Kämpft selbst für eure Integration! Es geht!

25. Januar 2007 | Von | Kategorie: Gesellschaft | 18 Kommentare |

Auf Empfehlung von Jörg Lau habe ich gestern auf einen zweisprachigen Artikel in der Zeit von Birand Bingül, aufmerksam gemacht. Die Zeitung ist heute erschienen: „Deutschtürken, kämpft selbst für eure Integration!„.

Ich habe den Artikel am Köln/Bonner Flughafen bei einer Tasse Kaffee an der Bistrotheke gelesen, als ich auf eine deutschtürkische Freundin wartete, die für ein amerikanisches Unternehmen mit Niederlassung in Deutschland arbeitet und für ein Arbeitsprojekt nach Istanbul geschickt wurde.

Ja, kämpft selbst für eure Integration! Es geht!

Kämpft, Deutschtürken! Kämpft selbst für bessere Integration – nicht um den Deutschen zu gefallen, sondern zu eurem eigenen Wohl. …
Runter von der Straße! Raus aus den Teestuben! Ran an die Schulen! …
Martin Luther King jr. … hat einmal gesagt: „Integration ist sinnlos ohne Teilhabe an der Macht. Wenn ich von Integration spreche, dann meine ich keine romantische Mischung der Rassen, sondern eine wirkliche Aufteilung von Macht und Verantwortung“ … Der Weg heißt: Wille zum Einmischen, Wille zum Mitmachen, Wille zur Teilhabe. …
Die erste Generation der Deutschtürken hat bereits eine Menge geleistet. Ist es für die zweite und dritte Generation nicht eine Frage der Ehre, ihren deutschen Traum vom besseren Leben in Freiheit, Wohlstand und Glück so weit zu tragen, wie sie nur kann? …

Was hier kurz wiedergegeben wurde, ist nur ein Teil eines bewegenden Appells, der unverträumt den Deutschtürken dort packt, wo er am griffigsten ist: An seiner Ehre.

Unverträumt, weil Bingül auch die vorhanden Missstände aufzeigt, Zahlen nennt, deren Ursachen anspricht und trotzdem fordert, provozierend und aufbauend zugleich.

Gelungen! Gratulation und vielen Dank an den Autor, den Initiator und an Die Zeitung, für einen Artikel, dass an allen Straßen und in allen Teestuben Deutschlands hängen sollte.

Nach der Lektüre des Artikels allerdings drängte sich mir – weil widersprüchlich – eine Frage auf, die an den Initiator des Artikels gerichtet ist: Noch vorgestern schrieb er in seinem Blog über Gewaltexzessdebatten türkischer und arabischer Jugendliche:

Es ist gut, dass darüber endlich gesprochen wird. “Nichtdeutsch” ist allerdings ein irreführender Ausdruck. Wir reden hier nämlich nicht über Vietnamesen, Portugiesen, Inder oder Iraner. Es geht nahezu ausschliesslich um Jungs aus türkischen und arabischen Familien.

Herr Lau schreibt und berichtet nicht lediglich über eine schlimme Tat ausländischer Jugendlicher. Nein, er stürzt sich – mal von der Abwegigkeit abgesehen – ausschließlich auf türkische und arabische Jungs und wirft den Rest der Bande direkt mit in die Tonne.

Dazu ein Auszug aus „Wirtschaftliche Integration„:

Täglich werden über Probleme in Kindergärten und Schulen berichtet, in denen der Ausländeranteil zu groß sei, über gestiegene Kriminalität in den Ghettos und über Ehrenmorde, über Sprachprobleme von Ausländern in den Ämtern und über die arbeitslosen Gastarbeiter, die den Sozialstaat ausnehmen, über Moscheebauten und den damit verbundenem Lärm und Unbehagen in der Nachbarschaft und über unterdrückte Frauen mit Kopftuch und Zwangsheirat, über so genannte islamistisch terroristische Schläfer, die unter uns leben könnten mit möglichen Anschlagszielen in unserer näheren Umgebung und über Sicherheitspakete, über neuere, noch sicherere Personalausweise und über die Verschärfung des Ausländerrechts, über islamistisch fundamentalistische Länder, aus denen Atomgefahren ausgehen und über Lehrerinnen mit Kopftüchern, über unkontrollierbare Hinterhofmoscheen und über das brutale Schächten im Islam, über Hasspredigern und dem heiligen Krieg.

Sicherlich sind diese Tagesordnungspunkte noch nicht einmal abschließend aufgezählt. Dennoch lässt bereits die Erwähnung von Schlagwörtern beim Leser ein unbehagliches Gefühl. Die Bevölkerung in Deutschland ist solchen Themen täglich ausgesetzt und konsumiert es zwangsläufig. Allein schon die Fülle solcher Nachrichten suggeriert dem Bürger unausweichlich, dass man Angst haben muss. So ist es keinem deutschen Nachbar, der ein mittelständiges Unternehmen führt und einen Auszubildendenplatz frei hat, zu verdenken, wenn er keinen Ausländer einstellt auch wenn er im Einzelfall bessere Voraussetzungen mitbringt. Es ist keinem deutschen Grundschullehrer/in zu verübeln, wenn er/sie die Eltern der Ayse meidet weil die Mutter ein Kopftuch trägt und die Kleine im Zweifel auf die Hauptschule schickt, statt auf die Realschule. Es ist keinem Polizeibeamten zu verübeln, wenn er einen Ausländer eher nach seinen Personalien befragt als Herrn Markus Mustermann. Auch kann man dem Vermieter einer Wohnung in schöner Lage nicht verübeln, wenn er seine Wohnung nicht an die Familie Öztürk vermietet.

