugnet wird.
    Der Türkische ministerpräsident zeigt auf allen mit dem Finger und Verlangt von Deutschland, was er im eigenen Land den Menschen verwehrt.
    Oder gibt es in der Türkei Kurdische Schulen, Christliche Schulen, die vom Staat gefördert werden?
    Ganz klar NEIN!!!!!!!!!!!!!

  18. Aus dem ganzen Zeug was so einige Schreiben glaube ich immernoch, dass entweder die Mehrheit nicht verstanden hat, was mit Eliteschulen gemeint sind, oder aber ich selbst habe Schwierigkeiten mit dem Verständniss des Begriffes.
    Es sollen nicht an jeder Ecke, neben jedem deutschen Gymnasium, türkische Schulen gebaut werden. Wie der Name schon sagt: Es sollen ELITEschulen werden. Wo also nur die besten rienkommen. Ein paar Schulen in einigen Metropolen verstehe ich hieraus. Vielleicht eine in Berlin, eine im Ruhrgebiet, die andere sonstwo. Da sollen Schüler unterrichtet werden, die die Deutsche Sprache sowieso schon können (sonst wären sie nicht die Elite). Ich finde solange es auf diesen Schulen Deutsch als Pflichtfach unterrichtet wird, ist es keinesfalls eine Integrationsbremse. Die Kinder lernen Deutsch in der Schule und in der Gesellschaft, sie lernen Türkisch in der Schule und in der Familie, zudem noch Englisch, vielleicht Französisch, Spanisch und Latein. Also eine Sprache mehr als auf einem gewöhnlichen Gymnasium.

    Zu Hakim: Die Verhältnisse in der Türkei sind doch eine ganz andere Baustelle. Ich stimme dir natürlich nicht zu, in dem, was du den Türken unterstellst, aber nehmen wir mal an, dass etwas in der Türkei falsch läufe: Wieso ziehen sich die Menschen in Deutschland schlechte Beispiele vor Augen? Wenn man doch meint, dass es da so schlecht sei, dass Menschenrechte verletzt werden usw, dann muss man es doch selbst besser machen und nicht sagen „dort ist es nicht so, also machen wir es hier auch nicht so“. Kleiner Denkfehler würde ich sagen 😉

  19. @Deutscher

    „Wenn man ehrlich ist, was ist dran an der türkischen Kultur, bzw. besser gefragt, was ist übrig geblieben? Außer dem Osmanischen Reich und dessen wenig rühmliche Geschichte?“

    …ts, ts, ts…. sei Du mal still, Du Kulturbanause. Von wegen wenig rühmliche… Ich brauche nicht lange an Deiner Geschichte rumzubohren, da erkenne ich bereits schon die ersten Völkermorde.
    Von den Diebstählen, allein aus dem türkischen Boden, ganz zu schweigen. „Dem Deutschen Volk gewidmet“ – unser Schatz von Troja. Was sagt man dazu? Dann auch noch die Russen des Diebstahls beschuldigen.
    Was davon übrig geblieben ist? Da magst Du recht haben?! Viel ist vermutlich nicht geblieben, aber das was übrig geblieben ist an türkischer Kultur, verhält sich wie die Informationen in einer Zelle (DANN). Diese kann man sehr schnell vervielfältigen.
    Wir sind auf dem Wege – wenn es keine engstirnig denkende Minister wie beispielsweise Du uns keine Steine auf dem Weg legen würdet und auf der Welt keine antimoslemischen Szenarien geschmiedet werden würden – einen Elitestaat zu bilden.
    Aber dazu bedarf es nicht Eurer Hilfe.

    Wusstet ihr, dass die Deutschen mittlerweile Paranoia haben, weil die deutsch-türken theoretisch gesehen in Deutschland völlig unabhängigen wirtschaftlichen Bestand haben könnten? Das zeugt von Angst was?

    Und bitte hört auf zu behaupten, dass der Türke keinen Respekt vor anderen Kulturen hätte.

