Türken am Wohnungsmarkt stark diskriminiert!
7. Februar 2007 | Von E. S. | Kategorie: Gesellschaft | 20 Kommentare |Bei einem „Testing“ in Online-Wohnungsbörsen kam der Planerladen zu dem alarmierendes Ergebnis, dass 42 Prozent von 105 getesteten Vermietern türkische gegenüber deutschen Mietinteressenten benachteiligen. Der Planerladen fordert daher einen Anti-Diskriminierungs-Kodex. Die Untersuchung fand im Rahmen des vom Land NRW geförderten Integrationsprojektes des Planerladen e.V. statt.
Selbst wenn Migranten ein gutes Einkommen vorweisen können, gebildet sind und „westlich“ auftreten, finden sie nur sehr schwer Wohnungen gerade in den so genannten „besseren“ Stadtteilen, beispielsweise im Dortmunder Süden. So sind sie häufig gezwungen, sich auf die traditionellen Einwandererquartiere im Dortmunder Norden zu beschränken. Von einem offenen Wohnungsmarkt kann für sie also nicht die Rede sein. Diese strukturelle Benachteiligung ist in der Vergangenheit bereits in mehreren wissenschaftliche Studien bestätigt worden, mit dem Tenor: Ausländer werden auf dem Wohnungsmarkt benachteiligt, weil sie Ausländer sind.
150 Vermietern wurde einmal eine E-Mail-Anfrage von einem offensichtlich deutschen und einmal von einem offensichtlich türkischen Wohnungsinteressenten geschickt. Die in korrektem Deutsch formulierten, inhaltlich absolut identischen Anfragen unterschieden sich nur in Stil und Wortwahl sowie insbesondere in der Nennung des Absenders, der einmal auf einen typisch deutsch und einmal auf einen typisch türkisch klingenden Namen lautete. Der Planerladen registrierte daraufhin, wie viele Vermieter sich auf die jeweilige Anfrage per E-Mail oder telefonisch zurückmeldeten und in welcher Weise sie dies taten. Das Ergebnis ist eindeutig. 56 Prozent der Vermieter antworteten dem deutschen und dem türkischen Interessenten in gleicher Weise, aber 42 Prozent der Vermieter antworteten nur dem deutschen Interessenten und ließen die Anfrage des offensichtlich türkischstämmigen Testers von vornherein unbeantwortet. (Quelle: Planerladen e.V.)
Ekrem Senol – Köln, 07.02.2007
Genau das Umschreibt doch die Situation die wir in Deutschlan haben.
Man will selber nicht über einen Kamm geschert werden , 3. Reich , Nazis oder Rasissmus , aber ist in sachen Vorurteilen immer als erster dabei.
Was du nicht willst das man dir an tut , das füge auch keinem anderen zu.
Tja, da frage ich mich, für wenn
werden den diese Häuser gebaut b.z.w. die Wohnungen vermietet! Da ja eine kürzliche veröffentliche Studie besagt hat das, dass Deutsche Volk keine Nachkommen mehr hat.
Kurz gesagt die Deutschen bekommen immer weniger Kinder es gibt immer mehr Deutsch und Ausländische Ehen oder Lebensgemeinschaften da wird sich das Problem in kürze woll von alleine regeln,da die Auswahl nicht mehr so groß ausfällt.
Vielleicht liegt das ja an den Erfahrungen, die man mit türkischen Mietern macht. Mein Vater vermietet auch ungern an Interessenten mit muslimischen MIgrationshintergrund.
@Manuela
Es ging nicht um Ausländer, sondern um Türken. Unsere beste Mieterin ist eine Christin aus Eritrea, sehr sauber, sehr engagiert. Die alewitischen Türken sind auch ok, aber mit den sunnitischen macht man fast immer schlechte Erfahrungen. Das ist also keine Diskriminierung, das sind Erfahrungswerte.
@ Nick
Jetzt geht es ja richtig los!!!
Ihr Vater vermietet ungern an Türken? Dann hat er wohl genau das falsche Bild was hier leider in unserem Land breit getretten wird.
Die Hauptsache ist doch, dass die Mieter regelmäßig die Miete bezahlen und sich an die Hausordnung halten. Oder nicht?