Herr Lau, Initiator einer vorbildlichen Aktion für Integration einerseits, zumindest Mitinitiator durch Pauschalisierungen für Vermieter, Arbeitgeber, Lehrer, Beamte usw. im oben genannten Sinne andererseits. Dazu Birand Bingül noch einmal:

Als Bürger dieses Landes ärgert es mich, von Vermietern zu hören, dass sie per se nicht an uns vermieten – ich habe es persönlich erlebt. …
„Oh, tut mir leid, die Vermieter möchten keine Türken. Nichts für ungut …“

Dass soll aber nicht als eine Art Entschuldigung für Deutschtürken aufgefasst werden. Deutschtürken, kämpft konsequent für euere Integration!

Nachtrag vom 28.01.2007:
Der Artikel von Birand Bingül in Volltext (in türkischer Sprache)

Ekrem Senol – Köln, 25.01.2007

18 Kommentare
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  1. Lieber Ekrem Senol,
    ich sehe keinen Widerspruch zwischen einem klaren Benennen der Fakten – und einem Appell wie dem von Birand Bingül. Diese Jugendlichen brauchen mehr Härte (Konsequenz) und mehr Chancen. Sie müssen deutlicher (und früher) spüren, was nicht geht. Und zugleich muss die Diskriminierung am Arbeitsmarkt (und sonstwo) aufhören. Im übrigen habe ich auch schon rein positive Stücke über Migranten geschrieben, in denen nur Erfolgsgeschichten vorkamen. Dass diese nicht genug nach vorne gestellt werden, ist ein deutscher Fehler. Dass wir uns die Probleme endlich ohne Scheuklappen angucken, ist am Ende für alle gut. JL

  2. @ Joerg Lau
    Ich habe nichts gegen die Benennung von Fakten.

    Doch ist es im vorliegenden Fall definitiv falsch, die Ursache am Türken- oder Arabersein festzumachen. Sie erwecken den Eindruck, als wenn alle so oder so ähnlich wären. Ich empfehle Ihnen dazu keine Lektüre von XY. der Markt ist voll davon. Suchen Sie sich irgendeins aus! Sie werden, wenn Sie nicht gerade die absolute Mindermeinung erwischen, zu dem Schluss kommen, dass es weder an den Genen, noch an der Ethnie liegt.

    Es sind soziale Faktoren, unabhängig von der Abstammung, die Menschen in den meisten Fällen zu kriminellen machen. Worin Sie Recht haben ist, dass leider viele türkische und arabische Jugendliche im sozialen Abseits leben und häufiger auffalen. Nicht aber wegen der Herkunft, sonder wegen dem sozialen Umfeld, in der sie aufwachsen. Deutsche Jugendliche aus sozial gleichwertig schlechten Verhältnissen stehen den Türken oder Arabern im nichts nach.
    Verstehen Sie das nicht als eine Entschuldigung!
    Doch sollten gerade Menschen wie Sie, die mit ihren Artikeln und Beiträgen Tausende erreichen und beeinflussen, vorsichtiger im Umgang mit Verurteilungen sein, wenn sie sich mit den Ursachen nicht ausreichend beschäftigt haben.

    Über die Wirkung der Medien, brauche ich Ihnen mit Sicherheit nichts zu erzählen. Da werden Sie mir weit voraus sein. Dennoch zwei Empfehlungen, die sich gerade mit Berichterstattungen in dem von uns angesprochenen Rahmen beschäftigen.

    http://www.jurblog.de/jurblog/post/1/129
    http://www.jurblog.de/jurblog/post/1/191

  3. Ekrem Senol schreibt:
    Ich habe nichts gegen die Benennung von Fakten.
    Doch ist es im vorliegenden Fall definitiv falsch, die Ursache am Türken- oder Arabersein festzumachen.

    Ich habe Sie schon x-mal auf die Studienergebnisse von Pfeiffer hingewiesen, der sehr wohl (unter anderem!) kulturelle Faktoren bei der Jugendkriminalität nachweist. Es geht selbstverständlich nicht um irgendwelche genetischen oder ethnischen Kriminalitätsursachen sondern um kulturelle Wertvorstellungen, die aus den Herkunftsländern mitgebracht wurden und sich in Deutschland teils negativ auswirken. Aber Sie weigern Sich ja grundsätzlich, solche Studien zu lesen oder auch nur in der Richtung mal nachzudenken, weil es Ihnen unangenehm ist! Bzw. weil für Sie die Ursachen ja bereits feststehen, siehe oben und unten! Da können Kriminologen schreiben, was sie wollen…

    http://www.jurblog.de/2006/11/16/sicherheitsbericht-deutschland-ist-dank-tuerken-eines-der-sichersten-laender-der-welt/
    http://www.jurblog.de/jurblog/post/1/208
    http://www.jurblog.de/jurblog/post/1/299

    Vielleicht passend dazu ein Zitat von Bingül:

    Türken und Deutsche haben eine zwanghafte Vorliebe für Schuldfragen. Zwei Völker von Gefühlshistorikern, das macht es nicht leicht.

    Da hat er völlig recht: Man muß wirlich aufpassen, daß man sich nicht in einem „blame-game“ verliert und dann darüber nicht mehr zu Sachlösungen kommt!
    Was ich noch wichtig und richtig fand:

    Natürlich sind viele von uns besser integriert, als die öffentliche und veröffentlichte Meinung weismachen will. Sie machen ihren Weg in Deutschland – allerdings jammern wohl ebenso viele über die bösen Deutschen und wählen die Opferrolle des Ausgegrenzten, ein vergebliches Unterfangen.