    Genau das tut ihr nämlich mit euren permanenten Vorwürfen gegenüber dem türkischen Volke. Wenn es so wäre, würden wir damit anfangen zu argumentieren, dass Deutschland eine pädophile Hochkultur beherbergt und Vergewaltiger beschützt. Aber nein, wir respektieren andere Kulturen und versuchen lediglich unsere Werte zu leben, von denen wir glauben, dass sie richtig sind – und nebenbei auch den deutschen Werten in der christlichen Bevölkerung gleichgestellt sind.

    PS: Hoffe habe hier niemanden unschuldigen auf die Füße getreten.

  20. ich habe den letzten kommentar gelesen. mir ist jetzt schwindelig – ich kapier ihn nicht..

  21. Der türkische Premier hat die Gründung von mehr türkischen Schulen und Unis in Deutschland vorgeschlagen und damit prompt heftigen Protest ausgelöst. Die Aufregung ist absurd – und dreht sich in Wahrheit gar nicht um Sprache oder Kultur.

    Ein Kommentar von Thomas Steinfeld

    http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/558/157140/

    Dieser Artikel ist die Perfekte Antwort, auf die jenigen die ein Problem mit türkischen Schulen haben würden….

    Also lasst mal eure Doppelmoral bei Seite

  22. @ nalan

    Vielen Dank für den Hinweis auf den Kommentar von Thomas Steinfeld. Eine gelungene Auseinandersetzung mit der Thematik.

    Ich muss aber darum bitten, dass keine vollständigen Texte aus fremden Seiten übernommen werden. Ein Link zu der jeweiligen Seite, wie Du es bereits gemacht hast, reicht vollkommen aus.

    Das ganze hat urheberrechtliche Gründe. Es ist nicht erlaubt und auch nicht in Ordnung, wenn man ganze Texte, die anderen gehören, sich zu Eigen macht. Die Urheber haben ein berechtigtes Interesse daran, dass die Leser die Texte auf der jeweiligen (hier die Süddeutsche) Seite lesen. Ich würde beispielsweise auch gerne wissen, wie viele Leser meine Texte haben. Das kann ich aber nicht nachvollziehen, wen sie woanders aber nicht auf JurBlog.de gelesen werden.

    Ich nehme das hier einfach mal zum Anlass, auch alle anderen JurBlog-Leser darauf hinzuweisen, die sich allerdings in den allermeisten Fällen vorbildlich verhalten und größtenteils nett sind, aufeinander zugehen und das Gemeinsame suchen 😉 In diesem Sinne…

    Danke!

  23. Es läuft mir eiskalt den Rücken runter, bei dem Gedanken das türkische Schulen und Universitäten neben den heimischen parallel existieren könnten. Wir sind ein Einwanderungsand und jede Nationalität gebührt Respekt und jeder soll so leben wie Er will. Nur ich finde jeder Sollte ich dem Gastland ein wenig anpassen und entsprechend auch einbringen. Dazu gehört auch zunächst die deutsche Sprache lernen und vielleicht auch ein wenig von der deutschen Kultur annehmen und sicherlich die eigene nicht vergessen. Wer in Deutschland als Kind aufwächst sollte und muss auch die deutsche Schule besuchen.

  24. warum ist es nicht schlimm das es in Deutschland Französiche und englische Schulen gibt…und es als normal angesehen wird…also gibt es Deutschland doch ein Klassenunterschied…und nicht Gleichberechtigung…

    Sollen wir jetzt auch dei Deutschen Schulen in der Tükei schliessen und euch verbieten welche zu eröffnen???

    was soll das denn…

  25. Blanker Hohn

    wie blanker Hohn muss der Verschlag des Premier Erdogan in den Ohren von rund einem Dutzend Lehrkräften aus BaWü klingen, bei Bedarf mehr türkische Lehrer nach Deutschland entsenden zu können.