Und dann ist es doch wohl egal, ob er aus der Türkei, Russland oder Indien u.s.w. kommt.
Und die Kröhnung ist ja das sie vergleiche ziehen zwischen Alewiten und Suniten aber dazu brauch ich mich nicht viel mehr zu äußern, daß werden bestimmt noch andere tuen.
P.S. Ich werde hiermit mein vorigen Kommentar änder:
Das immer mehr Deutsche ein Beziehung mit Türken eingehen. Und Türken mit Deutschen. Besser so?!
MfG
Was sind denn eigentlich Menschen „mit muslimischem Migrationshintergrund“? *
Außer einer schönen Alliteration?
Sind das Pilger auf dem Weg nach Mekka?
;-D
* (c) MeMiMuMiHi – Copyright noch zu haben?
(= Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund)
Hm. Wo ist denn die Grenze zwischen dem zulässigen(?) Anwenden von Erfahrungswerten und Diskriminierung aufgrund von pauschalen Vorurteilen?
In dem obigen Testing war von den Interessenten nur der türkisch klingende Name bekannt. Daraus weiß man nichts über die Staatsangehörigkeit, Religionszugehörigkeit oder Sprachprobleme, und erst recht nichts darüber, ob die Interessenten angenehme, ruhige, zuverlässige Mieter sind, das ist einfach Diskriminierung aufgrund des Namens.
Und das in einem Ausmaß, das ich schon erschreckend finde und so nicht erwartet habe!
Weshalb ich das Testing auch nochmal genau angeschaut habe:
150 Vermietern wurden jeweils 2 email-Anfragen geschickt
59 Vermieter haben beide Anfragen beantwortet (56% von 105)
44 Vermieter haben nur auf die deutsche Anfrage reagiert (42% von 105)
45 Vermieter haben auf beide Anfragen nicht reagiert
2 Vermieter haben nur auf die türkische Anfrage reagiert
(vgl. Zahlen:
http://brauereimuseum.dortmund.de/brauereimuseum/project/assets/template1.jsp?smi=1.0&nid=68847 )
Also bekam der „Türke“ nur 61 Antworten, der „Deutsche“ aber 103 auf die 150 Anfragen. Das ist ein beachtlicher Unterschied.
Probleme mit Diskriminierung scheint es auch bei Diskos, Fitnessstudios, Autoversicherungen usw. zu geben. Schwierig, das zu rechtfertigen.
Mir würde es jedenfalls nicht gefallen, wenn mir nur aufgrund deutscher Herkunft der Zugang zu spanischen Stränden verwehrt würde. Mit der Rechtfertigung, daß deutsche Touristen nachweisbar ihre Handtücher zur großflächigen Reviermarkierung benutzen, sich in praller Sonne betrinken und immer wieder völlig nackt herumlaufen, wäre ich da auch nicht zufriedener.
Selbst wenn das Gründe für Strandausschluss wären und selbst wenn die „Erfahrungswerte“ stimmen – es sind immernoch Individuen, die da diskriminiert werden.
@ Maria
Sie überraschen mich!
Ich wollte nur die Unternehmerseite aufzeigen. Wenn man schlechte Erfahrungen mit Mehmet, Erkan, Görkan und Musti, aber auch mit Mohammed und Karim macht, dann zieht man seine Schlußfolgerungen. Gilt übrigens auch für Sinti und Roma beispielsweise, um mir den Vorwurf der „Islamophobie“ zu ersparen.
Das darunter auch gute Mieter und anständige Menschen leiden ist klar, aber ein Unternehmer kann es sich meist nicht leisten aus politischer Korrektheit auf sowas Rücksicht zu nehmen, hier geht es um $$$$$$$$$$$$$$$ = Geld.
Wissen Sie, was das kostet eine verschimmelte, zugerauchte Wohnung von Schimmel und Nikotinablagerungen zu befreien. Und das bei dem übertriebenen deutschen Mieterschutz?
Hier eine Diskriminierung, am besten noch „völkisches Denken“ hineinzuinterpretieren ist Quatsch. Es geht hier rein um ökonomische Erwägungen. Marktwirtschaft halt.