    Kulturelle und religiöse Aspekte halte ich für überschätzt – übrigens auf beiden Seiten.

    Viele Deutschtürken leben im Prekariat. Und sie wissen es.
    Inzwischen meinen etliche der jungen Männer der zweiten und dritten Generation von Deutschtürken auch zu wissen, dass sie nicht nur heute, sondern auf immer und ewig Verlierer sein werden, »Loser«, »Opfer«. Ihre Reaktion? Sie geben bewusst den türkischen Macho; etwa indem sie die Autorität von Lehrerinnen nicht anerkennen. Diese Machokultur geht weit über das Zwischengeschlechtliche hinaus ins Gesellschaftspolitische, nach dem Motto: Wenn ihr mich als »Ausländerproblem« stigmatisiert, dann wehre ich mich nicht, sondern übersteigere die mir zugewiesene Rolle. Trotz-Identität nennen das Soziologen.

    Zunächst brauchen wir Deutschtürken dafür als Gemeinschaft ein neues Selbstbewusstsein. Kein nationales oder religiöses, sondern eines, das aus der eigenen Leistung heraus Würde bezieht. Nur das Streben, das Beste aus sich und seinem Leben zu machen – egal, auf welchem Niveau, jeder für sich ganz persönlich –, nur dies bringt mehr Selbstachtung.

    Ich fand den letzten Teil des Artikels, der ja die eigentlich wichtigen Handlungsvorschläge präsentierte, nicht so gut wie die (gut gelungene!) Analyse am Anfang:

    1) Die Gründung eines Aktionsbündnis erinnert mich sehr an den Spruch „Wenn man nicht mehr weiter weiß, gründet man ’nen Arbeitskreis“. Als ob es nicht schon genug Treffen, Konferenzen, Vereine, Beiräte,… gäbe. Zumal die Ziele des Bündnisses ja dann erst diskutiert werden sollen. Ein gutes, überzeugendes, konkretes Programm wäre einiges hilfreicher als Bingüls Forderung nach einem Aktionsbündnis!

    2) Neben der Bündnisgründung sollen sich die Deutschtürken aus den „machtlosen Integrationsräten“ herausziehen – tabula rasa? Was soll das? Vertrauen schaffen?

    3) Schon in der Konzeption von Bingül (und um wieviel mehr dann in der Realität) soll das Aktionsbündnis in der ersten Linie Forderungen an den deutschen Staat stellen („Teilhabe“ am deutschen System im Sinne Martin Luther Kings als eine „wirkliche Aufteilung von Macht und Verantwortung“):

    4) Ein Wahlrecht für Ausländer zu fordern finde ich absurd und undemokratisch! Nach 15 Jahren können Interessierte längst die deutsche Staatsbürgerschaft haben.

    5) Eine gründliche Reform des Bildungssystems ist in Deutschland fast unmöglich, seit Jahrzehnten. Da wird man mit konkreten lokalen Vorschlägen wohl mehr erreichen als mit bundesweiten Forderungen eines Aktionsbündnisses. Was sich natürlich nicht ausschliesst. Aber nur ein deutschtürkisches Papier zur Bildungspolitik zu schreiben und sich dann in den Schmollwinkel zu verziehen, wäre schädlicher als es ganz zu lassen. Das wird einen längeren Atem brauchen, als ein Aktionsbündnis hat.

    und 6) Wenn ich noch einmal das Wort „Communitys“ lesen muß, verhaue ich Herrn Bingül seinen denglisch-türkischen Hintern!

    Sagen Sie ihm das, Herr Lau!

    Der ganze, lesens- und empfehlenswerte Artikel von Bingül:
    http://zeus.zeit.de/text/2007/05/Titel-Binguel-deutsch-05

  4. @ Maria

    Sie verwechseln Kultur mit mangelnder Bildung. Sie werden wohl nicht behaupten, dass türkische Akademiker aus einem anderen Kulturkreis kommen. Dennoch sind deren Kriminalitätsraten nicht über dem, der vergleichbaren deutschen oder auch anderen Personengruppen.

    Zu 1: Die Idee vom türkischen Aktionsbündnis ist zwar gut aber schwer umzusetzen. Kennen Sie den?: Was kommt bei raus, wenn man zehn Deutsche und zehn Türken in jeweils ein Zimmer für eine Woche verschließt und beauftrag eine Partei zu gründen?
    Aus dem deutschen Zimmer kommen höchsten zwei Parteien raus, aus dem türkischen zehn.

    Zu 2: Muss ich Bingül zustimmen. Schauen Sie sich mal die Kompetenzen dieser Beiräte an!

    Zu 3: Luther jr. hatte Recht!

    Zu 4: Absurd würde ich das nicht bezeichnen, problematisch. Es gibt viele Gründe für und gegen das Wahlrecht von Ausländern.

    Zu 5: Darüber kann man sich in der Tat streiten…

    Zu 6: Sie sind mir nicht böse, wenn ich mich nicht beteilige 😉

  5. @Ekrem Senol

    Nö, Sie scheinen Kultur mit mangelnder Bildung zu verwechseln!