    Denn offensichtlich ist der türkische Staat nicht einmal in der Lage (oder gewillt), die sich bereits hier befindenden Lehrkräfte angemessen zu vergüten und zu versorgen. Wie letzes Jahr u.a. durch Presseberichte bekannt wurde, sind rund ein Dutzend Türkischlehrer aus Stuttgart und Karlsruhe nach etwa drei Jahrzehnten Lehrtätigkeit fristlos vor die Tür gesetzt worden, weil diese in der Türkei gegen den türkischen Staat gerichtlich vogehen wollten, nachdem sie festgestellt hatten, dass die Konsulate in all den Jahren keinen Cent in die Rentenkassen abgeführt hatten. Den Betroffenen wurde in all den Jahren ein Nettolohn von zuletzt 1.500 EUR gezahlt und erklärt, der türkische Staat kümmere sich im Ãœbrigen um die Sozialabgaben. Als der „Schwindel“ aufflog und die Betroffenen in der Türkei klagen eingereicht haben, wurden sie kurzerhand fristlos entlassen. Nun stehen sie ohne Job, ohne Rente, ohne Arbeitslosengeld, ohne Krankenversicherungsschutz etc. dar. Ihnen wurde die Existenzgrundlage von heute auf morgen entzogen.

    Einen gewissen Beigeschmack hat der Fall auch dadurch, dass die Konsulate in BaWü vom deutschen Staat jährlich rund 1,5 Mio EUR Zuschuss bekommen, damit sie den muttersprachlichen Unterricht durchführen können…

  26. Die Empfindsamkeit der deutschen Politik und der Gesellschaft ist in punkto Türkei/Türken ja geradezu pathologisch, da selbst Selbstverständlichkeiten (türkische Schulen in Deutschland) zu heftigsten gesellschaftlichen Debatten führen.

    Jetzt entblödet sich Erwin Huber (CSU) nicht, erneut Öl ins Feuer zu giesen und die EU-Tauglichkeitsfrage zu stellen.

    Na ja, nach seinem christlich-sozialen Weltbild ist wohl auch das Paradies türkenfrei.

    Oh Gott, dann gehen ja die Probleme im Jenseits weiter.

  27. @Hakim

    sag mal langsam reicht es mit deiner pkk propaganda…Du ungebildetes Ding…

    Ist die Kurdische Sprache in der Türkei verboten??? sagmal wann warst Du bitte das letzte mal in der Türkei??? Eure kurdischen Politiker sitzen im türkischen Parlament was redest Du von verleumdnung…hallo geht es Dir noch gut ja..

    Ach jetzt nimmst Du auch noch armenier in Schutz nur um türken schlecht zu machen…was bist Du für ein heuschler…oder weisst Du nicht wieviele von 100tausenden kurden von armeniern ermordet wurden…ups das erwähnst Du ja garnicht…hauptsache mal lügen verbreiten…wo du vergessen tust das du dies auf kosten deine kurdischen mitbürger machst…ja anders war es ja von Dir nicht zu erwarten…

  28. @ all

    Ich bin der Letzte, der Kommentare löscht oder irgendjemandem den Mund verbieten will. Jeder hat Grundsätzlich das Recht, seine Meinung frei zu äußern. Was einige Kommentatoren sich hier allerdings erlauben, erfüllt Straftatbestände. Das kann ich weder zulassen noch möchte ich, dass das hier auf diese Art und Weise und vor allem auf diesem Niveau weitergeht.

    Ich habe mich bereits mit der Bitte um mehr Sachlichkeit bemüht, etwas mehr Ruhe rein zu bringen. Ich merke aber, dass es Einzelne sind, die eine ordentliche Diskussion unmöglich machen und auch offensichtlich nicht daran interessiert sind.

    Das eigentliche Thema, geht denen, die sich jetzt angesprochen fühlen, allem Anschein nach irgendwo vorbei. Die Themen, worüber mittlerweile diskutiert wird, hat mit dem Artikel (siehe ganz oben!) nichts mehr zu tun. Tobt euch wo anders aus!

    Von nun an werde ich jeden Kommentator, der auch nur im geringsten provokativ, abfällig, beleidigend oder unsachlich wird oder am eigentlichen Thema vorbeiredet, blockieren. Und wenn euch noch etwas am Herzen liegt, was hier eigentlich nicht reingehört: verkneift es euch!

    Die allermeisten Kommentatoren, da bin ich mir sicher, werden davon nicht betroffen sein.

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