Es ist verblüffend, dass bei vermeintlicher Diskriminierung von Türken aus ökonomischen Gründen alle geifern, aber bei vermeintlicher Diskriminierung von z. B. kinderreichen Familien aus ökonomischen Gründen (laut, oft zuhause, überarbeitet) selten eine Thematisierung bzw. öffentliche Debatte erfolgt. Die Kinderreichen haben halt keine Lobby wie die Partei der Bündnis 90/Grünen zum Beispiel, die sich ja immer sehr engagiert um die vermehrt problembehafteten Minderheiten kümmert.
Mit freundlichen Grüßen
Nick
Ich bin auch von Diskriminierung betroffen:
inzwischen schreiben viele Vermieter von vornherein:
Keine Tiere!
Wir haben einen Hund (bellt deutsch), zwei Katzen (miauen deutsch) und 10 Zwergkaninchen (die reden nicht).
Erschwerend kommt noch unsere Tochter (10 Jahre) hinzu.
Ihr werdet es nicht glauben, wie schwer es ist, eine Wohnung oder ein Haus zu finden…Ehrlich!
Bei welcher Kommission oder Menschenrechtsgruppe kann ich auf diesen Umstand hinweisen?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
MfG
Boo
@ Boo
Ich würde dir denn Tipp geben und deine deutsch Bellenden Vierbeiner ins Deutsche Tierheim zugeben dann hast du bessere Chancen. Oder besser noch bring ihnen eine andere bellige Sprache bei und stell dich bei einem Sogenannten ausländischen Vermieter vor mit deinem Gefolge vielleicht hat er ja Mitleid mit dir und zu deinen Kaninchen tja da hätte ich auch eine Lösung bei Interesse kann ich dir gerne leckere Rezepte schicken. EHRLICH!
MfG
Manuela
Hallo Manuela,
warum so garstig ? Magst Du keine Haustiere ? Also ich finde Kaninchen ja auch lecker 🙂 aber darum geht es ja gar nicht.
Es leier zweifellos so, das Ausländer bei vielen Dingen benachteiligt werden – habe ich auch schon so erlebt.
Auf der anderen Seite wird da auch z.T. aus einem Nichts ein Vergehen gezaubert.
Gehe ich z.B. ins Rathaus und frage den Pförtner nach einer Auskunft, und der pammpt mich an – jeder würde sagen : Unhöflich. Wahrscheinlich schlecht gelaunt. etc.
Passiert aber einem „Ausländer“ beim gleichen Pförtner genau das gleiche wird sofort vermutet und damit auch unterstellt : Ausländerfeind !
Und damit machen sich Leute die so denken eigendlich selber zum „Rassisten“ ! Denn : „weil der Deutsche mich anpammt, muß er ein Rassist sein“ . Das „deutschsein“ des Pförtners reicht schon aus ihm ein Stikmata aufzudrücken – das ist nichts anderes als Rassismus !
Grüße
Achim
@ Manuela: Die leckeren Rezepte haben wir selber.
Laßt doch mal das ganze Gutmenschgebrabbel beiseite!
Wenn sich Vermieter entscheiden, keine Tiere in ihren Wohnungen zu dulden, ist das ihr gutes Recht – und keine Diskriminierung (obwohl Hund und Katze weitaus weniger Dreck und Schäden verursachen als manche Zeitgenossen).
Wenn ein Vermieter keinen auslänischen Mitbürger bzw. einen Gast mit Migrationshintergrund in seiner Wohnung haben möchte, ist das sein gutes Recht – und keine Diskriminierung.
Es sind, wie Nick schon sagte, entweder persönliche Gründe oder wirtschaftliche Gründe und es ist sein verdammtes Recht zu entscheiden, an wen er vermietet.
Seit kurzem haben wir eine sehr laute Nachbarschaft in neu gebauten Häusern. Wir erwägen, deshalb wegzuziehen. Es ist uns dabei völlig egal, ob die Nachbarn christlich, islamisch oder buddhistisch sind – wir mögen einfach den Lärm nicht.
Die Nachbarn sind übrigens Italiener – keine Türken.
Boo
@ Achim
Tja leider ist das halt so in Deutschland wird man als Deutscher von einem Deutschen angepöbelt ist es ein Ar…….! Aber tut das ein Deutscher bei einem Ausländer auch aus dem selben Grund (oder auch nicht) ich meine es muß noch nicht mal rassistisch sein. Dann ist man ein Rassist oder Nazi. Den Schuh müssen wir uns schon seid Hitlers Gedenken anziehen und ich glaube das wird sich hier so schnell nicht ändern.