    Beispiele für kulturelle Wertvorstellungen, die aus den Herkunftsländern mitgebracht wurden:
    – Schlagen akzeptierte Erziehungsmethode für Kinder
    – für minderjährige arrangierte Ehen
    – Eigentumsvorstellungen
    – eine verbale Beleidigung muß mit Gewalt beantwortet werden
    – der Wert einer Frau hängt von ihrer Jungfräulichkeit ab
    – Frauen haben weniger Rechte (als Erbinnen, Zeuginnen,…)
    – Ehrvorstellungen
    usw.

    und natürlich sind die veränderbar durch Bildung bei jungen Leuten!

    P.S.
    Ich nehme an für Ihre Behauptung, daß die Kriminalitätsraten türkischer Akademiker (in D?) nicht über denen von deutschen oder anderen Akademikern liege, haben Sie mal wieder keine statistische Quelle?!

  6. „mal wieder keine statistische Quelle?“

    *Kopfschüttel*

    Verschiedene wissenschaftliche Studien kommen vor diesem Hintergrund übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass erwachsene Ausländer, die seit langem in Deutschland leben, gesetzestreuer sind als Einheimische mit vergleichbarem Sozialprofil. (Quelle: Bnr.de)

    Und hier nochmal:

    Experten verweisen außerdem darauf, dass Kriminalstatistiken nur aussagefähig sind, wenn das Sozialprofil der Täter bzw. Tatverdächtigen in die Betrachtung einbezogen wird. Als Ergebnis einer differenzierenden Auswertung der Kriminalstatistik ergibt sich, dass die Kriminalität der ausländischen Wohnbevölkerung (Arbeitsmigranten) gegenüber vergleichbaren deutschen sozialen Gruppen geringer ist. Ausländer, die ständig in Deutschland leben, sind also gesetzestreuer als Deutsche in gleicher sozialer Position. (Quelle: bpb)

    Nun, ich konnte – obwohl ich mich erinnern kann, auf eine solche Auswertung gestoßen zu sein – auf Anhieb die Kriminalitätsrate ausländischer Akademiker in Deutschland nicht finden. Doch erfassen die Ausführungen oben Akademiker ebenso wie Arbeiter und Arbeitslose. Die Rede ist von Menschen in gleicher sozialer Position. Die Quellen sollten Ihnen aber wohlbekannt sein. Über die Ausführungen aus der bpb hatten wir uns schon mal vortrefflich gestritten 🙂
    Sie können es sich aber – mal wieder – nicht verkneifen, einen unerlaubten Schlag unter die Gürtellinie zu versetzen und etwas zu behaupten, dass gar nicht stimmt.

    Auf Ihre Kultur/Vorurteil-Liste möchte ich aber nicht eingehen.

  7. Huch, Sie sind auch Opfer meiner unerlaubten Schläge unter die Gürtellinie geworden? So wie Herr Bingül..? 😀

    Wo habe ich denn etwas gesagt, „dass gar nicht stimmt“?
    Ich habe nicht behauptet, türkische Akademiker wären überdurchschnittlich kriminell!
    SIE haben behauptet, daß die Kriminalitätsraten türkischer Akademiker (in D?) nicht über denen von deutschen oder anderen Akademikern liegen, und geben dafür keine Belege, obwohl Sie Ihre ganze Argumentation darauf basieren.
    Nach Ihrer eigenartigen Logik, wonach für die Untergruppe „Türken“ das gleiche gilt wie für die Gruppe „Ausländer“, und für die Untergruppe „Akademiker“ das gleiche gilt wie für die „Wohnbevölkerung“ – danach könnte ich ja dann aus folgendem Zitat aus dem Sicherheitsbericht des BMI 2006

    Arbeitnehmer und Schüler bzw. Studenten unter den Zuwanderern sind in ähnlichem Umfang für Straftaten registriert wie die ihnen entsprechenden deutschen Statusgruppen; allerdings wird gegen sie häufiger wegen Gewalthandlungen ermittelt.

    wohl auch folgern, daß türkische Akademiker überdurchschnittliche Gewaltkriminalitätsraten aufweisen?

    Und das kann man eben nicht!! Und daß Sie es dennoch tun – mal wieder – ist wirklich enttäuschend.

    Ich wäre übrigens an einer PKS-Auswertung oder Studie zu türkischen Akademikern ehrlich interessiert!

  8. @Ekrem Senol
    Sie schrieben:

    Sie werden wohl nicht behaupten, dass türkische Akademiker aus einem anderen Kulturkreis kommen.

    Auf Ihre Kultur/Vorurteil-Liste möchte ich aber nicht eingehen.

    Ich behaupte, daß türkische Akademiker aus dem türkischen Kulturkreis kommen. 😎
    Und daß auch ihre Universitätsausbildung ihre kulturellen Wertvorstellungen nur teilweise verändert.

    Ich habe Ihnen mal ein paar türkische Studien herausgesucht, die Ihnen vielleicht deutlich machen, daß es sich nicht nur um „Bildungsmangel“ oder „Vorurteile“ handelt:

    – 1996 sagten bei einer Untersuchung in Familien mit mittlerem und hohem Einkommen 23 Prozent der Frauen bei der ersten Befragung, dass ihre Männer ihnen gegenüber gewalttätig geworden seien. Diese Zahl stieg auf 71 Prozent, als sie nach speziellen Formen der Gewalt gefragt wurden.
    Frauen in der Türkei 2001, Generaldirektorat für den Status und die Probleme von Frauen (Türkiye‘de Kadın, TC. Başbakanlık Kadının Statüsü ve Sorunları Genel Müdürlüğü), Ankara, August 2001, S.113

    – In einer Gruppe von Frauen der Mittel- und Oberschicht hatten 63,5 Prozent sexuelle Angriffe erlebt.
    Ü. Sayın, N. Ziyalar, & İ. Kahya, Sexualverhalten bei gebildeten türkischen Frauen (Sexual behaviour in educated Turkish women), Conference Proceedings, Institut für gerichtsmedizinische Wissenschaften, Istanbul, September 2003

    – Sogar in den höchsten Schichten der Gesellschaft gibt es Widerstand gegen die vorgeschlagenen Änderungen des Strafrechts, mit denen die Praxis reduzierter Strafen für Vergewaltiger, die ihre Opfer heiraten, beendet werden soll. Der Professor für Strafrecht, Doğan Soyaslan, ein Mitglied der Unterkommission für Strafrecht des Justizministeriums, wurde folgendermaßen zitiert: „Niemand heiratet eine Frau, die nicht Jungfrau ist. Wenn so etwas einer Familie widerfährt, dann wird sie wünschen, dass das Mädchen den Mann heiratet. Etwas anderes zu sagen wäre heuchlerisch. Es gibt viele Männer, die sagen würden: ‚Wenn jemand meine Schwester entführt und heiratet sie nicht, würde ich ihn töten‘… Wenn ich eine vergewaltigte Frau wäre, würde ich den Vergewaltiger heiraten. Die Leute gewöhnen sich mit der Zeit daran.“
    Radikal, 23. Oktober 2003

    – Im Jahr 2000 sagten 50 Prozent einer Gruppe männlicher Universitätsstudenten (Studie in Konya mit 350 Studenten ), wenn sie herausfänden, dass ihre zukünftige Frau keine Jungfrau mehr sei, würden sie sie sofort verlassen, auf die Straße werfen, zu ihrer Familie zurück schicken, oder sogar töten. Es handelt sich dabei nicht um Einzelmeinungen. Eine Erhebung unter Universitätsstudenten in Ankara ergab, dass 40 bis 50 Prozent der männlichen und 18 bis 36 Prozent der weiblichen Studenten der Meinung waren, dass Frauen als Jungfrauen heiraten sollten. Die Untersuchung wurde von der sozialanthropologischen Abteilung der Universität in Ankara durchgeführt (Ilbars, 2002).

    – Der UN-Entwicklungsfonds für Frauen hat herausgefunden, dass bestimmte kulturelle Faktoren Gewalt in der Familie oder in der Gemeinschaft begünstigen. Dazu gehören doppelte Sexualmoral, strikte Geschlechterrollen, unzureichender Zugang zu Schulbildung, Isolierung von Frauen und fehlende Unterstützung, die Duldung von Körperstrafen bei Frauen und Kindern sowie die Akzeptanz von Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung.
    UN Development Fund for Women, Keine Minute länger: Gewalt gegen Frauen beenden (Not a Minute More: Ending Violence Against Women), New York, 2003

    http://www.amnesty.at/vaw/cont/laender/tuerkei/Tuerkei_SVAW_Bericht.pdf

    – Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Metropol
    Danach sprechen sich insbesondere in den osttürkischen Universitäten viele Studenten für Ehrenmorde aus. Bis zu 30 Prozent aller türkischen Studenten halten „Ehrenmord“ für eine legitime Reaktion auf eine Verletzung der Familienehre.

    – Ergebnisse der Metropol-Umfrage zum Thema „Jungfräulichkeit“
    Türkeiweit sprechen sich 55,3 Prozent der Studenten dafür aus, dass sie„unbedingt“ bis zur Ehe erhalten werden solle. 32,3 Prozent räumen den Frauen ein, dass es ihre eigene Entscheidung sei und nur 5,4 Prozent empfinden die „Erhaltung der Jungfräulichkeit“ als „veraltete Tradition“.

    – Ratlos berichtet Ucan Supurge vom Netzwerk Fliegender Besen, dass gerade junge Frauen von der Middle East University in Ankara, einer der besten des Landes, zu 77 Prozent sagen, ein Mann habe das Recht, seine Frau zu schlagen, wenn sie beispielsweise das Essen anbrennen lasse.

    http://www.welt.de/data/2006/10/27/1089364.html

    – Seit dem Ehekrach bei den Ürüns spreche ganz Ankara über das Thema Zweitfrauen, berichtet die Zeitung „Sabah“. Denn Halil Ürün ist nicht der einzige Politiker, der sich eine „Mätresse nach islamischem Ritus“ hält, wie es die Chefin des „Sabah“-Hauptstadtbüros, Asli Aydintasbas, in einer Kolumne formulierte. Mindestens 20 Parlamentarier in Ankara haben demnach eine von einem Imam angetraute Zweitfrau neben ihrer offiziellen Gattin.
    Dieses Bild will nicht recht zum angestrebten modernen Image des EU-Bewerberlandes Türkei passen: Zwar erlaubt der Koran einem Mann bis zu vier Frauen – doch nach den Gesetzen der säkulären Republik ist Polygamie verboten.
    Trotzdem riskieren Politiker in Ankara immer wieder europapolitischen Kredit, um ihre traditionellen Vorstellungen von Familie ausleben zu können. Doch nicht nur in der Politik ist die Polygamie verbreitet. Es dürften mehrere hunderttausend türkische Männer sein, die eine Zweitfrau haben.
    Solche inoffiziellen Ehe gelten in konservativen Landesteilen als legitim.
    http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/472005/artid/5430348

    Und jetzt zeigen Sie mir mal die (kulturell!) Deutschen, die „wegen Bildungsmangels“ Frauen mit ihren Vergewaltigern verheiraten, sich religiöse Zweitfrauen nehmen, behaupten, sie hätten das Recht bei angebranntem Essen die Ehefrau zu schlagen, nicht mehr jungfräuliche Bräute töten und Ehrenmorde legitim finden.