@ Boo
Siehst du es geht doch man kann sich auch angemessen zu einem Thema äußern. Und sich selber wegen Tierhaltung nicht als diskriminiert hinstellen so ein Quatsch!
MfG
Manuela
@ Manuela
Vielleicht war es etwas blöd formuliert – eigentlich war es ironisch gemeint. Ich wollte lediglich deutlich machen, daß ich es diskriminierend finde, wenn Vermieterm, die nicht an Mitbürger mit Migrationshintergrund vermieten, pauschal Diskriminierung unterstellt wird.
MfG
Boo
@Manuela
Da haben Sie ganz Recht, aber übertragen Sie das auch auf unsere ausländischen Mitbürger? Finden Sie es auch Quatsch, wenn ein Türke behauptet, die Vermieter wollen ihn nicht, weil er ein Türke ist? Vielleicht hat der Vermieter keinen Bock auf orientalische Musik, Schuhe im Hausflur und sprachliche Hürden, wenn es beispielsweise darum geht kleinere Problemchen zu besprechen.
Ich denke das ist sein gutes Recht. Doch sofort wird daraus Diskriminierung gemacht.
Allerdings ist eine Tendenz, wie in dem Artikel beschrieben, klar eine nicht wünschenswerte Entwicklung. Nur weil ein Türke aus der Türkei stammt, so kann er durchaus diese ganzen störenden Eigenschaften (ich meine solche Punkte wie zuvor erwähnt) abgelegt haben und sich durchaus genau so verhalten wie ein deutscher Mieter.
Ihm dann aufgrund seiner Herkunft abzulehnen ist diskriminierend und nicht hinnehmbar.
Aber es gilt halt in diesem Fall, wie auch in allen anderen Fällen zu differnzieren.
Sich dann allerdings, wie Sie meinen, den Schuh der Nazivergangenheit anzuziehen ist dabei wenig hilfreich. Mich interessiert es inzwischen nicht mehr, wenn man versucht mich in die rechte Ecke zu drängen, da ich genau weiß daß dort nicht meine politische Heimat ist.
Inzwischen sollten wir genügend Selbstbewußtsein entwickelt haben, daß die Nazivergangenheit eben auch Vergangenheit ist und als das wahrgenommen wird, was er war.
Gruß,
Volker K.
Ach die Tuerken in Deutschland oder eher gesagt in ganz Westeuropa sind da selbst schuld dran..
Sie bauen nur scheisse, verkaufen vergammeltes Doenerfleisch , wollen sich nicht integrieren, 40 % der tuerk. Jugendlichen sind arbeitslos, wollen wie wahnsinnig Moscheen errichten und kommen sofort mit dem Wort NAZI wenn man etwas gegen sie sagt.
Was haben die Tuerken hier ueberhaupt verloren?..
Die keinen Job haben sollen sofort das land verlassen, wir haben viel zu viele von denen hier..
ICh kann diese Menschen nicht ausstehen und da steh ich nicht alleine da..
Kann mir mal jemand den Kuhnelk mal ans Spieß; ähm ich meine ins deutsche übersetzen, danke^^
Döner macht Schöner!
[…] ist eine neue Wohnung zu finden inmitten Deutschen einer Oddysee würdig. Sie sind vielerorts unerwünscht und gezwungen sich in eben diese Gegenden zurückzuziehen. Meistens liegen diese Gegenden in […]
Wer will einen Vermieter vorschreiben welcher Mitsuchender von zwanzig oder dreißig einen Mietvertrag unterschreibt.? Wenn ein deutscher Vermieter viele Bewerber abweist ist das dann diskriminierend ? Wenn ein deutscher Vermieter an einem deutschen statt einem Türken vermietet ist diskriminierend ? Wenn ein deutscher mehr Sympathien ist das diskriminierend ? Will etwa irgendjemand in dieser Frage eine Quotenreglung! Schwachsinn!
Sollen wir uns ein schlechtes gewissen einreden wenn wir lieber an deutsche vermieten?!