  9. @ Maria
    Vielen Dank für die Zusammenfassung dieser Zahlen aus der Türkei. Die meisten Zahlen dieser Umfrage kenne ich bereits. Es rief eine große Welle der Empörung in den Medien aus, bis sich im nachhinein herausgestellt hat, dass die Umfrage durchgehend Fehlerhaft war. Und obwohl unser Thema Türken in Deutschland war, gehe ich mal auf die einzelnen Zahlen ein.

    Zu 1.: Was sind „speziellen Formen der Gewalt“? Teilweise wird bereits die sexuelle Enthaltung über mehrere Tage als Gewalt definiert.

    Zu 2.: Was sind „sexuelle Angriffe“? Ein harmloser Flirtversuch?

    Zu 3.: Die Ausführungen sind nett aber nicht representativ. Gut, dass Sie irgendeinen Herren wiedergeben.

    Zu 4.: Wie viele der 50 % haben was angekreuzt? Waren die Anwortmögichkeiten von „verlassen“ bis „töten“ unter einer Kategorie oder wieso wird das zusammengefasst? Wie viele von diesen 50 % haben lediglich „verlassen“ angekreuzt? Oder wollen wir das „verlassen“ auch ankreiden?
    Im Übrigen kann man nichts dagegen haben, wenn jemand möchte, dass seine Frau jungfrau ist. Es bleibt sein Problem, ob er eine findet oder nicht. Soll man ihn dafür verurteilen?

    Zu 5.: Und was soll uns das speziell über die „türkische“ Kultur sagen? Ihr Link führt zu einem Pdf mit der Überschrift: „Türkei: Frauen kämpfen gegen familiäre Gewalt“
    „Aber was häusliche Gewalt betrifft, ergab eine andere kürzlich veröffentlichte vergleichende Studie, dass die Zahlen in deutschen und türkischen Familien etwa gleich hoch sind“ (IHRE Quelle: http://www.welt.de/data/2006/10/27/1089364.html )

    Zu 6.: Über 70% (absolute Mehrzahl, wenn man die Medaille umdreht!) aller türkischen Studenten halten „Ehrenmord“ nicht für eine legitime Reaktion auf eine Verletzung der Familienehre.

    Zu 7.: Und? Was verurteilen Sie daran, dass 54 % gern eine Jungfrau haben wollen? Ob sie eine finden ist doch deren Problem oder kämpfen wir neuerdings gegen die Jungfräulichkeit?

    Zu 8.: … gerade junge Frauen von der Middle East University in Ankara sagen zu 77 Prozent, ein Mann habe das Recht, seine Frau zu schlagen, wenn sie beispielsweise das Essen anbrennen lasse. 🙂 Wohl eine Umfrage unter Masochistinnen gewesen 🙂

    Zu 9.: Und? Hunderttausende Männer sollen eine zweite Frau haben. Und? Ist das nur in der Türkei so? Angeprangert wird die Imam-Ehe, die ein rechtliches nullum darstellt und in dieser Form auch religiös verboten ist. Im Prinzip und juristisch gesehen, gehen Hunderttausende Männer fremd. Ja, schlimm! Und? Nur weil es als Imam-EHE bezeichnet wird, steckt auch EHE drin.

    Alles in allem ein hübsches Konstrukt an Zahlen, die aber nicht viel über die türkische Kultur sagt. Auf diese Art kann man jede Nation schlecht darstellen.

  10. @Ekrem Senol

    Die meisten Zahlen dieser Umfrage kenne ich bereits. Es rief eine große Welle der Empörung in den Medien aus, bis sich im nachhinein herausgestellt hat, dass die Umfrage durchgehend Fehlerhaft war.

    WELCHE Umfrage ist denn „durchgehend fehlerhaft“? Das sind nämlich sehr unterschiedliche. Welche methodischen Fehler haben die denn?
    Und wenn Sie bessere, andere Umfragen zum Thema haben, zeigen Sie her.

    Alles in allem ein hübsches Konstrukt an Zahlen, die aber nicht viel über die türkische Kultur sagt. Auf diese Art kann man jede Nation schlecht darstellen.

    Na, dann dürfte Ihnen das hier ja nicht schwer fallen:

    Und jetzt zeigen Sie mir mal die (kulturell!) Deutschen, die “wegen Bildungsmangels” Frauen mit ihren Vergewaltigern verheiraten, sich religiöse Zweitfrauen nehmen, behaupten, sie hätten das Recht bei angebranntem Essen die Ehefrau zu schlagen, nicht mehr jungfräuliche Bräute töten und Ehrenmorde legitim finden.

  11. @ Maria

    wieder mal Maria mit ihrer Orientphobie.

    Gewalt unter Ehegatten oder Gewalt an Frauen ist kein türkisches sondern ein weltweites gesellschaftliches Problem.

    Zum europäischen Frauenbild allgemein:

    In Frankreich läuft derzeit eine grosse Kampagne gegen häusliche Gewalt.

    Nicht türkische sondern deutsche und andere westeuropäische Männer fallen wie die Heuschrecken zur Befriedigung ihres Geschlechtstriebes in Thailand und anderswo über asiatische und osteuropäische Frauen und Kinder her.

    Kindesmißbrauch ist ein hochaktuelles inländisches Problem.

    Ist das alles auch eine Frage des kulturellen Identität.

    Diese dämliche schwarzweiß Malerei von einigen doch so aufgeklärten Zeitgenossen erinnert mich nicht nur entfernt an die Propaganda 33-45, bloss waren es damals andere Opfer.

  12. @LI
    Nee danke, ich habe weder eine Orientphobie noch bin ich ein Nazi – und daß Sie mit solchen „Argumenten“ ad hominem anfangen, spricht nicht gerade für Sie.

    Ich habe diese Statistiken nicht rausgesucht um Türken zu diffamieren, sondern um drastisch einige kulturelle Unterschiede aufzuzeigen.

    Dabei geht es um die kulturellen Wertvorstellungen wie bspw.:
    – Jungfräulichkeit
    – Ehre und Satisfaktionsfähigkeit (vgl. dazu Schiffauer:
    http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/76749/index.html )
    – Gewalt als akzeptiertes Erziehungsmittel
    – Akzeptanz von innerehelicher Gewalt
    – Legitimität von Polygamie

    Und da Sie gerade den Kindesmißbrauch ansprechen, wie erklären Sie Sich denn das hier:

    Kinderpornographie im Internet
    “Liste der Schande”
    Nirgendwo auf der Welt wird so oft im Internet nach Kinderpornographie gesucht wie in der Türkei – zumindest laut Google Trends. Die Meldung löste in dem muslimischen Land eine Welle der Empörung aus – und eine lebhafte Debatte in Presse, Parlament und Regierung, die begleitet wird von fast täglichen Razzien.
    Von Kai Strittmatter, Istanbul.

    Sehen Sie selbst:
    http://www.google.com/trends?q=child+porn

    Und die Behauptung von Ekrem Senol, daß wären alles keine kulturellen Fragen sondern nur Fragen der Bildung, finde ich unhaltbar, da diese Studien größtenteils Türken mit höherem Bildungsgrad betreffen.

    Daß es in allen Teilen der Erde Sexualdelikte, Gewaltkriminalität usw. gibt, ist ja unbestritten. Die rechtlichen und moralischen Bewertungen sind aber in verschiedenen Kulturen sehr unterschiedlich.

  13. @ Maria

    Was wollen Sie mir eigentlich mit den von Ihnen benannten Fundstellen und der billigen Polemik was für mich oder nicht für mich spricht beweisen.

    Dass es in der christlichen Wertevorstellung die jungfräuliche Ehe nicht gibt. Dann Fragen Sie mal Ihre Pfaffen, Bischöfe und den Papst und viele viele Gläubige.

    Dass deutsche Frauen nicht an Heim und Herd bleiben sollen, dann fragen Sie Herrn Stoiber und Eva Hermann.

    Dass deutsche Eltern nicht auch Gewalt gegen Kinder ausüben.

    Daß der deutsche Mann nicht auch Frauen schlägt und Kinder mißbraucht.

    Dass deutsche Frauenhäuser leer sind usw. und dass es keine höchstwissenschafrtlichen Untersuchungen gibt, die all das belegen.

    Wo sind dann also die angeblichen kulturellen Unterschiede.

    Als hören Sie mir mit dem pseudowissenschaftlichen Gebrabbel auf und belegen Sie mir lieber die von Ihnen behaupteten angeblichen kulturellen Unterschiede konkret.

    PS. Was soll denn das mit der Polygamie. Diese ist nach türkischem Recht nicht erlaubt. Ich komm Ihnen doch auch nicht mit den Mormonen in den USA, welche die Polygamie pflegen.

  14. „Wo sind dann also die angeblichen kulturellen Unterschiede.“

    Du magst ja in so fern recht haben, das es in der Praxis keine großen Unterschiede gibt. Chauvinisten, Machos, „Ehrenmänner“ gibt es wirklich in jeder Gesellschaft und in jeder Nation !

    Die Frage ist aber doch, ob und welche Legitimation diese Herrschaften für sich geltend machen ( können ).
    MEINER Meinung nach haben diese Männchen aber in keinster Weise eine Legitimation, und das ganz unabhängig von meinen evt religiösen Überzeugungen. Diese, meine Meinung mögen auch viele Muslime verteten, und sie haben recht damit, und sie verdienen unseren Respekt ( so wie ihn jeder verdient der Missstände anklagt ).

    Was ist aber mit dem, was der Islam ( Qur´an und Sunna ) über Gewalt gegen Frauen lehrt ?? Streichen wir das einfach ? Geht das ? Oder ist der Qur´an nicht doch „Gottes“ Offenbarung, die man nicht verändern darf ? Vieleicht sind die Qur´an Verse ja keine zwanghafte Regel – ich gehe mal davon aus – aber sind sie dann nicht trotzdem eine „Legitimation“ ? Etwas worauf mann sich berufen kann ?

    „Ich komm Ihnen doch auch nicht mit den Mormonen in den USA, welche die Polygamie pflegen.“

    So viel zu Pseudowissenschaftlichkeit :
    „In der mormonischen Hauptkirche wurde sie 1890 de jure und in den beiden folgenden Jahrzehnten auch de facto abgeschafft. ( … ) Seit der Amtlichen Erklärung Nr. 2 gestattete die Kirche keine Polygamien mehr. Jene, die beim Versuch mehrere Ehen gleichzeitig einzugehen, erwischt wurden, wurden ohne Anhörungsverfahren aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Die letzte Person, die mit Erlaubnis der LDS eine Mehrfachehe eingegangen war, starb 1974.“

    Grüße

    Achim

    Grüße

    Achim

  15. […] Ekrem Senol dazu. […]

  16. AN ALLE DEUTSCHE UND TÜRKEN IN DEUTSCHLAND MÖCHTE ICH MIT TEILEN
    DAS SEIT 7.3.2009 EINE DEUTSCH TÜRKISCHE VOLKS-PARTEI DEUTSCHLAND´S GEGRÜNDET WORDEN IST .
    ICH MÖCHTE ALLE MENSCHEN IN DEUTSCHLAND DAZU EINLADEN BEI UNS MIT ZU MACHEN
    WIR SIND TÜRKEN UND DEUTSCHE DIE ES LEID HABEN DIE LÜGENGESICHTEN WEGEN DER INTERGRATION DER TÜRKEN IMMER WIEDER VORBEI GEREDET WIRD
    AB SOFORT HABEN DIE TÜRKEN EINE POLITISCHE PARTEI IN DEUTSCHLAND
    GIBT DIESE NACHRICHT AN ALLE TÜRKEN UND DEUTSCH TÜRKEN WEITER
    WIR MÜSSEN VIELE MITGLIEDER HABEN , WIR WERDEN DANN UNSERE INTERGRATION SELBER VOLZIEHEN ,DEN UNSERE PROBLEME KÖNNEN DIE DEUTSCHEN NICHT LÖSEN WEIL DIE ES GARNICHT WOLLEN . AM LIEBTENSTEN SOLLTEN WIR AUS DEUTSCHLAND AUSWANDERN ,ABER DAS WOOOOLLEN WIR ERSTMAL SEHEN OB DAS SO EINFACH GEHT

    hier ist meine email ( obama.yes.we.can@hotmail.de )

    WEN IHR MIT DER PARTEI IN KONTAKT TRETEN WOLLT SCHREIB MIR UND ICH GEBE EUCH MEINE TELEFON UND DIE OFISSIELE PARTEI WEBSEITE UND EMAIL OK

  17. HALLO EKREM SENOL
    ICH HABE DICH GESTERN BEIM ZDF GESEHEN ABER DU WARST AUF EINEN VELORENEN POSTEN
    WEIL DIE DUMMEN POLITIKER GARNICHT AUF DICH HÖREN WOLLTEN
    DEN DIE WISSEN DOCH NICHT WAS DIE MORGENS GEGESSEN HABEN
    DANN WOLLEN SIE ÜBER DIE TÜRKEN BESCHEID WISSEN ;UNS DEUTSCHTÜRKEN KANN WEDER DIE TÜRKEI NOCH DIE DEUTSCHLAND VERSTEHEN ;DAS KÖNNEN NUR DIE DIE IN DEUSCHLAND LEBENDEN TÜRKEN ; SEIT 40 JAHREN HEBEN DIE VON BEIDEN SEITEN NICHTS DAFÜR GETAN
    DIE TÜRKEI WILL NUR UNSERE STIMMEN BEI DEN WAHLEN UND UNSERE GELDBÖRSE
    UND DIE DEUTSCHEN HABEN NUR ABGEWARTET ;;;;?????? DIE GEHEN BESTIMMT IRGEND WANN NACHHAUSE ??????? ABER UNSERE ZUHAUSE IST DEUTSCHLAND DAS MÜSSEN DIE DEUTSCHEN ERSTMAL VERSTEHEN ( KAPIEREN ) ERST DANN KOMMT EIN NORMALES ZUSAMMEN LEBEN IN FRIEDEN UND HARMONIE ,ICH LEBE SEIT 40JAHREN IN DEUTSCHLAND UND HABE NOCH NIE ERLEBT DAS DIE DEUTSCHEN WAS FÜR INTERGRATION GETAN HABEN ; DIE DEUTSCHEN WOLLEN EIGENTLICH DAS WIR UNS VOLSTÄNDIGT DEM DEUTSCHENVOLK UNTER ORDNEN UND EIN TÜRKE EGAL WIE LANGE DER IN DEUTSCHLAND LEBT ORDNET SICH NICHT UNTER :
    WIR TÜRKEN HABEN NOCH NIE UNS EINEN ANDEREN VOLK UNTERGEORDNET .
    WIR TÜRKEN HABEN FAST 1400 JAHRE FRIEDLICH MIT ANDEREN VÖLKERN ZUSASAMMEN GELEBT
    OHNE PROBLEME ( WIR HABEN DIE ANDEREN VÖLKE AUCH NICHT GEZWUNGEN UNSERE IDENTITÄT ANZUNEHMEN ) ??????? SENOL BITTE MELDE DICH BEI MIR OK obama.yes.we.can@hotmail.de

  18. @Zeki Gök

    Vielen Dank für den Hinweis über den Fernsehauftritt von Herrn Senol. Ihre Behauptung jedoch, dass er dabei auf dem verlorenen Posten stand kann ich nicht bestätigen.
    Habe die Sendung auf der Homepage von Maybrit Illner unter dem Menüpunkt „Verpasste Sendungen“ aufrufen können.

    Herr Senol hat sich der Situation angemessen verhalten. Seine Betonung, dass die Türkei wegen der muslimischen Zugehörigkeit ihrer meisten Bürger nicht in die EU aufgenommen wird, hatte bei den Teilnehmern eine Schock-Wirkung.
    Natürlich hätte er bei den Vorwürfen über die Beitrittsbedingungen aktiver argumentieren können – dass hätte leider bei dem Klientel auch nichts genützt.

    @ Ekrem Senol
    Vielen Dank für Ihre Bemühungen 🙂

 

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